iPhone, Mac, iTunes und vieles mehr: Nutzer von Apple-Diensten geben dem Unternehmen viele persönlichen Daten. Über die Datenschutz-Webseite von Apple lassen sich diese gesammelt downloaden – ganz DSGVO-konform.
Eine Kopie der Apple-ID-Daten, App-Store-Aktivitäten, aus AppleCare sowie von iCloud mit Fotos und Dokumenten lässt sich auf der extra eingerichteten Datenschutz-Webseite von Apple anfordern:
Hier unter der Überschrift Kopien deiner Daten anfordern auf Beginnen klicken.
Nun die gewünschten Daten-Kategorien auswählen. Dabei werden iCloud-Fotos, Mail und iCloud Drive wegen der Größe separat aufgeführt.
Nach einem Klick auf Weiter noch die Größe angeben – Apple teilt den Daten-Export dann in passende Einzel-Dateien auf. Nach einem Klick auf Weiter beginnt Apple mit dem Zusammenstellen des Downloads und sendet später eine eMail.
Wichtig: Die Vorbereitung für den Export kann bis zu einer Woche dauern. Danach lassen sich die exportierten personenbezogenen Daten bis zu 2 Wochen lang downloaden.
Ein paar Handy-Filme als Cover zu bekannten Songs hochladen – und schon ist man berühmt. Davon träumen jedenfalls viele der Kinder, die ihre Videos auf der Musical.ly-Plattform hochladen. Dabei lässt sich die persönliche Sicherheit bereits mit wenigen Schritten enorm verbessern.
Damit Personen, die nicht mit dem Musical.ly-Nutzer befreundet sind, keinen Zugriff auf die oft vertraulichen Videos haben können, hier die nötigen Schritte zum Absichern des Accounts:
Zunächst am Smartphone die Einstellungen der Musical.ly-App öffnen.
Jetzt unter der Überschrift Datenschutz den Schalter bei Nur Freunde können mir schreiben setzen.
Danach direkt darunter auch die Option Privates Konto aktivieren.
Wer für mehr Sicherheit sorgen will, sollte auch nicht den echten Namen nutzen und auf die Verknüpfung weiterer Social-Media-Accounts, etwa von Facebook oder Instagram, mit Musical.ly verzichten.
Im Rahmen der Änderungen an den Datenschutz-Optionen hat Facebook auch gleich, quasi nebenbei, die Erkennung von Gesichtern wieder eingeführt. Wer sie versehentlich aktiviert hat, kann sie auch schnell wieder loswerden. So lässt sich für mehr Privatsphäre sorgen – man kann ja nie wissen, was Facebook mit diesen Biometrie-Daten anstellt.
Hier die nötigen Schritte, um die Gesichtserkennung in Facebook zu deaktivieren:
Zunächst auf dem Desktop-Computer zu facebook.com gehen und sich bei Bedarf anmelden.
Jetzt oben rechts auf den Pfeil nach unten und dann auf die Einstellungen klicken.
Hier auf der linken Seite zum Bereich Gesichtserkennung wechseln.
Nun rechts auf den Bearbeiten-Link klicken.
Schließlich im Dropdown den Eintrag Nein auswählen, fertig.
Hat der Empfänger meine Nachricht gelesen? Und warum antwortet er oder sie dann nicht? Solche Fragen stellen sich viele, die über das Smartphone per Chat kommunizieren. Wem mehr Wert auf Privatsphäre legt, der schaltet die Gelesen-Funktion einfach ab.
Bei WhatsApp ist anhand von zwei kleinen, blauen Häkchen zu erkennen, ob die andere Person eine Nachricht gesehen hat oder noch nicht. Auch der Facebook Messenger hat eine ähnliche Funktion – hier erscheint das Profilbild des Empfängers bei der Nachricht, sobald sie gelesen wurde.
WhatsApp hat einen Schalter in den Optionen, mit dem sich die Gelesen-Funktion abstellen lässt. In Zeiten der #DSGVO bzw. #GDPR ist dies sicher eine Überlegung wert. Zunächst die WhatsApp-Einstellungen öffnen, dann zum Bereich Account, Datenschutz navigieren. Hier lassen sich die Lesebestätigungen per Tipp auf den entsprechenden Schalter deaktivieren. Das funktioniert sowohl in der Android-Version als auch am iPhone.
Tipp: Soll die Gelesen-Funktion nicht ganz fehlen, können empfangene Nachrichten auch in den gesammelten Mitteilungen des mobilen Systems gelesen werden. Dann wird (noch) keine Bestätigung an den Absender verschickt.
Wer ein Video von YouTube in die eigene Webseite integriert, gibt damit gleichzeitig Infos über die eigenen Besucher an den Video-Webdienst weiter. Im Sinne der neuen EU-weiten Datenschutz-Verordnung ist das nicht. Gut, dass YouTube auch eine konforme Lösung hat.
