Dokumente schnell sortieren

Dokumente schnell sortieren

Bei der Arbeit an großen Projekten fallen oft jede Menge Dateien an: Bilder, Notizen, Zwischen-Ergebnisse und vieles mehr. Um da den Überblick zu behalten, nutzt man am Mac am besten Markierungen.

Ähnlich wie Etiketten helfen diese Tags beim Sortieren von Dateien. Gehört eine Datei etwa sowohl zu einem Daten-Typ als auch zu einem zweiten, markiert man die Datei einfach mit zwei Markierungen.

Später erstellt man im Finder über das Ablage-Menü einen sogenannten intelligenten Ordner. Dabei wird festgelegt, nach welchen Kriterien die markierten Dateien durchsucht werden sollen. So findet man jederzeit die benötigten Daten, ohne diese doppelt speichern zu müssen.

Schneller Umstieg von iOS auf Android

Schneller Umstieg von iOS auf Android

Der Wechsel zwischen mobilen Systemen ist immer eine Herausforderung. Da müssen Kontakte kopiert, eMail-Einstellungen angepasst und Fotos übertragen werden. Wem das zu kompliziert ist, macht sich die Arbeit GRATIS leichter.

Dazu dient die kostenlose App Copy My Data. Sie steht sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte zur Verfügung. Damit lassen sich mit wenigen Schritten viele Daten auf einen Schlag von einem Gerät auf ein anderes übertragen. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:

  1. Zuerst die App aus dem jeweiligen Store laden und installieren.
  2. Nun darauf achten, dass beide mobilen Geräte im gleichen WLAN eingeloggt sind.
  3. Jetzt wird die App auf beiden Geräten gestartet.
  4. Dann die Option zum Kopieren der Daten über WLAN nutzen.
  5. In der Liste nun noch das jeweils andere Gerät auswählen und über die PIN bestätigen.

Die restliche Konfiguration wird dann automatisch über die App ausgeführt, danach startet der Kopier-Vorgang automatisch.

GRATIS: Copy My Data für iOS im App Store laden

GRATIS: Copy My Data für Android im Play Store laden

Externe Daten am Mac sicher aufbewahren

Externe Daten am Mac sicher aufbewahren

Braucht man auf dem internen Speicher mehr Platz, lassen sich Daten wie bei Windows auch unter macOS auf einer externen Festplatte oder einem USB-Stick speichern. Damit die Daten dort vor unbefugtem Zugriff geschützt sind, können sie bei Bedarf auch verschlüsselt werden.

Das klappt immer dann, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

  • Am Mac ist die FileVault-Software aktiviert.
  • Das externe Laufwerk ist mit dem Apple-Dateisystem HFS+ formatiert.
  • Das Laufwerk verfügt über eine GUID-Partitions-Tabelle.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, schließt man das externe Laufwerk an, öffnet dann ein neues Finder-Fenster und klickt mit der rechten Maustaste auf den Namen des Laufwerks. Im Menü wird dann die Funktion Laufwerk verschlüsseln aufgerufen.

Achtung: So geschützte Laufwerke lassen sich nur am Mac wieder öffnen.

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Tabellen in Word schneller anlegen

Tabellen in Word schneller anlegen

Tabellen lassen sich Daten strukturiert auflisten. Das gilt nicht nur für Excel, sondern auch für Word-Dokumente. Auch hier lassen sich Tabellen direkt in einen Text integrieren. Mit einem Trick können Tabellen in Word viel schneller erstellt werden.

Zum Anlegen einer Tabelle in Word führt der normale Weg über das Menü, indem dort auf Einfügen, Tabelle geklickt wird. Einfacher geht es allerdings, wenn man das Grund-Gerüst für die neue Tabelle einfach mithilfe von normalen Zeichen im Dokument skizziert.

Soll eine Tabelle mit drei Spalten erstellt werden, würde man in eine eigene Zeile vier aufeinanderfolgende + eingeben, jeweils getrennt durch einen Tab-Stopp. Sobald eine solche Zeile dann durch Druck auf die Enter-Taste verlassen wird, fügt Word eine entsprechende Tabelle ein. Dabei kann man sich die +-Zeichen als Ecken der zu erstellenden Spalten vorstellen. Auf diese Weise lassen sich Tabellen mit beliebig vielen oder wenigen Spalten anlegen – ganz nach Bedarf. Das gleiche funktioniert auch mit der Leer-Taste.

