Magic Mouse 3: Kein Aufladen nötig

Magic Mouse 3: Kein Aufladen nötig

Die drahtlose Apple-Maus „Magic Mouse“ arbeitet mit einem eingebauten Akku. Der sorgt für viele Tage problemloses Arbeiten ohne Aufladen. In der neuesten Version, der Magic Mouse 3, ist überhaupt kein Laden des Akkus mehr nötig, verspricht Apple.

Denn in der Magic Mouse 3 kommt erstmals ein neues Apple-Patent zum Einsatz. Das Prinzip hinter der Maus ohne Aufladung: Der Akku lädt sich selbst auf, und zwar während der Benutzung.

Die Technik dahinter hat man sich bei wartungsfreien Armband-Uhren abgeschaut. Hier sorgt eine sogenannte Unruhe dafür, dass die Bewegungen des Trägers die Feder aufziehen. Ähnlich wird durch die Maus-Bewegungen ein Generator bedient, der den Akku der Maus fortlaufend nachlädt. Eine praktische Sache.

Die Magic Mouse 3 ist ab sofort für 104 Euro im Apple Store zu haben.

Dieses Angebot galt leider nur für den 1. April 2017
und ist daher nicht mehr erhältlich.

Neues Apple-Patent: Fernabschaltung der Fotofunktion

Neues Apple-Patent: Fernabschaltung der Fotofunktion

Apple hat ein neues Patent zugesprochen bekommen: Der Hersteller will per Infrarot Anweisungen und Informationen an Smartphones verschicken. Auf diese Weise lassen sich drahtlos wichtige Infos verteilen – aber auch explizit Funktionen in Geräten sperren. Angedacht ist das Deaktivieren der Fotofunktion per Infratoranweisung.

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Mark Zuckerberg will Kinder – als Kunden

Mark Zuckerberg will Kinder – als Kunden

Normalerweise gilt bei Facebook: Zutritt erst ab 13 Jahren. Wer jünger ist, darf kein Konto bei Mark Zuckerbergs Netzwerk eröffnen, nicht mal mit Zustimmung der Eltern. Was nicht bedeutet, dass Facebook keine so jungen User hätte: Die machen sich einfach bei der Anmeldung etwas älter. Überprüft keiner.

Doch nun hat Facebook offensichtlich vor, auch ganz offiziell jüngere Mitglieder anzuwerben. Damit das geht, müssten aber die Eltern die Aufsicht übernehmen. Die Konten der Kinder und der Eltern würden dann miteinander verwoben. Eine Idee, die sich Facebook sogar patentieren lassen will. Die Eltern müssen nachweisen, dass sie eine familiäre Beziehung zu den Kindern haben.

Später müssen sie auch entscheiden, welche Inhalte die Kinder zu sehen bekommen und welche nicht. Facebook würde sich auf diese Weise auf die rechtliche sichere Seite begeben, denn der amerikanische Gesetzgeber schreibt genau das vor: Daten von Kindern unter 13 Jahren dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Eltern gesammelt werden. Ob und wann darauf ein konkretes Angebot bei Facebook wird, steht allerdings noch nicht fest.

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Apple verliert vor Gericht – mehrfach

Die ewigen Rechtsstreitigkeiten zwischen Apple und Samsung, sie nehmen einfach kein Ende. Über 100 Mal streiten Apple und Samsung derzeit weltweit vor Gericht. Vielen geht das ewige Gezanke vor Gericht längst mächtig auf die Nerven. Es geht dabei um Patente, Geschmacksmuster, Bedienkonzepte, Layouts… Diese Woche musste Apple bei uns in Deutschland gleich zwei Schlappen einstecken: Das Oberlandesgericht Düsseldorf entschied, dass das Galaxy Tab 10.1N hinreichend anders aussieht als das iPad von Apple. Kein Verkaufsverbot.

Auch das Oberlandesgericht München hat diese Woche den Antrag nach einer Einstweiligen Verfügung gegen Samsung zurückgewiesen. Da ging es um ein Patent die Bedienung betreffend, eine Technik zur Anzeige von Inhalten auf Touchscreen-Displays mittels Scrollen, Drehen und anderen Funktionen. Das ewige Vor-den-Kadi-Gezerre sollte endlich mal aufhören. Davon profitiert niemand – außer die Juristen.

Keine Konzert-Mitschnitte mehr mit dem Apple iPhone

Keine Konzert-Mitschnitte mehr mit dem Apple iPhone

Wer heutzutage auf ein Konzert geht, sieht unzählige Kameras, Fotoapparate und Handys. Es gibt wohl keine Sekunde, die nicht irgendwie festgehalten würde. Streng genommen ist das nicht erlaubt, denn die Performance ist natürlich urheberrechtlich geschützt. Einige Veranstalter gehen sehr streng vor und versuchen, die zahlenden Besucher von jeder noch so kleinen Aufnahme abzuhalten. Andere sind entspannter und lassen es einfach zu…

Apple ist aber mal wieder einen Schritt weiter. Apple hat jetzt einen Patentantrag eingereicht, der die Vermutung nahe legt, dass Apple in sein iPhone eine Art Mitschnitt-Verhinderer einbauen will. Ein neuer Infrarotsender soll Daten aus der Umgebung empfangen. Veranstaltung, die nicht wollen, dass Anwesende mit Mobilgeräte irgend etwas aufnehmen, könnten dann ein Signal ausstrahlen – und alle „artigen“ Mobilgeräte würden die Aufnahme verweigern.

