TRIM: SSDs in Windows beschleunigen

TRIM: SSDs in Windows beschleunigen

Eine gute Möglichkeit, ein älteres System zu beschleunigen, ohne neuen RAM hinzuzufügen, ist das Hinzufügen einer SSD. SSDs sind schnell, denn im Gegensatz zu Festplatten gibt es beim Lesen oder Schreiben von Daten keine physischen Bewegungen. Außerdem werden Dateien nicht aufgeteilt und über mehrere Sektoren verteilt. Das bedeutet, dass Sie eine SSD nicht defragmentieren müssen, aber um die Gesundheit Ihrer SSD zu erhalten, sollten Sie TRIM aktivieren, damit sie regelmäßig optimiert wird.

Windows 10 hat eine eingebaute TRIM-Funktion, die aktiviert werden sollte, wenn Sie sie auf einer SSD installiert haben. Wenn Sie nicht sicher sind, ob TRIM aktiviert ist oder nicht, können Sie es mit einem Befehl in der Eingabeaufforderung überprüfen.

Öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten und führen Sie den folgenden Befehl aus:

fsutil behavior query DisableDeleteNotify

Dieser Befehl überprüft den Status von’DisableDeleteNotify‘. Wenn der Befehl den Wert 0 für DisableDeleteNotify zurückgibt, dann ist TRIM aktiviert. Wenn es den Wert 1 zurückgibt, bedeutet dies, dass TRIM nicht aktiviert ist.

Wenn der Befehl Ihnen mitteilt, dass TRIM nicht aktiviert ist, können Sie es mit diesem Befehl aktivieren:

fsutil behavior set DisableDeleteNotify 0

Der Hintergrund

Was TRIM bewirkt, ist, dass es der SSD mitteilt, welche Datenblöcke nicht mehr verwendet werden und gelöscht werden können. Wenn TRIM aktiviert ist und die Standardeinstellungen beibehalten werden, sollte Windows 10 Ihre SSD wöchentlich optimieren. Um zu überprüfen, wann Ihre SSD zuletzt optimiert wurde, öffnen Sie die Windows-Suche und geben Sie Laufwerke defragmentieren und optimieren ein. Öffnen Sie die App mit dem gleichen Namen und prüfen Sie bei jedem Volume, wann es zuletzt optimiert wurde.

Wenn es länger als eine Woche her ist, können Sie ein Volume auswählen und auf die Schaltfläche Optimieren klicken, um es sofort zu optimieren. Keine Sorge, der Vorgang dauert nicht lange.

Sie können die Einstellungen ändern, wenn die Optimierung ausgeführt wird, indem Sie auf die Schaltfläche Einstellungen ändern klicken. Die Optimierung kann für den täglichen, wöchentlichen und monatlichen Betrieb geplant werden. Sie können auch wählen, welcher Antrieb optimiert werden soll.

Eine optimierte SSD läuft besser und die Optimierung hilft, die Lebensdauer zu verlängern. SSDs sind zwar schnell, haben aber eine begrenzte Lebensdauer. Wenn Sie sich Sorgen machen, dass Ihre SSD ausfällt, können Sie die vielen verfügbaren Tools nutzen, um den Zustand Ihrer SSD im Auge zu behalten.

Mac-App: PNG-Bilder schrumpfen

Mac-App: PNG-Bilder schrumpfen

PNG ist das neue GIF, könnte man sagen: Wo früher GIF-Dateien wegen ihrer kleinen Größe gefragt waren, werden heute meist PNG-Bilder eingesetzt – etwa auf Webseiten. Wer PNG-Dateien möglichst Platz sparend verstauen will, sollte sie vorher einstampfen.

Wer PNG-Bilder optimal verkleinern will, sollte statt des bekannteren ImageOptim eher Crunch einsetzen – die Ergebnisse sind deutlich besser. Der Name der kostenlosen App ist dabei Programm: Die Bilder werden eingestampft und sind hinterher meist um ein Vielfaches kleiner als das Original.

Nach dem Download von der GitHub-Seite des Entwicklers Chris Simpkins wird die App zunächst in den Programme-Ordner kopiert und dann gestartet. Nun eine oder mehrere PNG-Dateien auf den animierten Punkten fallen lassen. Dann einige Zeit warten, bis die krasse Schrumpfung abgeschlossen ist.

Sorgen um Datenverlust muss man sich übrigens nicht machen: Crunch legt die optimierte Version neben das Original und hängt dabei noch „_crunch“ an den Dateinamen an. Ein direkter Vergleich der Bildqualität sollte meist kaum Unterschiede zeigen.

https://github.com/chrissimpkins/Crunch

WLAN mit optimalem Empfang

WLAN mit optimalem Empfang

Wer ein eigenes Haus hat, kann das WLAN nicht überall gleich gut empfangen. Zumindest nicht, wenn nur ein einzelner Router zum Einsatz kommt. Wer mehrere Router installiert und diese über einen Switch mit dem Internet vernetzt, kann den Empfang optimieren.

