US-Firmen plädieren für Netzneutralität

US-Firmen plädieren für Netzneutralität

Das Europäische Parlament hat kürzlich die Netzneutralität in Europa gestärkt. Auch in Zukunft müssen alle Daten gleichberechtigt und gleich schnell transportiert werden, unabhängig davon, von wem die Datenpakete kommen, an wen sie gerichtet sind und was sie enthalten. Es darf keine Bevorzugung oder Benachteiligung geben. Einige Internet-Provider würden gerne eine Art Überholspur für Daten anbieten – und dafür extra kassieren. In Europa ist das Thema erst mal vom Tisch.

In den USA sieht es gerade anders aus. Auch hier wollen einige Provider die Netzneutralität aufweichen, und es sieht so aus, als wollte die dafür zuständige Aufsichtsbehörde FCC (Federal Communications Commission) die Netzneutralität tatsächlich aufweichen. Das würde es Firmen ermöglichen, ihre Daten gegen Aufpreis schneller durchs Netz zu leiten.

Doch nun haben sich führende amerikanische Onlinedienste und Unternehmen öffentlich zu Wort gemeldet: Amazon, Google, Facebook, Microsoft, Twitter sowie 140 weitere Internet-Unternehmen warnen gemeinsam vor einem Zwei-Klassen-Internet. Der Widerstand scheint sogar die Politik zu mobilisieren. Hier mehren sich de Stimmen, die sich für einen Fortbestand der Netzneutralität einsetzen wollen. Es wäre wünschenswert, denn wenn die Netzneutralität im Stammland des Internet fällt, dann dürfte das globale Folgen haben.

fcc

EU-Parlament schafft Roaming-Gebühren ab und stärkt Netz-Neutralität

EU-Parlament schafft Roaming-Gebühren ab und stärkt Netz-Neutralität

Ende 2015 wird das Kapitel Roaminggebühren in Europa geschlossen. Wenn alles läuft wie geplant, sind ab 15. Dezember 2015 Roaminggebühren in Europa verboten. Dann dürfen die Mobilfunkanbieter keine Aufschläge mehr berechnen, wenn Mobilfunkkunden im Ausland telefonieren oder online gehen.

Ein Anruf nach Hause kostet dann immer dasselbe, egal ob man sich in der Heimatstadt oder in einem ausländischen Mobilfunknetz innerhalb Europa befindet. Zwar benötigt das verabschiedete Gesetz noch die Zustimmung der EU-Staaten, doch die erfolgt in der Regel. Die meisten Mobilfunk-Provider sind ohnehin in ganz Europa vertreten.

Zuschläge für Roaming in den bislang üblichen Höhen sind unnötig. Die Provider haben auf das End der Roamingkosten mit möglichen Preiserhöhungen gekontert. Irgendwie müssen die Verdienstausfälle wieder reinkommen. In einem hoch umkämpften Markt wie dem Mobilfunkmarkt allerdings alles andere als einfach.

Doch das EU-Parlament hat auch die Netzneutralität im Internet gestärkt. Unter Netzneutralität versteht man, dass alle Datenpakete gleichberechtigt transportiert werden, egal wer der Absender oder Empfänger ist, auch unabhängig vom Inhalt. Netzneutralität bedeutet: Es darf keine Bevorzugung oder Benachteiligung geben.

Doch genau das wollten große Kommunikationsanbieter ändern. Sie wollten Ausnahmen: So genannte „Specialized Services“, die – gegen entsprechende Bezahlung – dann doch bevorzugt im Internet transportiert werden. Diesen Plänen hat das EU-Parlament nun eine eindeutige Absage erteilt.

https://www.flickr.com/photos/sneddon/ / CC BY 2.0

EU entscheidet sich gegen Netz-Neutralität

Die Netzneutralität ist erheblich in Gefahr. Diese Woche hat der Industrieausschuss im EU-Parlament (ITRE) dem Entwurf für eine EU-weite Telekommunikationsverordnung zugestimmt: 34 Ja-Stimmen, 22 Nein-Stimmen. Manche EU-Politiker verkaufen das als Stärkung der Netzneutralität. Doch Skeptiker sehen genau das Gegenteil: Problematisch ist vor allem ein Passus, der Providern in Europa erlaubt, „Specialized Services“ anzubieten, die dann bevorzugt behandelt werden dürfen.  Drosselkom durch die Hintertür sozusagen, durch die EU legitimiert.

Kritiker befürchten allerdings das Schlimmste. Es geht dabei nicht um die Initiative an sich, sondern um konkrete Passagen im Gesetz, die Nachteile nach sich ziehen könnten. Möglicherweise zahlen wir zukünftig deutlich mehr fürs Internet, denn die in Zukunft dann erlaubten „Specialized Services“ wollen ja finanziert werden. Außerdem bekommen wir nicht mehr das gesamte Internet zur Verfügung gestellt, weil Internetprovider ohne richterlichen Beschluss Inhalte blocken können.