Es ist wohl davon auszugehen, dass als erstes die FIFA davon Gebrauch machen dürfte. Geld regiert die Welt, das weiß man in Zürich – und irgendwie kann man nie genug davon bekommen. Also wird man den Fans mit Sicherheit nur zu gerne verbieten, auch mit technischen Mitteln, auch nur irgendeine Aufnahme zu machen.

Ob dieses neue „Feature“ die Kunden überzeugt, bleibt abzuwarten. Ich möchte nicht für eine Technik bezahlen, und seien es auch nur wenige Euro pro Gerät, die mich einschänkt.

Patent-Streit: Apple verklagt Samsung

Wer wollte es bestreiten: Apple ist ein ziemlich innovativer Laden. Man kann ja nicht ernsthaft behaupten, dass Apple hier und da mal erfolgreich ist, praktisch durch Zufall. Nein, Apple ist ausgesprochen kreativ und gestaltet die gesamte Industrie ordentlich mit. iPod, iPhone, iPad, iTunes, AppStore – hat es alles so vorher nicht gegeben, erst Apple hat uns gezeigt, dass es Spaß machen kann, unterwegs Musik zu hören, online Musik oder Apps einzukaufen, Smartphones mit den Fingern zu bedienen oder Zeitungen auf einem Tablet zu lesen.

Auch das Design – vorbildlich. Das alles lässt sich Apple gut bezahlen. Apple-Hardware kostet – entsprechend gut verdient das Unternehmen. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten bei anderen Herstellern. Einige versuchen, den Trend zu nutzen und mit ähnlichen Produkten erfolgreich zu sein. Die alles entscheidende Frage ist dann immer: Sind die Produkte nur ähnlich – oder wurde schlicht alles nur kopiert, ergo: geklaut?

Alles geklaut! Zu diesem Schluss kommt Apple beim Konkurrenten Samsung. Samsungs Galaxy Tab ist neben dem Xoom von Motorola die einzige ernsthafte Alternative zum iPad. Auch Samsings Smartphones sind gut gemacht. Nun wirft das US-Unternehmen den Südkoreanern vor, verschiedene Patente verletzt zu haben. Design und Bedienung, teilweise sogar einzelne Elemente des User Interface seien so dicht an iPhone und iPad dran, dass man schon von Patentverletzungen sprechen müsse…

Apple verlangt nicht nur den sofortigen Stopp des Verkaufs, sondern auch Schadenersatz.

Ich bin kein Jurist, finde solche juristischen Auseinandersetzungen aber immer eher überflüssig – es sei denn, jemand hat wirklich 1:1 alles kopiert oder bedient sich dreist bei Technologien oder kopiert ein Design vollständig. Das kann ich persönlich beim Galaxy Tab und den Smartphones nicht erkennen.

Apple hat ein Waschpulver erfunden (iPad) – und beschwer sich jetzt, dass andere auch ein Waschpulver verkaufen. Solange die Zusammensetzung nicht dieselbe ist, gibt es in meinen Augen keinen Grund, einen Patentanwalt zu beauftragen. Aber in den USA sieht das etwas anders aus, da gibt es Patente auf alles Mögliche.

Und natürlich ist der Gerichtssaal längst zu einem Nebenschauplatz für Auseinandersetzungen mit dem Wettbewerb geworden. Das muss man sich auch leisten können, denn solche Auseinandersetzungen sind kostspielig. Es geht aber auch um viel, viel Geld… Immerhin hat sich Apple mit Samsung keinen Zwerg ausgesucht, den man in Grund und Boden klagen kann, weil man die volleren Geldspeicher hat. Samsung kann sich wehren.

Sympathisch finde ich solche Klagen jedenfalls nicht. Man sollte seine Kraft lieber in weitere Innovationen stecken. Wer den Wettbewerbern immer einen Schritt voraus ist, hat nichts zu befürchten. In der schnellebigen IT-Industrie ist es ja nicht wie zum Anfang des Industriezeitalters: Da hat eine Erfindung jahrezehntelang Bestand gehabt. Heutige Taktraten sind ungleich höher.

Apple plant einen iMac mit Touchscreen

Apple plant einen iMac mit Touchscreen

Während in der Welt der Smartphones kaum noch was ohne Touchscreen geht, kann sich der berührungsempfindliche Bildschirm in der regulären Computerwelt bislang nicht so recht durchsetzen. Vielleicht mangelt es aber auch nur an einem überzeugenden Konzept.

Daran scheint Apple zu tüfteln, vermutet zumindest der bestens informierte Techblog Patently Apple. Denn Apple hat ein Patent beantragt, für einen Tischcomputer mit Touchscreen, eine Art Symbiose aus iPhone und iMac. Das Ergebnis: Ein Tischcomputer, der sich mit Maus und Tastatur ebenso komfortabel bedienen lässt wie durch Tippen, Wischen oder Ziehen. Das Beste aus zwei Welten.

Insider vermuten, dass Apple versucht, das Beste aus zwei Welten zu verschmelzen. Auch in punkto Software. Dann könnte es sogar möglich sein, für iPhone oder iPad geschriebene Anwendungen auf dem neuen Hybrid-iMac laufen zu lassen. Eine schöne Einnahmequelle für Apple, die an jeder verkauften App verdienen.

Noch sind das alles nur Gerüchte – ich halte diesen Schritt aber für sehr plausibel und auch Apple-typisch. Mein Tipp: Kommt in 2011. Wieder eine iRevolution…