Kommen Besucher auf die Webseite mit dem eingebetteten YouTube-Video, überträgt der Browser automatisch Infos über den Nutzer an YouTube – und das schon, bevor das Video überhaupt zum Abspielen angetippt wird. Ist die Person dort eingeloggt, weiß YouTube genau, auf welchen Seiten im Internet man unterwegs ist.
Wer Videos aus der YouTube-Plattform so in die eigene Webseite integrieren möchte, dass die Compliance mit der EU-Richtlinie zum Datenschutz, der sogenannten DSGVO (GDPR), gewahrt bleibt, nutzt einen Trick:
Auf der Video-Seite auf Teilen, Einbetten tippen.
Jetzt den erweiterten Datenschutz aktivieren.
Nun kann der Code kopiert und in der eigenen Webseite verwendet werden.
Die Datenschutzgrundveordnung (DSGVO) bringt eine Menge Änderungen und Neuheiten mit sich. Das ist auch der Grund, wieso wir ein ausführliches eBook zum Thema zusammengestellt haben: Meine Rechte im Datenschutz.
Wer beim Surfen im Web mit vielen Accounts jonglieren muss und/oder private und berufliche Onlinepräsenzen unterscheiden möchte, bekommt jetzt Hilfe in Form eines kostenlosen Plugins: Firefox-Nutzer können damit einfach und bequem alles trennen. Ein Tab für Privates, ein Tab für Berufliches.
Möglich macht das die Erweiterung Firefox Multi Account Container für den Firefox-Browser. Sie ist perfekt für jeden geeignet, der häufig mit verschiedenen Accounts online geht. Vor allem dann, wenn es um die Trennung von Privatem und Beruflichem geht.
Bisher war man für diese Trennung auf die Nutzung eines privaten Browserfensters oder eines komplett anderen Browsers angewiesen. Jetzt lässt sich dies alles innerhalb von Firefox, mit verschiedenen Tabs erledigen.
Wer es ausprobieren möchte, lädt zunächst die Erweiterung für den Firefox-Browser herunter. Sobald die Erweiterung installiert ist, wird ein Symbol in der oberen Liste des Browsers angezeigt. Um eines der bereits angelegten Tabs zu öffnen, klicken Sie auf das Symbol und wählen zwischen Privat, Arbeit, Banking und Einkaufen – und damit die Identität, mit der man unterwegs sein möchte. Natürlich lässt sich jeder Tab für jede Aufgabe nutzen. Die Beschriftung hilft allerdings, die jeweilige Funktion zu unterscheiden.
In dem Tab Privat können Sie sich jetzt beispielsweise auf eine Homepage mit Ihrem privaten Konto anmelden. Möchten Sie auf der selben Seite zeitgleich beispielsweise einen geschäftlichen Account nutzen, öffnen Sie einfach das Tab Arbeit und loggen Sie sich ein.
Die bestehenden Tabs können Sie natürlich anpassen und außerdem neue, personalisierte Tabs anlegen. Klicken Sie dazu in der Erweiterung auf das “+”. Hier können Sie die Rolle des Tabs benennen, ihm eine Farbe zuweisen und ein Icon festlegen.
Ob die Privatsphären-Einstellungen bei Facebook-Posts so funktionieren, wie man sich das vorstellt, lässt sich mit einer ganz einfachen Funktion überprüfen. Um sich sein eigenes Facebook-Profil aus der Sicht eines Besuchers anzusehen, loggt man sich zunächst in seinen Account ein.
Auf der eigenen Profilseite klickt man nun auf die drei Punkte in der unteren rechten Ecke des Profil-Banners, neben “Aktivitätsprotokoll”, um ein Drop-Down Menü zu öffnen. Hier wählt man die Schaltfläche Aus der Sicht von.
Jetzt öffnet sich sich das eigene, öffentliche Profil, in dem man nur die Posts, Fotos und Informationen einsehen kann, auf die auch jemand Zugriff hat, mit dem man nicht befreundet ist. Möchte man das eigene Profil aus der Sicht einer spezifischen Person betrachten, klickt man am oberen Bildschirmrand auf Als eine bestimmte Person ansehen und gibt den User-Namen der Person ein.
Das Profil wechselt jetzt in die Ansicht des gewählten Users, der unser Profil aufruft. Zum Beenden dieser Funktion, klickt man einfach auf das kleine Kreuz oben links, um in die normale Ansicht zurückzuwechseln.
Wer manchmal unterwegs Webseiten besucht, die aus dem einen oder anderen Grund nicht in den Verlauf des Browsers gehören, kann diese Einträge auch wieder einzeln loswerden.
Um einzelne Internet-Adressen aus dem Verlauf des mobilen Safari-Browsers von iPhone, iPad und Co. zu löschen, geht man wie folgt vor:
Zuerst den Safari-Browser am mobilen Gerät starten.
Jetzt unten rechts auf das offene Buch-Symbol tippen.
Hier zum Bereich Verlauf wechseln.
Nun in der Liste den Eintrag finden, der gelöscht werden soll.
Schließlich über den Eintrag nach links wischen, dann mit Löschen bestätigen.