Böse Add-Ons loswerden

Böse Add-Ons loswerden

Wer im Internet Geld verdienen will, versucht es oft auf besonders schlechte Weise. Mit einer anscheinend harmlosen Browser-Erweiterung etwa. Die leitet dann ungewollt alle Such-Anfragen der Nutzer auf eine separate Seite um. Denn Klicks bringen oft Geld. Solche Add-Ons wieder zu löschen kann mühselig sein.

Neu ist das Problem nicht – lästig allerdings schon: Add-Ons für die hierzulande häufig genutzten Internet-Programme Mozilla Firefox und Google Chrome verstehen sich darauf, die Startseite zu kapern und die Suchfunktion umzulenken. Inzwischen verhindern die Add-Ons sogar, dass man sie findet: Will der Nutzer nachsehen, schließt die Erweiterung den Tab einfach wieder.

Firefox-Nutzer rufen die URL about:support auf und starten den Browser ohne Add-Ons neu. Jetzt lässt sich die Liste aufrufen, um den Schädling zu eliminieren. Für Chrome hilft ein Blick in das kostenlose CCleaner-Tool (www.piriform.com, Free-Version auswählen). In CCleaner auf Extras, Browser-Plug-Ins klicken.

Foto einer Webseite erstellen ohne Add-Ons

Foto einer Webseite erstellen ohne Add-Ons

Wer ein Foto einer Webseite machen möchte, die gerade im Browser geöffnet ist, steht oft vor dem Problem, dass die Seite länger ist als eine Bildschirmseite. Viele Nutzer installieren dann in ihrem Browser eine entsprechende Erweiterung, mit der längere Fotos erstellt werden können. Dabei klappt dies auch gänzlich ohne eigenes Add-On.

Um Screenshots einer Webseite ohne Browser-Erweiterung zu erstellen, wird zunächst mit der rechten Maustaste auf die geöffnete Webseite geklickt. Im Kontextmenü dann den Befehl Untersuchen auswählen, danach [Strg]+[Umschalt]+[P] drücken, screenshot eintippen und danach auf [Enter] drücken.

Dadurch wird ein Foto der aktuellen offenen Webseite als Download abgespeichert. Das Bild findet sich im Standard-Ordner für Downloads und kann auch über die Download-Leiste am unteren Rand des Chrome-Fensters geöffnet werden.

Bing-Startseite in Chrome anpassen

Bing-Startseite in Chrome anpassen

In den Einstellungen des Browsers Google Chrome lässt sich auf Wunsch statt Google auch Bing von Microsoft als Suchmaschine auswählen. Hat man dies festgelegt, erscheint ab sofort bei jedem Öffnen eines neuen Browser-Tabs auch das aktuelle Bing-Bild des Tages. Wie die Darstellung auf den neuen Tabs aussehen soll, kann man selbst bestimmen.

Dazu zuerst in den Chrome-Einstellungen Bing als Such-Anbieter festlegen. Dann einen neuen Chrome-Tab öffnen und jetzt oben rechts auf das Menü mit den drei Strichen klicken.

Hier finden sich Schalter, über die man die Anzeige auf der Neuer Tab-Seite anpassen kann. Wahlweise lassen sich hier das Foto des Tages, die Nachrichten und andere Elemente ein- oder auch ausblenden.

Tipp: Ist das Foto des Tages eingeblendet, kann es – wie auf der Bing-Website auch – direkt mit einem Klick auf das Kamera-Symbol unten rechts lokal abgespeichert und dann etwa als Wallpaper weiter genutzt werden.

Browser-Tabs mit hoher Auslastung finden

Browser-Tabs mit hoher Auslastung finden

Bleibt ein Browser-Tab zu lange geöffnet, verbraucht er immer mehr Ressourcen. Sie werden erst beim Schließen des Tabs wieder frei. Dazu muss nicht der ganze Browser beendet werden, man findet einfach den Problem-Tab.

  • In Google Chrome zuerst [Umschalt]+[Esc] drücken, um den Task-Manager zu öffnen. Hier erscheint eine Liste aller Tabs und Erweiterungen. Sie lässt sich nach CPU-Auslastung sortieren. Dann den problematischen Tab markieren und ihn mit Prozess beenden stoppen.
  • Auch in Mozilla Firefox lässt sich die Leistung von Tabs und Add-Ons abrufen. Dazu wird in die Adressleiste about:performance eingetippt, dann mit [Enter] bestätigen. Nun kann bei einem fraglichen Tab oder Add-On auf Mehr geklickt werden, dann wird die Prozessor-Auslastung angezeigt. Von hier aus lässt sich das Element auch schließen oder neu laden.