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Einzelne Dateien aus Windows-System-Back-up ansehen

Einzelne Dateien aus Windows-System-Back-up ansehen

Mit einer Komplett-Sicherung von Windows und den Daten ist man immer gut beraten. Es könnte aber sein, dass man einzelne Dateien aus diesem Back-up wiederherstellen möchte, etwa Bilder oder Musik. Dazu muss man nicht die gesamte Sicherung zurück spielen.

Ein Blick auf die Back-up-Festplatte zeigt: Die Sicherung enthält *.vhdx-Dateien, die zum Abbild der Festplatte gehören, manchmal sind es mehrere Dateien. Nun mit der rechten Maustaste auf die größte dieser Dateien klicken. Das ist nämlich die Datei, die die gesuchten Dateien enthält. Versucht man die Funktion Bereitstellen aufzurufen, erscheint allerdings eine seltsame Fehlermeldung: „Das Datenträger-Image ist nicht initialisiert, enthält Partitionen, die nicht erkannt werden können, oder enthält Volumes, denen keine Laufwerk-Buchstaben zugewiesen wurden.“

Dann [Win]+[R] drücken, diskmgmt.msc eintippen und mit Klick auf OK bestätigen. Dadurch startet die Datenträger-Verwaltung. Jetzt unten in der Liste mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk der Sicherung klicken und über Laufwerk-Buchstaben und –pfade ändern einen Buchstaben zuweisen. Danach ist die eingehängte Partition der Sicherung über den Explorer erreichbar und man kann einzelne Dateien einfach kopieren.

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Daten-Klau bei Yahoo: 500 Mio. Kunden-Daten

Daten-Klau bei Yahoo: 500 Mio. Kunden-Daten

Der Online-Riese Yahoo musste in den USA einen Daten-Klau ungewöhnlichen Ausmaßes beichten: Die Daten von rund 500 Millionen Yahoo-Nutzern sind geklaut worden. Passiert ist das bereits Ende 2014, doch erst jetzt wurde der Fall bekannt.

Das Ausmaß des Hack-Angriffs sagen

Yahoo wurden die Daten von rund einer halbe Milliarde User geklaut: eMail-Adresse, Passwort (nicht im Klartext, verschlüsselt), Geburts-Datum, Adresse, Telefon-Nummer sowie Sicherheits-Fragen und Antworten darauf für das Zurücksetzen des Passworts. Nicht entwendet wurde, nach Angaben des Konzernz, Kredit-Karten- und andere Zahl-Daten.

500 Millionen Datensätze, das ist eine bisher nicht dagewesene Dimension. Yahoo selbst vermutet dahinter einen „Angreifer mit staatlichem Hintergrund“. Man ist offensichtlich der Ansicht, dass derart geschickt und erfolgreich nur extrem gut präparierte Hacker vorgehen können, eben mit staatlicher Hilfe. Es wurde nicht gesagt, aber gemeint sind damit in der Regel China und Russland.

yahoo 

Wieso hat es so lange gedauert?

Ein Hacker namens „Peace“ hat im Internet die Daten von 200 Millionen Yahoo-Kunden zum Kauf angeboten. Offenbar hat man danach noch mal genauer recherchiert und ist auf Unregelmäßigkeiten gestoßen, die Ende 2014 festgestellt wurden. Anschließend konnte man das komplette Ausmaß des Hackangriffs ermitteln.

Yahoo hat die Behörden eingeschaltet, damit die Strafverfolgung eingeleitet werden kann. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hacker nicht direkt oder auch gar nicht entdeckt werden, sie versuchen schließlich, keinerlei Spuren zu hinterlassen. Wenn das gut gelingt, kann es passieren, dass solche Einbrüche unentdeckt bleiben – bis man auf Hinweise stößt, die dazu führen, dass genauer hingeschaut wird. Auch Dropbox musste kürzlich einen Hackangriff melden,

superhacker

Was kann jetzt passieren?

Da die Passwörter verschlüsselt gespeichert sind, wäre es aufwändig, sie zu knacken. Es wurde ein Verschlüsselungsverfahren namens MD5 verwendet. Das gilt heutzutage als überholt, man kann solche Passwörter mit einigem Aufwand entschlüsseln, allerdings gelingt das eher bei simplen Passwörtern. Doch den Hackern sind ja noch mehr Daten in die Hände gefallen.

