Höhere Datennutzung wenn Tor fällt

Höhere Datennutzung wenn Tor fällt

Tooooor! Hat man früher geschrien. Heute schickt man eine WhatsApp-Nachricht, vielleicht noch garniert mit einem Foto vom geschminkten Partner, postet was auf Facebook oder Twitter. Kurz: Man lässt die Nachbarn im Digitalen Dorf wissen, wenn man sich freut – order ärgert. Und das kann man sogar messen: Vodafone hat nach Toren eine deutlich höhere Datennutzung nachgewiesen.

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Verhindern, dass iOS das Daten-Volumen ungefragt verbraucht

Verhindern, dass iOS das Daten-Volumen ungefragt verbraucht

Flatrates sind immer noch keine echten, wenn es um Smartphones geht. Nach wenigen MB oder GB ist Schluss mit schnell, dann heißt es „GPRS-Modus“. iOS 9 versucht langsame WLANs auszugleichen, indem zusätzlich auch aufs Mobilfunknetz zurückgegriffen wird. Wer „WLAN-Assist“ nicht braucht, schaltet es besser ab.

Unter iOS 9 ist die Funktion standardmäßig eingeschaltet. Sie soll dafür sorgen, dass Daten selbst am Rande des Empfangs beim eigenen WLAN noch gesendet und empfangen werden können. Die Sache hat allerdings einen Haken: Wer Apps oder andere Daten herunterlädt – im Vertrauen darauf, über WLAN verbunden zu sein – , merkt unter Umständen gar nicht, dass sein Mobilfunk-Datenvolumen dafür draufgeht.

Abschalten lässt sich die Funktion unter „Einstellungen, Mobiles Netz“, dann ganz nach unten scrollen und „WLAN Assist“ abschalten.

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Band-Breite nicht für Windows-Updates freigeben

Band-Breite nicht für Windows-Updates freigeben

So ähnlich wie bei Torrents teilt auch Windows 10 die verfügbare Internet-Bandbreite, sodass andere Nutzer Updates schneller beziehen können. Wer das nicht will, kann die Funktion auch abstellen.

  1. Dazu wird zunächst auf „Start, Einstellungen“ geklickt.
  2. Jetzt zum Bereich „Update und Sicherheit, Windows Update“ wechseln.
  3. Hier wird auf den Link „Erweiterte Optionen“ und dann auf „Übermittlung von Updates auswählen“ geklickt.
  4. Hier findet sich ein Schiebeschalter, der per Klick auf „Aus“ gestellt wird.

Ab sofort wird die eigene Bandbreite nicht mehr verwendet, damit andere Updates schneller herunterladen können.

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Hotel-WLAN: Ist das wirklich sicher?

Hotel-WLAN: Ist das wirklich sicher?

Wer in Urlaub fährt, will deswegen nicht auf die Internetverbindung verzichten. Da ist es doch praktisch, dass inzwischen fast jedes Hotel einen WLAN-Zugang anbietet, oft sogar kostenlos. Wer allerdings Zweifel an der Sicherheit hat, der muss sich absichern.

Das Problem: Die meisten Hotel-WLANs sind, wenn sie kein Zugangspasswort erfordern, unverschlüsselt. Theoretisch kann also jeder Hotelgast mitlesen, was die anderen senden und empfangen. E-Mails, besuchte Websites, Logindaten … alles kann abgegriffen werden. Hier wichtige Schritte, mit denen man sich schützt:

  1. SSL-Verbindungen sind auch im Hotel-WLAN sicher. Man muss auf das grüne Schloss im Browser achten. Onlinebanking zeigt ein grünes Schild mit dem Namen der Bank.
  2. E-Mails per SSL oder TLS sind ebenfalls sicher.
  3. Wer unbeobachtet surfen will, muss einen VPN-Tunnel nutzen. Die gibt’s mit begrenztem Datenvolumen kostenlos – beispielsweise bei Avast SecureLine.
  4. Für unternehmenskritische oder private Daten kein Hotel-WLAN nutzen. Lieber das eigene Handy zum WLAN-Router machen, Stichwort Tethering. Dabei auf den Datentarif achten, um keine böse Kostenüberraschung zu erleben. Alternative: Websticks nutzen, mit denen sich das Notebook direkt einwählt. Dann muss das WLAN ausgeschaltet werden.

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Bild: By Hotelduquesa (Own work) [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Chrome für Android: Daten komprimiert übertragen

Chrome für Android: Daten komprimiert übertragen

Der mobile Chrome-Browser enthält eine praktische Funktion, mit der sich Datenvolumen sparen lässt: Die Datenkomprimierung. Damit werden beim Surfen die herunterzuladenden Daten verkleinert, sodass man Traffic spart. Und nebenbei laden manche Seiten auch schneller.