Außerdem könnte der Wettbewerb verzerrt werden. Weil finanzkräftige Unternehmen wie Microsoft, Facebook oder Google es sich leisten können, für bevorzugte Behandlung zu bezahlen, würden Onlineangebote von Start-ups oder gemeinnützige Angebote wie Wikipedia gedrosselt. Sollte das Gesetz so kommen und für die gesamte EU wirksam werden, könnten sich diese Befürchtungen bewahrheiten.

Netz-Neutralität in USA aufgeweicht

Netz-Neutralität in USA aufgeweicht

Ein US-Gericht hat das Grundprinzip der Netzneutralität im Internet relativiert: Der amerikanische Netzanbieter Verizon wollte sich von der Aufsichtsbehörde FCC (Federal Communications Commission) nicht länger vorschreiben lassen, wie Datenpakete transportiert werden sollen. Verizon will bestimmte Datenpakete bevorzugt behandeln. Genau das verbietet die Netzneutralität aber: Alle Datenpakete sind gleich zu behandeln, egal von wem sie kommen, egal wohin sie gehen.

Verizon hat allerdings andere Pläne, will einzelne Daten gegen entsprechende Bezahlung bevorzugt transportieren – und hat nun Recht bekommen. Zwar versichert das Unternehmen, das Urteil werde „mehr Raum für Innovation und mehr Wahlfreiheit“ bringen, solle sich also angeblich nicht zum Nachteil des Kunden auswirken. Doch das wird in der Praxis kaum der Fall sein. Jede Ausheblung der Netzneutralität ist zum Nachteil der User.

Es dürfte eine Art VIP-Line für Daten kommen. Wer es sich leisten kann, der wird bevorzugt behandelt. Die Videodaten vom etablierten Portal landen schneller und damit zuverlässiger im Gerät des Kunden als die des kleinen Startups, das sich die Luxusbehandlung nicht leisten kann. Genau hier liegt das eigentliche Problem. Nun werden sicher auch andere Provider versuchen, für bestimmte Datenpakete oder Datengeschwindigkeiten extra abzukassieren.

Bildschirmfoto 2014-01-16 um 19.29.40Doch wie das mit Grundsätzen so ist: Werden sie erst einmal demontiert, kann man sie auch ganz abschaffen. Denn „ein bisschen Netzneutralität“ kann es nicht geben. Entweder, es gibt die Netzneutralität, oder es gibt sie eben nicht. Die Amerikaner wollen sie wohl eher nicht. Vielleicht nur konsequent, denn ein Netz, dass komplett abgehört wird, das braucht auch nicht neutral zu sein. Ab jetzt können US-Provider selbst entscheiden, wie sie das handhaben wollen. Das Tempo des Datentransports ist damit der Willkür ausgesetzt. Leider demontiert auch die EU gerade die Netzneutralität. Keine guten Nachrichten fürs Netz derzeit.

 

EU will Netz-Neutralität aufheben

EU will Netz-Neutralität aufheben

Bislang gilt im Internet ein eisernes Prinzip: Alle Daten werden gleichberechtigt und gleich schnell übertragen. Es gibt keine wichtigen oder unwichtigen Daten, keine wichtigen oder unwichtigen Absender. „Netzneutralität“, wird das genannt. Genau die will die EU-Kommission nun aufweichen: Welches Datentempo Internet Provider ihren Kunden bieten, sollen die künftig selbst entscheiden dürfen. Das sieht eine neue Verordnung vor, die jetzt vorgelegt wurde und schnell umgesetzt werden soll. Internet Provider sollen dann selbst entscheiden dürfen, ob sie Videos gegen Aufpreis schneller ausliefern, Musik im Rahmen einer Flatrate anbieten oder Firmen eine bevorzugt Behandlung ihrer Daten im Netz erlauben sollen.

Ein klarer Verstoß gegen das Prinzip der Netzneutralität, denn dann sind nicht mehr alle Daten gleich. Die Telekom hatte vor einigen Wochen genau so etwas angekündigt: DSL-Kunden sollte das Datenvolumen gedeckelt werden. Ab einer bestimmten Grenze sollten die Daten nur noch langsam durch die Leitung fließen. Der Protest gegen dieses Vorhaben war enorm. Jetzt will die EU genau das allen ausdrücklich erlauben. Doch dagegen gibt es Widerstand. Nicht nur Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler bevorzugt Netzneutralität, sondern auch Internet-Aktivisten.

