GIMP: Runde Ecken

GIMP: Runde Ecken

Die kostenlose Bildbearbeitung GIMP stellt eine praktische und vielseitige Alternative zu teuren Programmen dar. Mithilfe einer Auswahl lässt sich in einem GIMP-Bild eine Fläche beliebiger Größe zur Bearbeitung auswählen. Oft sehen Rechtecke aber besser aus, wenn die Ecken leicht abgerundet sind. Dieser Effekt ist bei GIMP schon eingebaut.

Um mit GIMP (kostenloser Download unter www.gimp.org) eine Auswahl in Form eines abgerundeten Rechtecks zu erstellen, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zunächst das betreffende Bild öffnen oder eine neue Grafik anlegen.
  2. Jetzt zum Rechteck-Werkzeug umschalten. Das ist entweder über den Werkzeugkasten möglich, oder man drückt einfach die Taste [R].
  3. Nun bei den Eigenschaften des Werkzeugs die Option Abgerundete Ecken mit einem Haken versehen.
  4. Daraufhin erscheint darunter die Einstellung, wie groß der Radius sein soll.
  5. Zum Schluss wird das Rechteck mit gedrückter Maustaste im Bild aufgezogen.

Bilder in Notizen

Bilder in Notizen

Über die kostenlose App Action Note für Windows 10 lassen sich Einfälle schnell digitalisieren. Manchmal sagt ein Bild mehr als Worte – darum können Notizen auch mit Grafiken ergänzt werden.

Nach der Installation von Action Note wird die App zunächst über das Start-Menü aufgerufen. Dann beim Erstellen einer neuen Notiz unten auf das Büroklammer-Symbol klicken. Jetzt das passende Bild auswählen, fertig.

Zum schnelleren Zugriff auf die Notizen lassen sie sich auch im Start-Menü anheften. Dazu bei der jeweiligen Notiz auf das Reißzwecken-Symbol klicken. Nach einer Bestätigung erscheint im Start-Menü eine neue Kachel mit der Notiz – sie kann klein, mittelgroß oder breit sein.

Action Note im Windows Store

Paint 3D richtig bedienen

Paint 3D richtig bedienen

In Windows 10 hat Microsoft auch eine 3D-Version des Klassikers Paint integriert. Die Oberfläche ist durch die zusätzlichen Funktionen komplizierter geworden. Wer Durchblick sucht, sollte diesen Tipp lesen.

Paint 3D konzentriert sich auf die Erstellung von 3D-Oberflächen und die Bedienung über Touch-Geräte. Daher stehen Zeichen-Funktionen wie Stift und Tinte im Vordergrund.

  • Bilder einfügen funktioniert in Paint 3D direkt über das Drei-Striche-Menü: Einfach dort auf Einfügen klicken. Dann das gewünschte Bild von der Festplatte öffnen.
  • Die Größe der Zeichenfläche kann geändert werden, indem zuerst oben zum Tab Zeichenfläche geschaltet wird. Dann mithilfe der Anker bei gedrückter Maus vergrößern oder verkleinern. Alternativ kann man die passende Größe auch von Hand eintippen.
  • Paint 3D kann auch Bilder zuschneiden: Dazu als Erstes die betreffende Grafik einfügen, dann auf den Auswahl-Button klicken. Nachdem die Auswahl getroffen wurde, genügt ein Klick auf Zuschneiden.

Eine oder mehrere Ebenen

Eine oder mehrere Ebenen

Wer gerne Bilder bearbeitet, kommt schnell mit zwei verschiedenen Methoden der Speicherung in Berührung: Bei der einen werden Bilder in mehreren Ebenen gespeichert, die andere schrumpft die Inhalte auf eine Ebene zusammen.

Wo liegt hier der Unterschied? Generell gilt: Setzt sich ein Bild aus mehreren Teil-Elementen zusammen, sollte man es als Datei mit mehreren speichern. Dadurch wird eine spätere verlustfreie Bearbeitung ermöglicht – etwa für den Fall, dass einzelne Objekte zu einem späteren Zeitpunkt nachträglich unabhängig vom restlichen Inhalt der Grafik verschoben, ersetzt, gelöscht oder anderweitig bearbeitet werden sollen.

