Stromsparen im Homeoffice: 10 Tipps für einen niedrigen Verbrauch

von | 28.05.2021 | Hardware

Viele arbeiten schon eine ganze Weile im Homeoffice. Das ist auf der einen Seite bequem – verbraucht aber auch durchaus eine Menge Energie. 10 wichtige Tipps, die wie Strom und Energie sparen lässt.

Vom Aufrufen der E-Mails über die Kommunikation mit den Kollegen bis hin zu Online-Anwendungen, ohne den Computer funktioniert das Arbeiten von Zuhause nicht. Wer im Homeoffice tätig ist, verbraucht daher auf Dauer mehr Strom. Kein Wunder, dass die Rechnung am Ende des Monats teurer ist. Dieser Artikel gibt 10 Tipps, um im Homeoffice mit einem niedrigeren Verbrauch zu arbeiten.

1. Stand-by-Modus vermeiden

Er ist inzwischen eine kleine Legende, denn um kaum etwas anderes ranken sich so viele Mythen wie um den Stand-by-Modus. Während die einen darauf schwören und sich sicher sind, dass er ideal ist, um kurze Pausen einzulegen, sind andere der Meinung, dass er zu viel Strom verbraucht.

Letzteres trifft auf jeden Fall zu, denn nur weil Laptop, Tablet und Co. zugeklappt sind, sind sie nicht ausgeschaltet. Auch der Stand-by-, Ruhe- oder Energiesparmodus verbraucht Strom. Aus diesem Grund lohnt es sich die Geräte einfach auszuschalten, wenn sie nicht benötigt werden.

2. Steckdosenleisten ausschalten

Steckdosenleisten sind effizienter, wenn sie ausschaltbar sind.

Mehrfachsteckdosenleisten mit Knopf zum An- und Ausschalten sind im Homeoffice unverzichtbar. Sie bieten sowohl verschiedenen Geräten gleichzeitig ausreichend Strom als auch die Möglichkeit alles komplett abzuschalten. So lässt sich die Stromzufuhr hervorragend und effizient kontrollieren.

Extra-Tipp: Mehrfachsteckdosen sind hohen Belastungen ausgesetzt. Kein Wunder, denn hier befinden sich oft mehrere Geräte zusammen in Aktion. Aus diesem Grund lohnt es sich die Sicherungen bei Mehrfachsteckdosen zu schonen. Eine Lösung wäre eine Leiste mit sequentieller Einschaltverzögerung.

3. Vergleich von Stromtarifen

Wer viel von zuhause arbeitet, hat seinen Stromtarif fest im Blick. Spätestens, wenn die Stromrechnung ins Haus flattert, avancieren die Kosten zum Dauerthema. Um diesen Umstand zu vermeiden, lohnt es sich mal auf Stromvergleich.de nachzuschauen, ob es nicht ein günstigeres Angebot mit besseren Konditionen gibt. Der Vergleich von verschiedenen Anbietern ermöglicht nicht nur den besten Preis, sondern gibt auch Sicherheit, dass der Tarif zu den eigenen Anforderungen passt.

4. Laptops brauchen weniger Strom

Computer oder Laptop – die ewige Frage, die nicht nur im Privaten für Kopfzerbrechen sorgt. Für alle, die im Homeoffice arbeiten, könnte sich die Entscheidung jetzt aber einfacher gestalten. Denn Tatsache ist, dass der Festrechner mit externem Monitor, Tastatur und Maus sehr viel mehr Strom verbraucht als Laptop, Notebook oder Mini-PC.

Extra-Tipp: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat auf Deutschland-machts-effizient.de ein paar wissenswerte Energie-Fakten zum Thema „Laptop oder PC“ zusammengestellt.

5. Ungenutzte Geräte vom Strom nehmen

Fernseher, Laptop, Spielekonsole, Tablet, Festrechner und Smartphone sind tagsüber ständig in Benutzung. Nicht nur im Homeoffice, sondern auch in der Freizeit benötigen diese Geräte Strom, um zu funktionieren. Allerdings braucht keines dieser Geräte eine dauerhafte Stromzufuhr. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert bei ungenutzten Geräten die Stromversorgung zu trennen. Der Fernseher muss beispielsweise nicht die ganze Nacht im Stand-by-Modus laufen. Gleiches gilt für die Spielekonsole oder den Festrechner. Eine Mehrfachsteckdosenleiste mit ausschaltbarem Ein- und Aus-Knopf übernimmt diesen Job.

