Kopieren von Dateien auf USB-Sticks verhindern

Kopieren von Dateien auf USB-Sticks verhindern

Manche Daten sollten geschützt werden. Dann muss man verhindern, dass Nutzer sich daran bedienen und sie etwa auf externe USB-Speichersticks oder externe Festplatten kopieren. In Windows kann genau das eingestellt werden. Dann hat jedes angeschlossene Laufwerk einen Schreibschutz.

Hier die passenden Schritte, mit denen das Schreiben von Daten auf Wechsellaufwerke unterbunden werden kann:

  1. Als Erstes wird das Tastenkürzel [Win]+[R] gedrückt und ins erscheinende Dialogfeld der Befehl msc eingegeben.
  2. Nach einem Klick auf „OK“ navigiert man im Gruppenrichtlinien-Editor links zum Bereich „Benutzerkonfiguration, Administrative Vorlagen, System, Wechselmedienzugriff“.
  3. Auf der rechten Seite findet sich unter anderem eine Zeile namens „Wechseldatenträger: Schreibzugriff verweigern“, auf die man jetzt doppelklickt.
  4. Oben lässt sich die Option jetzt per Klick auf „Aktiviert“ einschalten.
  5. Zum Schluss noch auf „OK“ klicken und Windows anschließend neu starten.

Ab sofort verfügt jedes angeschlossene externe Laufwerk, wie zum Beispiel USB-Sticks, über einen Schreibschutz, sodass keine Daten von der Festplatte auf das Laufwerk kopiert werden können.

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OS X El Capitan kostenlos auf dem Mac testen

OS X El Capitan kostenlos auf dem Mac testen

Die erste öffentliche Vorschau auf das kommende Mac-Betriebssystem OS X El Capitan (10.11) steht jetzt zum Testen für jedermann bereit. Wer das System testen will, installiert die Beta auf einem zweiten Laufwerk.

Um die öffentliche Beta von OS X El Capitan einzuspielen, legt man als Erstes ein Backup mit der Time Machine an. Im Anschluss wird das Festplattendienstprogramm geöffnet und eine weitere Partition hinzugefügt, um später El Capitan darauf zu installieren.

Ist das erledigt, wechselt man zur Webseite https://beta.apple.com/sp/de/betaprogram/redemption#osx und meldet sich mit der eigenen Apple ID an. Nach dem Login folgt unter Punkt 2 ein Klick auf den blauen Knopf „OS X El Capitan Public Beta laden“, wodurch sich der Mac App Store öffnet und einen Code einlöst. Der anschließende Download des Setup-Programms kann einige Zeit dauern, da er 6 Gigabyte groß ist. Der Fortschritt kann im Launchpad überwacht werden.

Nach dem Herunterladen findet der Installer sich im Ordner „Programme“. Von hier aus wird das Setup aufgerufen, dann auf „Fortfahren“ und „Akzeptieren“ klicken. Ist die soeben erstellte Zweitpartition jetzt nicht zu sehen, klickt man auf „Alle Volumes anzeigen“. Dann die neue leere Partition markieren, sodass das vorhandene OS X Yosemite nicht überschrieben wird. Denn frühe Beta-Software enthält oft Fehler, sodass sie sich nicht unbedingt schon als Hauptsystem eignet.

Sobald auf „Installieren“ geklickt und dann das Kennwort eingetippt wird, startet die Installation der öffentlichen Betaversion von OS X El Capitan auf dem markierten Laufwerk.

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Bilder, Videos und PDFs auf die Schnelle anzeigen mit Chrome

Bilder, Videos und PDFs auf die Schnelle anzeigen mit Chrome

Wer nur kurz einen Blick auf ein Bild oder in ein PDF-Dokument werfen will, muss dazu nicht gleich das passende Programm starten. Schneller und einfacher geht’s oft mit dem Chrome-Browser – besonders, wenn ein Browserfenster bereits offen ist.

Denn Google hat dem Browser auch beigebracht, Bilddateien und PDF-Dokumente sowohl aus dem Internet als auch von der lokalen Festplatte zu öffnen und anzuzeigen. Dazu einfach ein Explorer- oder Finder-Fenster öffnen und die jeweilige Datei direkt mit der Maus in das offene Chrome-Browserfenster ziehen.

Tipp: Wer die Webseite im aktuell geöffneten Tab nicht mit dem zu öffnenden Bild oder Dokument ersetzen will, sondern stattdessen einen neuen Tab dafür nutzen möchte, zieht die Datei mit der Maus nach oben in die Tab-Leiste neben den momentan offenen Tab. Sobald ein Pfeil daneben sichtbar wird, lässt man die Maustaste los, und Chrome öffnet die gewünschte Datei im neuen Tab.

Das klappt mit JPG-, PNG- und GIF-Bildern genauso wie mit MP4-Videos, MP3-Songs und PDF-Dokumenten.

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USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

USB-Stick mit Windows-10-Setup am Mac erstellen

Dank Boot Camp kann Windows 10 auch auf modernen Macs installiert werden. Das klappt mit einem bootfähigen Setup-Stick, der sich direkt in OS X erstellen lässt. So führt der Mac anschließend sowohl OS X als auch Windows 10 aus.

Dazu wird ein leerer USB-Stick mit mindestens 8 Gigabyte Speicher benötigt, außerdem braucht man ein Windows-10-Abbild im ISO-Format, etwa von einer Insider Preview. Denn wer die Insider Preview nutzt, dem schenkt Microsoft eine kostenlose Windows-10-Lizenz – auch für den Mac.

