GÜNSTIG PC schneller machen

GÜNSTIG PC schneller machen

Wenn der Computer immer langsamer wird, muss es nicht immer gleich ein neuer sein. Schon für wenig Geld kann ein alter PC oder ein Notebook viel schneller werden. Welche Optionen man zum Aufrüsten hat, haben wir uns näher angesehen.

Mehr RAM: Damit ein PC schnell arbeiten kann, muss er mindestens 4 Gigabyte RAM haben. Je nach Anwendung dürfen es gerne auch 8 oder mehr Gigabyte sein.

Den meisten Zeit-Gewinn verspricht eine SSD – also Flash-Speicher anstelle einer klassischen Festplatte. Hier sollte es mindestens ein SSD-Laufwerk mit 128 Gigabyte Speicher sein. So haben das System und die am häufigsten eingesetzten Programme darauf Platz.

Auch USB 3.0-Anschlüsse können oft problemlos nachgerüstet werden, etwa über eine PCI-Express-Karte. So lassen sich Daten schneller übertragen, etwa von und zu einer externen Festplatte.

Windows 10 auf einem XP-Computer installieren und nutzen

Windows 10 auf einem XP-Computer installieren und nutzen

Damit man Windows 10 nutzen kann, muss man nicht unbedingt einen nagelneuen PC haben. Manchmal sind sogar PCs, die schon mehrere Jahre alt sind, für Windows 10 geeignet. Allerdings muss man genau überlegen, ob es klappen könnte.

Generell spricht nichts dagegen, Windows 10 auf einem Computer zu installieren, auf dem bisher Windows XP ausgeführt wird. Dann muss man aber eine Lizenz von Windows 10 kaufen, denn für das kostenlose Upgrade kommen nur Windows 7, 8 und 8.1 infrage. Auch ist eine Neu-Installation nötig, denn Dateien und Programme lassen sich nicht übernehmen. Eine vorherige Sicherung aller Daten ist also Pflicht.

Zudem muss der Computer einen Prozessor mit 1 Gigahertz oder schneller haben, mindestens 1 Gigabyte RAM für die 32-Bit-Version oder 2 Gigabyte für die 64-Bit-Version von Windows 10, eine Grafikkarte, die sich auf DirectX 9 versteht und einen WDDM-1.0-Treiber hat, und die Festplatte muss mindestens 30 Gigabyte groß sein. Auch sollte man Treiber für Windows 7, 8 oder noch besser Windows 10 im Internet finden, was die Hardware-Komponenten des PCs anbelangt.

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Android 6.0: Apps finden, die den meisten Speicher verbrauchen

Android 6.0: Apps finden, die den meisten Speicher verbrauchen

Wie schnell ein Handy arbeitet, richtet sich danach, wie viel Arbeitsspeicher es hat. Laufen dann viele Apps auf dem Gerät, wird die Nutzung schnell zur Geduldsprobe. Mit einem Trick findet man in Android Marshmallow heraus, welche App den meisten Arbeitsspeicher belegt.

Die folgenden Schritte helfen beim Identifizieren von Speicherfressern am Android-Handy:

  1. Zuerst die Einstellungs-App öffnen.
  2. Jetzt zum Bereich Speicher wechseln. Daraufhin wird ein Überblick angezeigt, wie viel RAM im Gerät verfügbar ist und wie viel Speicher momentan belegt ist.
  3. Nun auf Von Apps verbrauchter Speicher tippen. Damit erscheint eine komplette Liste mit allen Apps, die aktuell laufen – sowohl vom System als auch manuell installierte Apps.
  4. Nun ein längeres Zeitfenster wählen, um herauszufinden, welche App in den letzten 6, 12 oder 24 Stunden am meisten Arbeitsspeicher belegt hat.

marshmallow

Arbeitsspeicher von Android 6.0-Mobilgeräten besser verwalten

Arbeitsspeicher von Android 6.0-Mobilgeräten besser verwalten

Mit Android 6.0, Codename „Marshmallow“, gibt Google dem Nutzer bessere Kontrolle über sein Gerät. Dazu gehört auch der Arbeitsspeicher, in dem Apps während der Nutzung temporäre Daten ablegen.

