Unsignierte EXE-Dateien in einem Ordner ausfindig machen

Unsignierte EXE-Dateien in einem Ordner ausfindig machen

Mit Sigcheck lassen sich per Kommandozeile Versionsnummern, Zeitstempel und Details der digitalen Signaturen von Dateien anzeigen. So findet man auch heraus, welche Programme in einem Ordner nicht digital signiert sind – und daher möglicherweise schädlich sein könnten.

Dazu öffnet man das Fenster einer Eingabeaufforderung und wechselt dann zu dem betreffenden Ordner, wie zum Beispiel C:\Windows\System32. Hier wird folgender Befehl eingegeben:

Sigcheck  -u  -e  .

Der Parameter „-e“ dient dazu, dass nur ausführbare Dateien geprüft werden, und „-u“ steht für unsignierte Dateien.

Extra-Tipp: Mit dem Parameter „-c“ lassen sich die Ergebnisse auch als CSV-Datei ausgeben, die man dann etwa in Excel weiter nutzen kann.

sigcheck

Serien-Nummer und Computer-Modell auslesen

Serien-Nummer und Computer-Modell auslesen

Eine Seriennummer ist ein eindeutiger Code, mit dem sich ein Gerät identifizieren lässt. Oft braucht man die Nummer zum Beispiel bei Garantiefällen. Wie findet man die Seriennummer heraus?

Das klappt beispielsweise über die WMI-Konsole. Einfach ein neues Eingabeaufforderungs-Fenster öffnen und folgenden Befehl eintippen:

Wmic bios get serialnumber

In der PowerShell führt folgendes Kommando zum Ziel:

Get-WmiObject -Class Win32_BIOS

wmi-seriennummer

Installierte Geräte-Treiber als CSV-Excel-Datei exportieren

Installierte Geräte-Treiber als CSV-Excel-Datei exportieren

Mit der Eingabeaufforderung lässt sich an jedem Windows-PC ruckzuck eine Liste aller installierten Treiber anzeigen. Die in der Kommandozeile angezeigten Daten dann weiter zu nutzen kann allerdings kompliziert sein, wenn man sie erst kopieren muss. Einfacher wird’s, wenn man sie direkt als Excel-Datei ausgeben lässt.

Dazu öffnet man zunächst ein Fenster der Eingabeaufforderung, das über Adminrechte verfügt. Das klappt in Windows 8.1 beispielsweise, indem man mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf klickt. Daraufhin blendet das Betriebssystem ein Kontextmenü ein, in dem auf „Eingabeaufforderung (Administrator)“ geklickt wird.

Jetzt folgenden Befehl eintippen:

driverquery  /FO  csv  >  C:\Users\Beispiel\Documents\Exportdatei.csv

Die so exportierte Datei lässt sich problemlos in Excel oder einer anderen Tabellenkalkulation weiterverwenden.

hardware

Treiber-Infos per Eingabe-Aufforderung auslesen

Treiber-Infos per Eingabe-Aufforderung auslesen

Die Text-Oberfläche der Windows-Eingabeaufforderung ist mitunter komplex, aber auch sehr mächtig. Wer eine Auflistung aller Treiber haben will, findet in den Windows-Einstellungen kein einfaches Mittel dazu. Per Befehlszeile ist das eine Sache von Sekunden.

Zu wissen, welche Gerätetreiber auf einem Windows-PC installiert sind, ist wirklich wichtig, um Fehler zu reparieren, die bei Treiberupdates oder anderen Treiberproblemen auftreten. Die meisten Nutzer verwenden zum Auslesen aller Treiber-Infos Tools von Drittanbietern. Windows bringt ein solches Tool aber schon von Haus aus mit.