Besser lesen in Chrome

Besser lesen in Chrome

In den Browsern Safari, Mozilla Firefox und Microsoft Edge ist ein sogenannter Lesemodus eingebaut. Der optimiert die Darstellung eines Web-Artikels für bestmögliche Lesbarkeit – mit großer Schrift, angenehmen Kontrasten und durch Ausblenden unnötiger Elemente einer Webseite. Dieser Lesemodus lässt sich mit einem Trick auch in Google Chrome nutzen.

Dazu als Erstes den Chrome Web Store aufrufen. Dadurch landet man auf der Seite für den Mercury Reader, der sich als Raketen-Icon rechts in die Chrome-Leiste integriert.

Jetzt auf eine Webseite mit einem Artikel zum Lesen gehen, dann auf das Raketensymbol klicken. Die Ansicht kann anschließend durch Anklicken des Zahnradsymbols noch weiter konfiguriert werden.

Chrome-Tabs im Vollbild

Chrome-Tabs im Vollbild

Jede Website lässt sich im Chrome-Browser in den Vollbild-Modus schalten. Allerdings werden dann alle Tabs anderer Seiten ausgeblendet – ein Umschalten ist nicht mehr möglich. Mit einer Erweiterung für Google Chrome werden die Tabs auch im Vollbild sichtbar.

Nach Installation von Tab Revolution drückt man auf einer beliebigen Website im Chrome-Browser unter Windows die [F11]-Taste. Dadurch wird die Vollbild-Ansicht gestartet.

Jetzt mit der Maus oben auf den Rand des Monitors zeigen. Dadurch erscheint die Leiste mit allen Tabs.

Durch Klicken lässt sich nun zur gewünschten Webseite umschalten. Wird die Maus wegbewegt, verschwindet die Tab-Leiste im Vollbild wieder.

Tab Revolution im Chrome Web Store

Tabs nicht verwerfen

Tabs nicht verwerfen

Sind in einem Fenster des Google Chrome-Browsers mehrere Webseiten in Tabs geöffnet und man besucht einen dieser offenen Tabs längere Zeit nicht, wird er automatisch bereinigt. Beim nächsten Anklicken lädt Chrome die jeweilige Seite dann neu.

Das soll nicht nur dafür sorgen, dass die Webseite den aktuellsten Stand zeigt. Es sorgt auch für weniger Speicher-Auslastung. Denn so muss der Browser sich nur die Adresse und die Scroll-Position merken – und nicht die Inhalte der Webseite.

Wer Webseiten lieber vollständig offen behalten will, selbst wenn sie längere Zeit nicht genutzt werden, deaktiviert die zugehörige Funktion. Dazu die besondere Adresse chrome://flags aufrufen. Hier nach der Einstellung automatic-tab-discarding suchen und über das Klapp-Feld auf Deaktiviert stellen. Nach einem Neustart des Browsers verwirft Chrome keine offenen Tabs mehr aus dem Speicher.

Temporär kein Caching für bestimmte Website

Temporär kein Caching für bestimmte Website

Beim Surfen speichert der Browser Bilder und weitere Daten im Cache auf der Festplatte. Wer eine Seite mehrmals neu laden will, ohne den Cache zu nutzen, schaltet ihn vorübergehend ab. In Google Chrome geht das besonders einfach.

Zuerst wird dazu die betreffende Website geöffnet, für die der Cache umgangen, also deaktiviert, werden soll. Nun auf [F12] (Windows) oder [Alt]+[Cmd]+[I] (Mac) drücken, um die Entwickler-Tools zu öffnen.

Hier auf den Button für Mehr Optionen klicken und dort die Einstellungen aufrufen. Unter Einstellungen findet sich hier eine Funktion namens Cache deaktivieren, die per Klick mit einem Haken versehen und dadurch aktiviert wird.

Jede Navigation auf der aktuellen Website erfolgt ab sofort ohne den Browser-Cache – aber nur so lange, wie die Entwickler-Tools geöffnet bleiben.