Als Erstes ist es gut, mit Time Machine ein Backup anzulegen. Danach den USB-Stick anschließen und im Ordner /Programme/Dienstprogramme den „Boot Camp-Assistenten“ starten. Nach einem Klick auf „Fortfahren“ wird nur (!) der Haken „Installationsmedium für Windows 7 oder neuer erstellen“ gesetzt, dann wieder „Fortfahren“. Bei „ISO-Image“ wird die ISO-Datei aus dem Download-Ordner gewählt. Anschließend formatiert der Assistent den angesteckten Stick, gibt ihm den Namen „WININSTALL“ und kopiert die Setupdateien von Windows darauf.

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Windows-Produkt-Schlüssel restlos entfernen

Windows-Produkt-Schlüssel restlos entfernen

Wer seinen PC verkaufen will, sichert natürlich seine Daten und formatiert dann die Festplatte. Soll das Gerät aber weitergegeben werden, ohne Windows komplett zu löschen, muss man den eigenen Produktschlüssel entfernen. Dazu sind einige Eingaben in die Eingabeaufforderung nötig.

Genauer gesagt wird das Verwaltungstool zur Lizenzierung von Windows-Software verwendet, kurz slmgr.vbs. Dabei handelt es sich um ein Visual-Basic-Skript, mit dem Lizenzen im Windows-Betriebssystem verwaltet und konfiguriert werden.

Als Erstes wird die Aktivierungs-ID der aktuellen Windows-Installation ermittelt. Dazu eine Eingabeaufforderung mit Adminrechten öffnen und slmgr.vbs  /dlv eintippen. Hier die Aktivierungs-ID abschreiben, um dann folgendes Kommando einzutippen:
slmgr.vbs  /upk  Die-Aktivierungs-ID-hier.
Damit wird die angegebene Aktivierung ungültig gemacht.

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Verknüpfungen zu Bibliotheken ins Windows-10-Start-Menü einbauen

Verknüpfungen zu Bibliotheken ins Windows-10-Start-Menü einbauen

Im Startmenü von Windows 7 finden sich Links auf die Bibliotheken wie zum Beispiel Dokumente, Musik, Videos, und so weiter. In Windows 10 kehrt das Startmenü zwar zurück, aber mit großen Änderungen. Für den schnellen Zugriff lassen sich die Bibliotheken aber auch hier wieder einbauen. Das geht über die Einstellungen.

Damit sich besondere Ordner wie Bilder oder Musik wieder direkt per Klick auf einen Knopf im Startmenü erreichen lassen, klickt man auf „Start, Einstellungen“ und öffnet dort per Klick den Bereich „Personalisierung“. Hier findet sich ein eigener Unterbereich für das Startmenü.

Unter der Überschrift „Festlegen, mit welchen Orten in der Liste eine Verknüpfung hergestellt werden soll“ findet sich ein Link namens „Liste anpassen“, der nun angeklickt wird. Damit erscheint eine Liste mit Einträgen, die sich in die linke Spalte des Windows-10-Startmenüs anheften lassen – unter anderem Datei-Explorer, Einstellungen, Dokumente, Downloads, Musik, Bilder, und so weiter. Jeder Eintrag hat einen Schalter, mit dem er sich anknipsen lässt.

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Apps in Windows 10 auf ein anderes Laufwerk verschieben

Apps in Windows 10 auf ein anderes Laufwerk verschieben

Nach einer Weile stellt der eine oder andere Nutzer entsetzt fest: Der freie Speicherplatz auf dem Systemlaufwerk C geht so langsam zur Neige. Das Problem: Hier muss immer Platz frei bleiben, damit Windows korrekt funktioniert. Platz gewinnen lässt sich etwa, indem man installierte Apps auf eine andere Partition auslagert.

Um eine aus dem Windows-Store installierte App auf ein anderes Laufwerk zu verschieben, zuerst auf „Start, Einstellungen“ klicken. Dann zum Bereich „System, Apps und Funktionen“ wechseln. Jetzt erscheint eine Liste mit allen installierten Programmen und Apps.

Nun markiert man in dieser Liste eine Modern-UI-App, die verschoben werden soll, und klickt anschließend auf den dann sichtbaren Knopf „Verschieben“. Es erscheint eine Klappliste, aus der man das gewünschte neue Laufwerk für die App auswählt. Zur Auswahl stehen neben den internen Partitionen übrigens auch externe Laufwerke, wenn man zuvor welche angeschlossen hat. Das Verschieben kann übrigens einige Augenblicke dauern, je nachdem, wie groß die App ist.

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Standard-Laufwerk für Apps in Windows 10 anpassen

Standard-Laufwerk für Apps in Windows 10 anpassen

Aus dem Windows Store installierte Apps werden normalerweise auf dem Systemlaufwerk C gespeichert. Wer sie nicht später alle einzeln auf eine andere Partition verschieben will, kann das auch direkt als Standard einrichten.

Um das Standard-Laufwerk für Apps in Windows 10 zu bearbeiten, öffnet man über das Startmenü die Einstellungen und wechselt zum Bereich „System, Speicher“. Hier ist der Standardort für alle Apps sichtbar. Um ihn zu ändern, öffnet man die Klappliste bei „Speichert neue Apps in“ und stellt dann das gewünschte Laufwerk ein.

Diese Einstellung beeinflusst übrigens nur Apps, die anschließend aus dem Store geladen werden. Alle bereits installierten Apps werden nicht automatisch an den neuen Speicherort verschoben.

Der hier festgelegte Pfad gilt übrigens nur für Modern-UI-Apps. Bei der Installation klassischer Desktop-Programme wird der Nutzer weiterhin während des Setups nach dem zu verwendenden Speicherort gefragt.

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