ISO-Dateien: Virtuelle Datenträger optimal genutzt
Habt Ihr noch Installationsdatenträger wie CDs oder DVDs? So schön die Gewissheit eines anfassbaren Mediums ist, es ist unhandlich und anfällig. Das geht auch einfacher!
Habt Ihr noch Installationsdatenträger wie CDs oder DVDs? So schön die Gewissheit eines anfassbaren Mediums ist, es ist unhandlich und anfällig. Das geht auch einfacher!
DVDs? Wofür gibt es Streaming-Portale? Wenn Ihr spezielle Videos habt, dann findet Ihr die nicht immer bei Netflix, Prime Video und Co. Das macht nichts, denn auch unter Windows 11 könnt Ihr DVDs verwenden.
Wer nachhaltiger leben will, sollte alles auf den Prüfstand stellen – auch den Medienkonsum. So stellt sich zum Beispiel die Frage, ob das Anschauen von Filmen auf DVD/Blu-Ray oder streamen klimafreundlicher ist. Eine Frage, die sich gar nicht so einfach beantworten lässt, wie man auf den ersten Blick meinen könnte.
Eine unglückliche Situation: Das Betriebssystem soll starten, und dann kommt eine kryptische Fehlermeldung wie „Operating System not found, Insert Boot Disk“. Was auf den ersten Blick wie der Super-GAU aussieht, kann einfache Ursachen haben.
Dünner, leichter, schneller: Das ist immer das Motto der neuesten Notebooks und Laptops. Besser mitzunehmen, von überall nutzbar – doch leider bleiben dabei oft nützliche Extras wie das CD-/DVD-Laufwerk auf der Strecke. Wir zeigen, wie sich das Problem mit wenigen Klicks lösen lässt.
Wer doch einmal Software von CD oder DVD auf seinem Notebook einspielen oder einfach nur Daten kopieren möchte, die man per Scheibe bekommen hat, hat zwei Möglichkeiten:
Auf der Setup-DVD von Windows 10 sind jede Menge Daten gespeichert. Das, was bei einer Neu-Installation gebraucht wird, fehlt meist dennoch. Zeit, eine eigene, angepasste DVD zu erstellen.
Mit dem Tool WinReducer EX-100 geht das ganz einfach. Das Programm kann ein ISO-Abbild von Windows 10 anpassen. Dabei können auch nicht benötigte Komponenten entfernt und dringend gebrauchte Treiber eingearbeitet werden.
Zum Erstellen einer eigenen Windows 10-DVD wird WinReducer EX-100 zuerst auf einem PC mit Windows 10 gestartet. Beim ersten Start noch einige Komponenten nachladen. Nun die ISO-Datei von Windows 10 auswählen oder eine vorhandene DVD einlegen.
Über die verschiedenen Reiter kann die DVD dann an den eigenen Bedarf angepasst werden. Dazu zählen nicht nur Komponenten und Treiber, sondern auch Cursor und Hintergrund-Bilder.
Wird eine CD, DVD oder ein USB-Stick an einen Windows-PC angeschlossen, erkennt das System das neue Laufwerk und kann automatische Aktionen durchführen. Das war schon zu Zeiten von Windows 98 so. Wie sich die Optionen in Windows 10 anpassen lassen, zeigt dieser Tipp.
In Sachen Sicherheit wäre es am besten, das Auto-Play komplett abzustellen, besonders praktisch ist dies allerdings nicht. Die Einstellungen der automatischen Wiedergabe externer Datenträger lassen sich in der Einstellungs-App von Windows 10 einsehen und ändern:
Auf fast jedem Computer sind wichtige Daten gespeichert. Fällt das Gerät dann aus, etwa, weil es kaputt ist und nicht mehr gestartet werden kann, ist guter Rat teuer. Wir zeigen zwei Wege, wie man dennoch an die Daten kommt.
Im ersten Versuch sollte man von einer Linux-Live-CD oder einer Windows-Setup-DVD starten. Bei einer Linux-CD öffnet man dann den Datei-Manager und kann die Daten von der internen auf eine angeschlossene externe Festplatte kopieren.
Klappt der PC-Start auch mit einer Live-CD nicht, lässt man von einem Fachmann die Festplatte des Geräts aus- und in einen externen Wechsel-Rahmen einbauen, der zur Größe der Festplatte (bei Notebooks 2,5, bei PCs 3,5 Zoll) passt. Die kann dann per USB-Kabel an einen anderen Computer angeschlossen werden, von wo aus man auf die Daten zugreifen kann. Der Umbau sollte aber unbedingt einem Fachmann überlassen werden, weil die Bauteile sonst Schaden nehmen können – etwa durch statische Aufladung oder beschädigte Anschlüsse im Inneren des Geräts.