Um eine Treiberabfrage auszuführen, öffnet man per Rechtsklick auf den Start-Knopf eine Eingabeaufforderung als Administrator und tippt dann den Befehl driverquery ein, gefolgt von der [Eingabetaste].

eingabeaufforderung-driverquery

Zeitpunkt des System-Starts per Eingabe-Aufforderung ermitteln

Zeitpunkt des System-Starts per Eingabe-Aufforderung ermitteln

Ruhezustand und Standby bedeutet für Windows-Nutzer, dass der Computer nur noch selten richtig heruntergefahren wird. Das hat Vorteile: Man muss beispielsweise nicht mehr Ewigkeiten auf die Installation von Updates warten, und so weiter. Manchmal wäre es dann aber doch sinnvoll herauszufinden, wann der PC das letzte Mal vollständig neu gestartet wurde.

Das lässt sich zum Beispiel über die Eingabeaufforderung ermitteln. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählt im dann angezeigten Menü „Eingabeaufforderung“.

Daraufhin öffnet sich ein schwarzes Fenster. Hier gibt man folgenden Befehl ein:

systeminfo | find /i  „startzeit“

Nach einigen Augenblicken wird Datum und Uhrzeit des letzten Systemstarts angezeigt.

eingabeaufforderung-systemstartzeit

Das Geheimnis der Tab-Taste in der Eingabe-Aufforderung

Das Geheimnis der Tab-Taste in der Eingabe-Aufforderung

Wer die Tab-Taste verwendet, kann die Eingabe von Befehlen drastisch beschleunigen. Denn Windows weiß, welche Dateien und Ordner in einem bestimmten Ort verfügbar sind, und schlägt diese per Tab-Taste automatisch vor.

Während in Linux und OS X die Tab-Taste auch zur Vervollständigung von Kommandos genutzt werden kann, klappt dies in der Windows-Eingabeaufforderung sowie der PowerShell nur mit Datei- und Ordnerpfaden.

Befindet man sich zum Beispiel im Benutzerordner (C:\Users\Beispiel), können durch Eingabe von cd D und wiederholtes Drücken auf die Tab-Taste alle Unterordner abgerufen werden, die mit dem Buchstaben D beginnen – etwa „Desktop“ und „Dokumente“.

tab-taste

Windows Vista-Boot-Bild in Windows 7 aktivieren

Windows Vista-Boot-Bild in Windows 7 aktivieren

Wer den minimalistischen Look des Bootbalkens von Windows Vista auch in Windows 7 nutzen will, kann ihn mit wenigen Schritten aktivieren. Denn Microsoft hat ihn eingebaut, nur versteckt. So lädt das Betriebssystem unter Umständen schneller.

Als Erstes braucht man eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten. Um sie zu öffnen, klickt man auf „Start, Alle Programme, Zubehör“ und rechtsklickt anschließend auf „Eingabeaufforderung“. Im Kontextmenü dann den Eintrag „Als Administrator öffnen“ auswählen.

Jetzt folgenden Befehl in die Kommandozeile eintippen:

bcdedit  /set  {current}  bootux  basic

Nach Drücken der [Eingabetaste] wird die Änderung sofort wirksam und kann durch einen Neustart des Systems geprüft werden.

win-vista-bootbild-fuer-7

Geräte-Manager: Unsichtbare Geräte anzeigen

Geräte-Manager: Unsichtbare Geräte anzeigen

Mit dem Geräte-Manager von Windows lassen sich Treiber für externe und interne Geräte entfernen, deaktivieren und auf den neusten Stand bringen. Hier werden Details über die aktuell angeschlossenen Plug-und-Play-Geräte sichtbar gemacht. Abgesteckte Geräte erscheinen allerdings nicht auf Anhieb.

Um momentan entfernte Geräte in Windows 8.1 im Geräte-Manager anzuzeigen, zuerst auf den Startknopf rechtsklicken und hier „Eingabeaufforderung (Administrator)“ auswählen. Anschließend folgende Befehle eintippen:

SET DEVMGR_SHOW_NONPRESENT_DEVICES=1 [Eingabetaste]

devmgmt.msc [Eingabetaste]

Jetzt kann im Menü „Ansicht“ auf „Ausgeblendete Geräte anzeigen“ geklickt werden. Daraufhin erscheinen in der Liste darunter auch die Hardwarekomponenten, die momentan nicht mit dem Computer verbunden sind.

geraete-manager-ausgeblendete-geraete-anzeigen