Bildschirmfoto 2013-07-20 um 10.59.38

EU will Netz-Neutralität aufheben

EU-Kommission stellt Netzneutralität in Frage

Es gibt Dinge im und am Internet, die halten wir für selbstverständlich, da denken wir gar nicht groß drüber nach. Zum Beispiel, dass von uns verschickte Daten so schnell wie möglich ihr Ziel erreichen, dass unsere E-Mails genauso schnell und zuverlässig transportiert werden wie die von Unternehmen, kurz: das alles seine Ordnung hat im Internet. Das haben wir einer allgemeinen Vereinbarung zu verdanken, die bislang alle einhalten: Die Netzneutralität. Doch die scheint in Gefahr. Die Telekom will an der Netzneutalität rütteln, und jetzt gibt es auch in der EU-Kommission erste Überlegungen, die Netzneutralität aufzuweichen.

  • Vor allem Netzaktivisten ist das Thema Netzneutralität ungemein wichtig. Wieso eigentlich, was versteht man darunter?

Unter Netzneutralität verstehen die Experten die wertneutrale Übertragung von Daten im Internet. Alle Daten haben dieselbe Priorität, egal von wem die Daten kommen, egal für wen die Daten gedacht sind, egal um welche Art von Daten es sich handelt. Internet-Provider sind also verpflichtet, alle Daten gleichwertig zu behandeln und nichts und niemanden zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Es gibt also keinen roten Teppich für besonders wichtige Daten, keine Überholspür, keine VIP-Betreuung.

Außerdem dürfen die verschickten Datenpakete nicht verändert werden, egal, welchen Zweck sie haben. Die Internetdienstanbieter, die dafür sorgen, dass Daten von A nach B gelangen, müssen sich neutral verhalten. Genau daher kommt der Begriff. Netzneutralität ist bislang ein eisernes, unumstößliches Prinzip im Internet und eigentlich weitgehend selbstverständlich.

 

  • Aber warum ist es eigentlich so wichtig, dass alle Daten gleich behandelt werden? Es wäre doch durchaus denkbar, zum Beispiel E-Mails weniger schnell im Internet zu transportieren als zum Beispiel einen Livestream, wenn es hilft, das Internet besser auszulasten. Wieso soll es diese Möglichkeit nicht geben?

Aus einem ganz einfachen Grund: Weil dann das Geschacher anfängt, was wichtig ist und was nicht, da kann es nur unterschiedliche Ansichten geben. Wenn nicht mehr alle Daten mit derselben Priorität durchs Internet transportiert werden, wenn einige quasi mit Blaulicht durchs Netz pesen und andere Daten überholen können, spielt es früher oder später fast zwangsweise eine entscheidende Rolle, was dafür bezahlt wird.

Große Unternehmen können es sich mühelos leisten, für den Datenverkehr im Internet zu bezahlen und sich so einen Vorteil zu verschaffen. Google, Microsoft, Facebook, Telekom: Sie alle könnten sich Vorteile verschaffen im Netz. Kleine Startups oder private Blogger könnten ganz sicher nicht punkten, sie würden immer den Kürzeren ziehen. Der Videodienst eines Kommunikationsriesen würde dann eine bessere Figur machen als der Videodienst eines Startups. Nicht, weil die Server besser sind, sondern weil die Datenpakete nicht gleich behandelt würden. Das widerspricht völlig dem Prinzip des Internet: Ein freies Netz für alle, das fair ist, das von niemandem kontrolliert wird und das niemanden bevorzugt oder benachteiligt.

  • Nun gibt es in der EU-Kommission überraschend Pläne, die Netzneutralität aufzuweichen. Was ist geplant?

Ein Entwurf der EU-Kommission, der übrigens nicht offiziell publik gemacht wurde, schlägt vor, den Begriff Netzneutralität neu zu definieren. In Zukunft soll es sehr wohl möglich sein, bestimmte Datenpakete zu bevorzugen. Zwar fordert auch der Entwurf der EU-Kommission den „freien Zugang zu Informationen“, gleichzeitig sollen Kommunikationsunternehmen aber die Möglichkeit haben, bestimmte Datenvolumen festzulegen, auch Volumentarife und Datenübertragung in „unterschiedlicher Qualität“ anbieten zu dürfen, wie es wörtlich heißt. Im Klartext: Bestimmte Inhalte sollen im Internet gegen Bezahlung schneller oder in besserer Qualität transportiert werden.

Eine klare Verabschiedung vom bisherigen Prinzip der Neutralität. Der Entwurf klingt ehrlich gesagt fast, als hätten ihn die großen Telekommunikationsanbieter der Politik in den Block diktiert, denn der Entwurf begünstigt einseitig die Interessen der Industrie und vernachlässigt eindeutig die der Konsumenten, der Internetnutzer. Es droht also ein Zwei-Klassen-Internet.

  • Wie ist denn dann die Reaktion der Netzaktivisten auf die Pläne der EU, das Thema Netzneutralität neu zu regeln?