6. Stromfresser identifizieren

Eine weitere Möglichkeit, um im Homeoffice Strom zu sparen, ist die Stromfresser zu identifizieren. Bei PC, Laptop und Co. gibt es dafür einen Menüpunkt in den Einstellungen. Im Haushalt gibt es aber ebenso einige Stromfresser, die dazu beitragen, dass der Verbrauch steigt. Kombiniert mit der Arbeit im Homeoffice ist das ein deutlicher Anstieg der monatlichen Stromkosten. Deswegen empfiehlt es sich auch die alltäglichen Geräte mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Kühlschrank, Wäschetrockner und Co. bieten ein hohes Einsparpotenzial. Strommessgeräte finden beispielsweise heraus, wo am meisten verbraucht wird. Wer sich neue Elektrogeräte anschafft, setzt am besten direkt auf energiesparende Modelle. Wichtig ist dabei auch, dass die alten Gerätschaften entsorgt und nicht weiter als Reserve genutzt werden.

Extra-Tipp: Ladegeräte sollten immer aus der Steckdose entfernt werden, wenn das jeweilige Gerät fertig geladen ist. Es ist kein Geheimnis, dass das Ladegerät fürs Smartphone oft rund um die Uhr an der Steckdose hängt. Das sind unnötige Kosten, die vermeidbar sind.

7. Keinen Bildschirmschoner verwenden

Es sieht zwar schön aus, wenn der PC oder der Laptop ungenutzt sind und ein persönlicher Bildschirmschoner über den Monitor flackert, aber auch diese simple Anwendung kostet und verbraucht Strom. Zudem ist es empfehlenswert, den Monitor stromsparend zu benutzen. Darüber hinaus ist es wichtig schon beim Kauf auf die Energieeffizienz des Geräts zu achten.

8. Tageslicht nutzen

Es ist nicht nötig, dass das Büro vollständig zu jeder Tageszeit beleuchtet ist. Immerhin sind das Stromkosten, die auch im ganzen Haushalt täglich anfallen. Effizienter ist es mit dem Tageslicht zu arbeiten. Das funktioniert beispielsweise sehr gut, wenn der Schreibtisch oder der Tisch, an dem gerade gearbeitet wird, zum Fenster ausgerichtet ist. Am besten in einem rechten Winkel, denn dann kann am Arbeitsplatz das natürliche Tageslicht genutzt werden.

Letzteres ist außerdem viel besser für die Augen. Diese schonen Stromsparer darüber hinaus, wenn der Bildschirm nicht zu hell einstellt. Übrigens spart eine reduzierte Bildschirmhelligkeit auch monatliche Stromkosten, da der Laptop oder PC nicht so viel Energie benötigt.

9. Effizienter in den Tag starten

Kaffee

Wer morgens eine Kanne Kaffee frischt kocht und diese in einer Thermoskanne warmhält, verbraucht weniger Strom.

Morgens nach dem Aufstehen darf ein guter Kaffee nicht fehlen, ehe die Arbeit im Homeoffice beginnt. Wer jedoch für jede Tasse einen frischen Wachmacher aufbrüht, merkt schnell, dass er damit die Stromkosten hochtreibt. Im Büro geht es auf die Kosten der Firma, zuhause auf die eigene Rechnung. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert morgens eine Kanne Kaffee zu kochen und diesen in der Thermoskanne warmzuhalten. Noch mehr alltägliche Tipps fürs Stromsparen im Homeoffice erfahren Interessierte unter Verbraucherzentrale-energieberatung.de.

10. LED-Leuchtmittel für weniger Verbrauch

In vielen Haushalten haben sie schon lange einen festen Platz: LED-Leuchtmittel sind keine Seltenheit mehr. Immerhin verbrauchen diese energieeffizienten Lampen gerade mal 1/5 bis 1/6 des Stroms, den ihre Vorgänger – Glüh- oder Halogenlampen – benötigten. Die Investition lohnt sich. Im Arbeitszimmer genügt oft schon eine gut platzierte und hochwertige Schreibtischlampe. Modelle mit Dimm-Funktion sind noch besser geeignet, da die Helligkeit individuell regelbar ist.