Gesichtserkennung funktioniert immer besser. Wir haben deshalb ein Problem: Je mehr Fotos von uns im Netz landen, desto leichter sind wir zu finden – allein über unser Gesicht. Forscher aus Chicago haben eine interessante Software entwickelt, die KI-Systemen ein Schnippchen schlägt: Kleine Veränderungen am Gesicht – für uns Menschen unsichtbar – verwirren die Gesichtserkennungs-Algorithmen komplett.
Ein US-Unternehmen hat dreist Milliarden Fotos aus den Netzwerken gezogen – und in einer Datenbank gespeichert. Nun können angemeldete Nutzer diese Datenbank durchsuchen und in Sekunden fast jeden entdecken. Ein Dammbruch.
Wenn wir Werbeanzeigen sehen – egal ob in der Zeitung, im Internet oder im Fernsehen –, dann ist uns klar: Da wird uns was vorgemacht. Wir sehen Models, die begeistert sind, sich freuen, schick und fröhlich aussehen. Aber: Es sind immerhin Menschen. Oder? Na, da kann man sich nicht mehr so sicher sein. Denn immer häufiger sind nicht mal die Menschen echt. Sie kommen heute oft aus der Retorte. Besser: Aus der KI.
Künstliche Intelligenz ist heute sehr leistungsfähig. Sie kann sogar Porträtfotos von Menschen erzeugen, die täuschend echt aussehen. Jetzt ist eine Sammlung mit 100.000 solcher Aufnahmen ins Netz gestellt worden – und jeder kann sich bedienen.
Es gibt immer wieder Moden im Netz. Aktuell stellen viele – darunter auch Promis – Fotos von sich ins Netz. Aber bearbeitete Fotos: Mit der FaceApp lassen sich Porträtaufnahmen nach allen Regeln der Kunst nachbearbeiten – und auf Knopfdruck das eigene Gesicht altern. Das sieht verblüffend echt aus. Aber: Die App kommt aus Russland – und einige fürchten, es könnten Daten nach Russland abfließen. Aber stimmt das?
Im Rahmen der Änderungen an den Datenschutz-Optionen hat Facebook auch gleich, quasi nebenbei, die Erkennung von Gesichtern wieder eingeführt. Wer sie versehentlich aktiviert hat, kann sie auch schnell wieder loswerden. So lässt sich für mehr Privatsphäre sorgen – man kann ja nie wissen, was Facebook mit diesen Biometrie-Daten anstellt.
Hier die nötigen Schritte, um die Gesichtserkennung in Facebook zu deaktivieren:
Zunächst auf dem Desktop-Computer zu facebook.com gehen und sich bei Bedarf anmelden.
Jetzt oben rechts auf den Pfeil nach unten und dann auf die Einstellungen klicken.
Hier auf der linken Seite zum Bereich Gesichtserkennung wechseln.
Nun rechts auf den Bearbeiten-Link klicken.
Schließlich im Dropdown den Eintrag Nein auswählen, fertig.
Seit Fotos mit digitalen Kameras oder gar Smartphones geschossen werden und nicht mehr entwickelt werden müssen, machen die Menschen so viele Bilder wie nie zuvor. Damit steigt aber gleichzeitig auch der Aufwand für die Verwaltung, Sortierung und Archivierung dieser ganzen Bilder. Die Fotos-App von Windows 10 erkennt sogar automatisch Gesichter. Wer das nicht möchte, kann den Funktion allerdings auch abschalten.
Die Fotos-App weist erkannte Gesichter zwar keiner Person und damit auch keinem Namen zu. Das automatische Erkennen von Gesichtern ist trotzdem nicht jedermanns Sache. Es kann abgeschaltet werden, indem in der Fotos-App oben rechts neben dem Profil-Bild auf die Schaltfläche mit den drei Punkten geklickt wird. Hier dann die Einstellungen aufrufen.
Innerhalb der Optionen dann so weit nach unten scrollen, bis der Bereich Anzeigen und Bearbeiten erscheint. Dort findet sich unter anderem ein Schalter namens Personen. Wird dieser von Ein auf Aus geschaltet, ist damit die Erkennung von Gesichtern deaktiviert.
Jeder Fotograf kennt das Problem: Macht man Fotos mit Gesichtern, reflektieren die Augen den Blitz und man hat rote Punkte in den Pupillen. Dieser Rote-Augen-Effekt lässt sich beim iPhone sehr leicht entfernen. Wir zeigen, wie das geht.
Um das Werkzeug zum Entfernen roter Augen zu verwenden, brauchen Sie mindestens iOS 7.0. Ansonsten ist keine weitere App nötig, denn die Funktion steckt in den Bearbeitungs-Tools der vorinstallierten Fotos-App.
Öffnen Sie zunächst die Fotos-App, indem Sie auf das entsprechende Symbol auf dem Startbildschirm tippen. Suchen Sie jetzt das Foto heraus, auf dem rote Augen entfernt werden sollen. Oben rechts folgt dann ein Tipp auf „Bearbeiten“. Unten in der Werkzeugleiste tippen Sie jetzt auf das Auge-Symbol.
Vergrößern Sie das Foto, indem Sie es mit zwei Fingern auseinanderziehen. Jetzt tippen Sie jeweils einzeln auf alle Augen, die rot sind. Sind Sie zufrieden, beenden Sie die Bearbeitung des Fotos, indem Sie auf „Anwenden“ tippen.