Wer Namen, E-Mail-Adressen und Geburtsdaten hat, kann gezielte Phishing-Attacken probieren – und so Passwörter ausspionieren, auf gefälschten Webseiten. Außerdem sind den Hackern auch noch Sicherheitsfragen samt Antworten in die Hände geraten. Hat man in anderen Onlinediensten dieselben Sicherheitsfragen hinterlegt und beantwortet, könnten Hacker dort die Konten zurücksetzen und so Zugriff erlangen.

password

Was sollte man jetzt unternehmen?

Wer Yahoo-Benutzer ist, egal ob Yahoo Mail, tumble oder flickr, der sollte dringend sein Passwort erneuern. Nicht nur bei Yahoo und den Yahoo-Diensten, sondern auch bei allen anderen Onlinediensten, wenn er dort dieselbe Kombination aus Benutzername und Passwort verwendet. Soll man ja nicht, machen aber viele – aus Bequemlichkeit.

Man sollte mal darüber nachdenken, bessere Methoden zu verwenden, vor allem die sogenannte Zwei Faktor Authentifizierung. Da kommt dann auch noch das eigene Smartphone zum Einsatz, in dem ein Code generiert wird, den man neben dem Passwort zusätzlich eingeben muss. Das bietetn mittlerweile alle großen Onlinedienste an, ob Apple, Microsoft, Dropbox, Twitter, Facebook, Yahoo und Co. Das macht nur ein bisschen mehr Aufwand beim Login, bedeutet aber deutlich mehr Sicherheit. Fallen einem Hacker die Zugangsdaten in die Hände, kann man sich entspannen, denn es bringt ihm nichts.

password hiding

Haben sich Benutzer-Name und Passwort als untauglich erwiesen?

Definitiv. Es wird an Alternativen gearbeitet, vor allem mit biometrischen Verfahren, also Fingerabdruck, Iris-Scanner, Gesichtserkennung etc. Solche Systeme haben auch ihre Tücken, entwickeln sich aber allmählich. Am wahrscheinlichsten sind Kombinationen aus verschiedenen Systemen, also Biometrie plus Nutzerkennung oder Nutzerkennung plus Codegenerator etc.

 

 

 

Inhalte des alten iPhones in iCloud sichern

Inhalte des alten iPhones in iCloud sichern

Wer auf ein neues iPhone umsteigt, möchte sämtliche Daten, Bilder, Dokumente und Videos nicht manuell übertragen müssen – geschweige denn alle Kontakte. Erstellt man regelmäßig eine Sicherung in iCloud, ist dies schon ein guter Anfang. Wir zeigen, wie sich manuell eine Sicherung starten lässt.

  1. Dazu am iPhone zunächst die App Einstellungen öffnen und dort zum Bereich iCloud wechseln.
  2. Jetzt auf Back-up tippen und sicherstellen, dass die Einstellung eingeschaltet ist.
  3. Darunter folgt ein Fingertipp auf Back-up jetzt erstellen.

Backups in der Apple-Wolke iCloud sind zwar effizient, können für größere Geräte aber dennoch einige Zeit dauern. Wer möchte, kann deswegen auch offline eine Sicherung über iTunes durchführen.

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Firefox: Videos nicht automatisch abspielen

Firefox: Videos nicht automatisch abspielen

Auf immer mehr Webseiten treffen Besucher auf Videos, die nicht erst beim Klick anfangen zu laufen, sondern ungefragt direkt beim Laden der Seite starten. Das ist nicht nur nervig, sondern kostet auch unnötig Daten, wenn man unterwegs surft. Im Firefox-Browser lassen sich solche aufdringlichen Videos leicht eindämmen.

Damit Videos in Mozilla Firefox nicht mehr automatisch starten, klickt man in die Adress-Leiste und gibt dort about:config ein. Dann mit [Enter] bestätigen und die Warnung überspringen.

Jetzt in das Such-Feld oberhalb der Options-Liste nach plugins.click_to_play suchen und den Wert dann von false auf true ändern. Danach auch den Eintrag media.autoplay.enabled suchen und ihn von true auf false ändern.

Nachdem man den Firefox-Browser zum Schluss neu gestartet hat, sollte Ruhe sein mit den automatisch wiedergegebenen Videos.

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