Die Proteste sind groß. Vor allem sind alle verwundert, denn noch vor wenigen Wochen hat das aus Brüssel ganz anders geklungen. Als die Deutsche Telekom mitgeteilt hat, künftig das DSL-Tempo ihrer Kunden nach einem bestimmten Datenkontingent drosseln zu wollen, war noch Widerstand aus Brüssel zu hören. Mittlerweile hat sich der Wind aber offensichtlich gedreht, und das überrascht und irritiert viele Netzaktivisten.

Aber nicht nur Netzaktivisten sind irritiert, sondern auch Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler. Der hat gerade erst eine Verordnung zur Gewährleistung der Netzneutralität erarbeitet, nicht zuletzt als Reaktion auf die Drosselungspläne der Telekom. Minister Rösler kündigte sogar Widerstand gegen die Pläne aus Brüssel an.

  • Und wie reagiert die EU-Kommissarin Neelie Kroes darauf?

Die Kommissarin bestreitet, dass die geplanten Änderungen zum Nachteil der Internetnutzer sind. Die an die Öffentlichkeit gedrungene Fassung des Entwurfs sei veraltet, man habe ganz andere Pläne. Außerdem sei die Netzneutralität in Deutschland und in den meisten anderen EU-Ländern bislang nicht gewährleistet, das wolle man ändern.

Es gibt also eine Menge zu tun und auch so manches muss noch klarer formuliert werden. Die Zeiten, in denen die Politik solche Verordnungen einfach im stillen Kämmerlein besprechen und dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit verabschieden konnte, sind vorbei – nicht zuletzt dank Internet. Deshalb lohnt es sich, ganz genau hinzuschauen und für Internetnutzer nachteilige Veränderungen aufzuhalten.

Bildschirmfoto 2013-07-20 um 10.59.38

Leitet mein Provider alle Daten gleich berechtigt weiter?

Die von der Telekom geplante Drosselung der Web-Geschwindigkeit nach einem bestimmten Daten-Verbrauch ist derzeit in aller Munde. Besondere Brisanz gewinnt das Thema dadurch, dass die Telekom die hauseigenen Entertain-Dienste nicht drosseln will. Kritiker sehen darin den Grundsatz der Netzneutralität gefährdet. Viele sind der Meinung, dass Provider sämtlichen Datenverkehr gleichberechtigt weiterleiten sollten – ungeachtet dessen, ob es sich um IP-Telefonie, Video on Demand oder „normale“ Downloads handelt.

Wie handelt Ihr Provider? Um das herauszufinden, hat die Bundesnetzagentur die Initiative Netzqualität ins Leben gerufen. Auf der zugehörigen Webseite www.initiative-netzqualitaet.de finden Sie dazu den Netzneutralitäts-Test (Java-Plug-in erforderlich).

Mit verschiedenen Test-Datensätzen wird Ihre Internet-Verbindung hier genau unter die Lupe genommen. Anschließend erhalten Sie eine konkrete Antwort auf die Frage, ob Ihr Provider bestimmte Datenarten bewusst abbremst.

Was sind Ihre Erfahrungen zur Netzneutralität?

Der Streit um die Netzneutralität: Was ist das eigentlich?

Manchmal wird es schon fast ein bisschen eng im Internet, denn es werden immer mehr Daten von A nach B übertragen, immer größere Datenmengen. Vor allem Videos und Musik verbrauchen ziemlich viel Bandbreite. Wenn zu viele Daten gleichzeitig übertragen werden müssen, knubbelt es sich, die Daten werden langsamer übertragen als gewöhnlich. Vor allem bei Streamingangeboten, etwa Live-Videos, kann das dann zu Bildaussetzern führen.

Deshalb plädieren manche Anbieter für eine Aufhebung der so genannten Netzneutralität. Bislang sind alle Daten gleichberechtigt im Netz unterwegs, egal ob private E-Mails, Webseiteninhalte, Musik oder top-aktuelle Livebilder übertragen werden, ob nun Privatleute etwas im Netz verschicken oder Megakonzerne wie Google, Microsoft oder Apple. Niemand wird bevorzugt. Alle sind gleich.

Wenn die Netzneutralität aufgehoben würde, wären manche Datenpakete auf der Überholspur unterwegs, würden bevorzugt im Netz transportiert. Gegen entsprechende Gebühr, versteht sich. Man kann sich denken, welche Daten dann bevorzugt transportiert würden: Von Anbietern, die sich die bevorzugte Behandlung leisten können.

Ich finde: Das ist keine gute Lösung – weil sie nicht dem Wesen und Konzept des Internet entspricht. Wir brauchen keine VIP-Lounge für Daten, keine gebührenpflichtige Überholspur für Deluxe-Daten. Wir brauchen gut funktionierende Datennetze. Die Kosten dafür müssen auf alle umgelegt werden.