Netzwerke im Wandel – vom kabelgebundenen zum drahtlosen Wide Area Network

Netzwerke im Wandel – vom kabelgebundenen zum drahtlosen Wide Area Network

Wide Area Networks (WAN) sind älter als wir denken. Viel älter. Mehrere Tausend Jahre. Schon der Transport, die Übermittlung und die Lagerung der Papyri im alten Ägypten kann als WAN gelten. Informationen zu codieren, zu verteilen, haltbar und – entsprechende Zugangserlaubnisse vorausgesetzt – zugänglich zu machen ist ein Grundpfeiler menschlicher Organisation und damit menschlicher Kultur.

Die Anfänge des WANs, wie wir es heute kennen, liegen in den 1950er Jahren. Die US-amerikanische Luftwaffe baute ein Netz aus Telefonleitungen und Modems, das so genannte „Semi-Automated Ground Environment Radar Defense System“, kurz SAGE. Diese Grundstruktur – die Verbindung von Endpunkten mit Kabeln – hielt sich viele Jahrzehnte. (mehr …)

Hue: Verschiedene Lampenkombinationen in einem Raum schalten

Hue: Verschiedene Lampenkombinationen in einem Raum schalten

Wenn Sie einmal angefangen haben, Ihr Zuhause mit smarten Glühbirnen auszustatten, dann finden Sie kein Ende mehr. Und je mehr Lampen Sie umgerüstet haben, desto schwieriger wird die Aufgabe, sie in allen Kombinationen zu schalten. Nicht immer sollen alle Lampen gleichermaßen an sein. Bei den meisten Anbietern können Sie das komfortabel über Szenen lösen, wir wir Ihnen am Beispiel Hue zeigen.

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Was 5G uns bringt … schlimmstenfalls

Was 5G uns bringt … schlimmstenfalls

Es wird derzeit viel über das neue Mobilfunknetz 5G gesprochen und berichtet. Was viele außer acht lassen: Das angeblich superschnelle Funlnetzwerk wird uns eine bis dato ungeahnte Dichte an vernetzten Geräten bescheren. Zuhause, unterwegs, am Arbeitsplatz. Und das dürfte eine Menge Nachteile mit sich bringen…

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Botnet Mirai sorgt für Störungen im Netz

Botnet Mirai sorgt für Störungen im Netz

Vergangenes Wochenende gab es erhebliche Störungen im Netz: Onlinedienste wie Twitter, Paypal, Netflix und sogar Amazon waren teilweise gar nicht oder nur sehr schwer zu erreichen. Stundenlang. Wie immer in solchen Fällen haben viele User erst gedacht, es läge an ihnen oder an ihrem DSL-Anschluss. Doch offensichtlich hat ein so genanntes Botnet zugeschlagen und für erhebliche Störungen im Netz gesorgt.

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Chancen und Risiken des Internet of Things (IoT)

Chancen und Risiken des Internet of Things (IoT)

Das Internet der Dinge – Internet of Things: Darunter verstehen Experten den unübersehbaren Trend, dass immer mehr Geräte mit dem Internet verbunden sind. Nicht nur PCs, Tablets und Smartphones, sondern auch Fernseher, Webcams, Küchengeräte, Spielzeug, Haushaltgeräte. Einfach alles. Oder zumindest: Immer mehr. Doch eine zunehmende Vernetzung bedeutet auch ein größeres Risiko. Das ist allerdings nicht allen klar.

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Das Internet der Dinge: Fragen und Antworten

Das Internet der Dinge: Fragen und Antworten

Eine Welt ohne Internet ist für viele heute kaum noch vorstellbar. Man kann praktisch überall und jederzeit online gehen, mit PC, Notebook, Tablet oder Smartphone. Doch damit ist das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht. Auch ganz gewöhnliche Geräte, etwa Gegenstände oder Haushaltsgeräte, werden heute immer öfter mit dem Internet verbunden. „Internet of Things“ nennt sich das.

  • „Internet of Things“: Die meisten dürften diesen Begriff wohl noch nie bewusst gehört haben. Trotzdem scheint das ein unaufhaltsamer Trend zu sein. Was verbirgt sich konkret dahinter?

„Internet of Things“ ist ein Konzept. Alle möglichen Geräte aus dem Alltag sollen mit dem Internet verbunden werden. Beispiel aus dem Alltag: Pakete, die man per Post verschickt. Jedes Paket hat eine eindeutige Paketnummer und man kann im Internet nachverfolgen, live, wo sich das Paket gerade befindet. Es gibt sozusagen eine virtuelle Repräsentanz des Pakets im Netz und man kann überall Informationen über den Aufenthaltsort abrufen.