Wer die Datenkomprimierung von Google Chrome einschalten will, geht in Android wie folgt vor:

  1. Als Erstes wird die Chrome-App geöffnet, beispielsweise über ein Symbol in der Apps-Liste.
  2. Jetzt oben auf das Drei-Punkte-Symbol tippen, um so das Menü zu öffnen.
  3. Hier wechselt man zu den Einstellungen.
  4. In der angezeigten Liste wird dann die Datenkomprimierung gesucht.
  5. Einschalten – fertig!

Bitte beachten: Bei eingeschalteter Datenkomprimierung können einige Seiten den Standort des Nutzers möglicherweise nicht genau bestimmen. Einige Bilder erscheinen dank der Komprimierung vielleicht etwas unscharf.

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Smartphone oder Tablet auf Android Lollipop aktualisieren

Smartphone oder Tablet auf Android Lollipop aktualisieren

Das Lollipop-Update ist jetzt seit geraumer Zeit verfügbar und mit immer mehr Mobilgeräten kompatibel. Denn jeder Hersteller muss das System erst an die eigenen Geräte anpassen. Wir zeigen, wie man auf Android Lollipop aktualisiert.

Meist findet sich der Update-Checker unter „Einstellungen, Über das Gerät“. Hier gibt’s einen Knopf zum Prüfen auf Updates. Bevor man die Aktualisierung startet, sollte das Gerät per WLAN verbunden und das Stromkabel angeschlossen sein. Denn das Upgrade überträgt einen großen Satz Daten und braucht einige Zeit. Während dieser Zeit lässt sich das Telefon nicht für Anrufe oder SMS nutzen. Außerdem müssen mindestens 2 Gigabyte Speicherplatz frei sein.

Als Erstes wird das Upgrade-Paket heruntergeladen, was etwa 10 Minuten braucht. Dann wird es binnen 10 Minuten installiert. Nach dem Neustart kann ein weiteres Update nochmals 10 Minuten zum Herunterladen und eine Viertelstunde zum Einspielen benötigen.

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Mit TripMode mobiles Daten-Volumen unter Kontrolle behalten

Mit TripMode mobiles Daten-Volumen unter Kontrolle behalten

Auf Reisen sind öffentliche WLANs nicht besonders sicher, da meist unverschlüsselt. Besser geht’s, wenn man sein Handy zum mobilen Hotspot umfunktioniert. Damit nicht das ganze Datenvolumen durch Dropbox und Updates flöten geht, erlaubt man mit TripMode nur einzelnen Apps den Internetzugriff per Tethering.

TripMode ist ein Helfer für OS X, der den Zugang zum Netz wie ein Wächter überwacht – und nur freigeschaltete Programme kommunizieren lässt. So lassen sich beispielsweise bequem Mails checken, während die Synchronisierung von Cloudspeicher außen vor bleibt.

Das praktische Tool merkt sich, welche WLAN-Verbindung von Ihrem Handy stammt, und aktiviert sich dann immer bei Verbindung mit diesem Netzwerk. Über ein Icon in der Mac-Menüleiste können Apps manuell freigeschaltet werden, alle anderen sind geblockt.

TripMode kostet derzeit 4,99 US-Dollar und kann über www.tripmode.ch gekauft werden. Dort steht auch eine Testversion bereit, die sich kostenlos nutzen lässt.

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Android: Neue Versionen Ihrer Apps nur per WLAN laden

Android: Neue Versionen Ihrer Apps nur per WLAN laden

Noch immer ist eine Smartphone-Flatrate keine echte Flatrate, sondern wird ab einem bestimmten Datenvolumen-Verbrauch für den Rest des Monats langsamer. Da Apps oft viele Megabyte groß sind, ist es sinnvoll, Updates nicht über das Mobilfunknetz herunterzuladen, sondern nur, wenn Sie mit einem Drahtlosnetzwerk verbunden sind.

Um in Ihrem Android-Handy festzulegen, dass App-Updates nur bei Verbindung mit einem WLAN heruntergeladen werden dürfen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Auf dem Startbildschirm (oder in der App-Liste) tippen Sie als Erstes auf „Play Store“.
  2. Rufen Sie jetzt die App-Einstellungen auf, und navigieren Sie zum Bereich „Automatische App-Updates“.
  3. Hier markieren Sie nun die Option „Automatische App-Updates nur über WLAN zulassen“.

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