Beispiele für Bild-Formate, die mit mehreren Ebenen arbeiten, sind das Photoshop-Format (PSD) sowie das Gimp-Format (XCF). Wird eine Grafik hingegen in einem Format gespeichert, das nur eine Ebene speichern kann, lassen sich die einzelnen Elemente, die bei der Gestaltung des Bildes auf mehreren Ebenen angeordnet waren, nachträglich nicht mehr verlustfrei separat bearbeiten. Zu den Formaten mit nur einer Ebene zählen das verbreitete JPEG-Format sowie weitere Formate, etwa TIFF oder auch PNG.

Breite und Höhe eines Photoshop-Objekts

Breite und Höhe eines Photoshop-Objekts

Ebenen haben bestimmte Abmessungen. Das gilt aber auch für einzelne Objekte oder Elemente, die sich auf einer Ebene befinden. Sie können kleiner oder größer als die Ebene sein. Wir zeigen, wie sich die Maße eines Objekts in Photoshop ermitteln lassen.

Dazu wird das jeweilige Element zuerst markiert. Dabei darf kein anderes Element auf der Ebene ausgewählt sein. Sobald das Element markiert ist, klickt man auf Fenster, Info – oder drückt die [F8]-Taste.

Dadurch erscheint das Info-Fenster. Hier finden sich neben weiteren Informationen auch die Breite und Höhe des ausgewählte Objekts auf der Zeichenfläche in der jeweiligen Einheit. Die Einträge sind mit „B“ und „H“ markiert; die Einheit der Bemessungen lässt sich dabei leider nicht umschalten.

Größe von Ebenen ermitteln

Größe von Ebenen ermitteln

Ein Photoshop-Bild kann mehrere Ebenen enthalten. Die lassen sich unabhängig voneinander bearbeiten und ein- und ausblenden. Dabei müssen die einzelnen Ebenen nicht die gleiche Größe haben wie das eigentliche Bild. Sie können auch kleiner oder größer sein.

Die Abmessungen einzelner Ebenen in einem Photoshop-Bild lassen sich herausfinden, indem die jeweilige Ebene zunächst in der Liste der Ebenen markiert wird, sodass sie dort hervorgehoben erscheint.

Nun [Strg]+[T] oder [command]+[T] drücken. Daraufhin wechselt die Leiste am oberen Rand des Photoshop-Fensters zu den Abmessungen, die gesucht werden. Über einen Rechtsklick auf die Einheit, etwa cm, kann auf eine andere Einheit gewechselt werden, zum Beispiel Pixel.

Korrekte Endungen ermitteln

Korrekte Endungen ermitteln

Programme wie Photoshop mögen es gar nicht, wenn Bilder die falsche Datei-Endung haben. Nun lässt sich das Problem meist schnell durch Umbenennen lösen. Hilft das nicht weiter, kann das korrekte Format auch anders ausgelesen werden.

Am einfachsten gelingt die Ermittlung des richtigen Bild-Formats mit dem kostenlosen Bilder-Programm IrfanView. Es kann für Windows unter www.irfanview.com geladen werden und versteht sich auf etliche Grafik-Formate.

Im Zweifel also einfach das Bild mit der falschen Datei-Endung in IrfanView öffnen. Daraufhin erscheint ein Hinweis mit dem erkannten Format – und IrfanView bietet auch gleich an, die Datei entsprechend umzubenennen. Wer diese Nachfrage bestätigt, hat das Problem gelöst.

Falsche Photoshop-Fehler

Falsche Photoshop-Fehler

Mit Photoshop lässt sich viel machen. Gerade bei einfachen Problemen weiß man aber oft nicht weiter. Zum Beispiel dann, wenn beim Öffnen eines Bilds nur eine Meldung über ungültige oder fehlende JPEG-Marker erscheint.

Dabei liegt die Lösung nahe: Manchmal haben Dateien die falsche Endung. Browser haben damit kein Problem, wenn etwa der Name einer Datei auf „.jpg“ endet, in Wahrheit aber ein PNG-Bild oder ein GIF drinsteckt.

Photoshop ist da nicht so intelligent und beschwert sich lieber. Am einfachsten ist es dann, die Endung der Datei einfach über den Explorer zu ändern. Aus .jpg wird dann .png und umgekehrt. Und schon öffnet sich die Grafik meist problemlos – Fehler gelöst.