Nächste Stufe sind Gegenstände, die mit einem RFID-Chip ausgestattet sein und mit speziellen Lesegeräten ausgelesen werden können, sie versorgen also von sich aus andere mit Informationen. Solche RFID-Chips gibt es zum Beispiel in Kleidungsstücken, aber auch in vielen anderen Gegenständen.

Aber auch moderne Tintenpatronen im Tintenstrahldrucker sind heute indirekt mit dem Internet verbunden. Chips in der Patrone messen den Verbrauch und melden sich rechtzeitig bei einer Software oder Webseite, wenn der Füllstand zur Neige geht. Theoretisch denkbar sind Patronen, die eigenständig für Nachschub sorgen, bevor sie komplett leer sind. Andere Beispiele sind mitdenkende Kühlschränke, die darauf achten, was im Kühlschrank liegt – und was zur Neige geht und neue Milch ordern, wenn die verbraucht ist.

Man könnte es auch so sagen: Gegenstände werden vernetzt – und auf eine gewisse Weise auch schlauer. Vom Fernseher über die Smartwatch bis hin zur Heizungsanlage.

 

  • Aber wozu sind einzelne Gegenstände oder Geräte mit dem Internet verbunden – was ist Sinn und Zweck, wo kann das sinnvoll sein?

Beim Internet-tauglichen Fernseher, SmartTV, erschließt sich der Sinn direkt: Man kann über den Fernseher aufs Internet zugreifen. Aber warum nicht auch über das Internet, von unterwegs, eine Sendung aufzeichnen oder später ansehen?

Beispiel: Heizungsanlage oder Alarmanlage. Kann man ebenfalls von unterwegs abrufen, kontrollieren und steuern, etwa die Temperatur in einem Raum erhöhen oder die Alarmanlage deaktivieren. Oder die Sauna anschalten.

Auch die Beleuchtung kann von unterwegs kontrolliert werden: Einzelne Lampen ein- und ausschalten, das Lichtklima bestimmen, alles gar kein Problem, mit der passenden App. Dazu müssen es keineswegs immer sündhaft teuren Licht-Anlagen sein, man kann mittlerweile sogar einzelne Glühbirnen kaufen, die Philips Hue zum Beispiel, die sich per App steuern lässt. All das sind Beispiele für „Internet of Things“.

 

  • Klimaanlage, Heizung, Lampen, Fernseher: Alles kann man also theoretisch von unterwegs oder auch zu Hause mit Smartphone oder Tablet steuern. Aber für jeden Bereich braucht man dann aber wohl eine eigene App, oder etwa nicht?

Das ist leider richtig. In der Tat kocht jeder Hersteller bislang sein eigenes Süppchen, für jede Anwendung gibt es eine eigene App. Das kann natürlich schnell recht unübersichtlich werden. Deswegen gibt es eine neue Initiative, die sich AllJoyn nennt. Das ist so eine Art Universalsprache für „Internet of Things“: Alle Geräte, die mit der Open Source Software AllJoyn ausgerüstet sind, können sich untereinander erkennen und unterhalten. Hier sind in Zukunft universelle Apps denkbar. Mit einer App alle Geräte im Haushalt steuern und kontrollieren können, das ist durchaus denkbar. Aber da befinden wir uns erst am Anfang.

 

  • Wenn alle Geräte online gehen, dann bedeutet das ja auch ein größeres Risiko: Fremde könnten Daten abrufen oder auch Geräte manipulieren. Außerdem wächst der Stress: Wenn der Kühlschrank sich beschwert, weil die Milch alle ist – soll das wirklich vorteilhaft sein?

Das ist eine gute Frage. Es gibt zweifellos Bereiche, wo es sinnvoll oder nützlich sein kann, wenn Geräte mit dem Internet verbunden sind. Beispiel: Paketverfolgung im Internet. SmartTV. Selbst die Beleuchtung per App steuern zu können, ist nicht verkehrt. Wie oft hat man sich gefragt, ob man das Licht ausgemacht hat… Hier sehe ich durchaus eine Menge sinnvoller Möglickeiten. Und das Risiko, dass sich jemand ins System hackt und das Licht in der Küche abschaltet, ist gering.

Vom mitteilsamen Kühlschrank, der mitbekommt, was man hereinstellt oder herausnimmt und mit dem Grill spricht oder uns informiert, wenn Milch oder Käse alle ist, davon wurde schon oft spekuliert und berichtet. Tatsächlich können solche Hitech-Kühlschränke heute schon einiges, zumindest theoretisch. Aber so etwas will keiner haben. Wir stehen halt erst am Anfang dieser Entwicklung und wir werden noch sehen, wo sich Internet of Things als sinnvoll erweist und wo weniger.

 

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