Automatisch funktioniert das WLAN-Roaming im eigenen Haus am besten, wenn beide Router die gleiche SSID anbieten. Dabei handelt es sich um den Namen des WLANs – so, wie er in Windows und auf mobilen Geräten zum Herstellen einer Verbindung angeboten wird. Die SSID lässt sich in den Einstellungen des Routers festlegen, etwa unter https://fritz.box.

Der Vorteil ist hierbei: Heißen die WLAN-Netzwerke gleich, ist der Wechsel zwischen den Routern nahtlos und für den Benutzer nicht festzustellen. Denn Windows misst im laufenden Betrieb stetig die Signalstärke aller WiFi-Netze, die sich in Reichweite befinden.

Das sorgt dafür, dass das System sich immer mit dem Netzwerk verbindet, das den besten Empfang bietet. Wichtig: Dies bezieht sich ausschließlich auf die WLAN-Stärke, nicht aber auf die Geschwindigkeit der Internet-Verbindung zwischen dem Router und dem Web. Es könnte ja sein, dass der Router im ersten Stock zwar besseren WLAN-Empfang bietet, dafür aber langsamer beim Surfen ist.

Eingescannte Dokumente schnell optimieren

Eingescannte Dokumente schnell optimieren

Auch Jahrzehnte nach ihrer Erfindung arbeiten Scanner immer noch langsam, sind oft laut und zeigen in vielen Fällen nicht die gewünschte Qualität. Mit einem ganz normalen Smartphone geht es oft einfacher. Denn in vielen Handys ist ja eine exzellente Kamera integriert, die sich auch als Scanner für Dokumente nutzen lässt.

Wir denken da zum Beispiel an Office Lens. Diese App ist kostenlos für iOS und Android erhältlich und gehört zum Angebot von Microsoft Office. Die App ist in der Lage, eine Seite zu erkennen und sie optisch von der Oberfläche zu trennen, auf der sich das Papier zum Zeitpunkt des Fotos befindet. Anschließend werden Kanten erkannt, dass Dokument wird geradegerichtet und in ein PDF-Dokument verwandelt – auf Wunsch alles vollautomatisch.

Extra-Tipp: Wer sein Handy als Scanner verwenden möchte, sollte das Dokument am besten auf einer schwarzen Unterlage platzieren. So wird verhindert, dass doppelseitig bedruckte Papiere durchscheinen.

https://itunes.apple.com/de/app/office-lens/id975925059?mt=8

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.microsoft.office.officelens&hl=de

office-lens

Fotos in Windows 10 verbessern

Fotos in Windows 10 verbessern

Unterwegs aufgenommene Fotos sind zwar meist scharf – sehen aber nicht unbedingt optimal aus. Denn viele wissen nicht viel über gute Beleuchtung und Komposition. Die Fotos-App von Windows 10 kann später zumindest die Farben verbessern.

Dazu wird das betreffende Bild zunächst in der Fotos-App geöffnet. Jetzt oben auf Bearbeiten klicken. Nun lässt sich die Linie auf der Vorschau so verschieben, dass das Bild optimal aussieht.

Tipp: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, speichert das Bild mit den automatisch optimierten Farben am besten als Kopie. So geht nichts verloren, falls man später feststellt, die Optimierung eventuell doch nicht so gut aussieht.

Dropbox-Cache auf iPhone und Android leeren

Dropbox-Cache auf iPhone und Android leeren

Zum einen sind Cloudspeicher-Dienste wie Dropbox eine tolle Möglichkeit, um wichtige Daten jederzeit auf all wicntigen Geräten abrufen zu können. Zum anderen fallen durch die Nutzung solcher Cloud-Dienste aber auch eine Menge Cache-Daten an, die Speicherplatz einnehmen und Ihr Gerät im Endeffekt langsamer machen können. Wie Sie den Chache Ihrer Dropbox sowohl auf dem iPhone, als auch auf Android Smartphones leeren, zeigen wir Ihnen hier.

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iPhone GRATIS schneller machen

iPhone GRATIS schneller machen

Mit jeder größeren neuen iOS-Version führt Apple neue Schnittstellen für Programmierer ein und erklärt auch, wie sich diese optimal nutzen lassen. Doch nicht jeder Entwickler hält sich an die Empfehlungen. Welche Apps ein iPhone ausbremsen, lässt sich in iOS 10.3 und neuer schnell ermitteln.

Dazu die Einstellungs-App öffnen und dort zum Bereich Allgemein, Info, Apps wechseln. Dort erscheint die Liste für App-Kompatibilität, inklusive aller Apps, die das eigene iPhone langsamer machen können.

Wird hier auf den Eintrag einer App getippt, öffnet sich der App Store und zeigt die zugehörige Detail-Seite an. Dort kann man einen Kommentar für den Entwickler hinterlassen und auch die nötigen Support-Informationen finden, um den Herausgeber zu kontaktieren.