Per Fingertipp auf „Einstellungen, Speicher, Von Apps verbrauchter Speicher“ wird eine Liste aller dieser Apps angezeigt. Tippt man auf einen der Einträge, zeigt einem das Gerät detaillierte Infos – mitsamt einer Option, mit der sich die App erzwungenermaßen beenden lässt, falls nötig.

Mit der neuen Ansicht „Arbeitsspeicher“ ist der Nutzer immer im Bilde darüber, was im Speicher seines Geräts vonstattengeht.

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Speicher-Verbrauch von Firefox reduzieren

Speicher-Verbrauch von Firefox reduzieren

Firefox belegt manchmal mehr Speicher, als er sollte. Das kann den Browser langsamer machen und in extremen Fällen sogar zum Absturz bringen. Man kann Firefox allerdings dazu bringen, weniger Speicher (RAM) zu beanspruchen.

Abhängig vom Betriebssystem kann man den Speicherverbrauch mit systemeigenen Werkzeugen überprüfen und beobachten. Ansonsten helfen folgende Tipps weiter:

Die Seite about:memory erlaubt, bestimmte Probleme mit dem Speicher detailliert aufgeschlüsselt herauszufinden (wie etwa verursacht durch eine Webseite, eine Erweiterung oder ein Design), und manchmal hilft die Schaltfläche „Minimize memory usage“, den Speicherverbrauch sofort zu senken. Hilfe zur Verwendung von about:memory finden sich unter https://developer.mozilla.org/docs/Mozilla/Performance/about:memory (englisch).

Mit der Erweiterung RAMBack kann man den Cache von Firefox ausmisten und so die Speicherlecks zwischen den Cache-Daten herausfinden.

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Bluescreen-Fehler von ntoskrnl.exe reparieren

Bluescreen-Fehler von ntoskrnl.exe reparieren

Bei einem Blue Screen of Death können verschiedene Fehlermeldungen angezeigt werden. Hier geht es um den NT-Kernel namens ntoskrnl.exe. Solche Fehler sind kein gutes Zeichen, vor allem, wenn man immer wieder einen BSOD bekommt.

Das Problem wird meistens von ntoskrnl.exe+6f880 und ntoskrnl.exe+75bc0 verursacht – außerdem bekommt man eine Nachricht wie „Prozedureinstiegspunkt in dynamischer Bibliothek GDI32.dll nicht gefunden.“ oder „Fatal error, Windows wird in 1 Minute neu gestartet“. Was kann man dann tun?

  • Arbeitsspeicher prüfen
    Der BSOD von ntoskrnl.exe wird manchmal mit dem RAM in Verbindung gebracht, also einfach den RAM auswechseln. In diesem Fall muss man jeden RAM-Riegel nacheinander herausnehmen und das System starten, dies könnte dabei helfen, den kaputten Arbeitsspeicher auszusortieren.
  • Übertakten
    Wenn das System für eine bessere CPU-Geschwindigkeit übertaktet wurde, sollte man den ursprünglichen Wert wiederherzustellen, es könnte sein, dass das den Fehler beheben kann.
  • Treiber aktualisieren
    Wenn man eine RAID-Einstellung eingerichtet hat, sollte man nach Treiber-Updates suchen für diese oder andere Hardware. Das Problem kann von Treibern verursacht werden, die nicht zum Betriebssystem passen.

bluescreen

RAM-Infos per PowerShell abfragen

RAM-Infos per PowerShell abfragen

Nutzer können Informationen über den installierten Arbeitsspeicher des Computers über integrierte Systeminfotools oder mit kostenlosen Hilfsprogrammen erhalten. Mit PowerShell klappt das ebenfalls und ist gar nicht mal schwer. Welches Skript wird benötigt?

Um Details über den RAM des eigenen Windows-PCs zu ermitteln, startet man als Erstes eine PowerShell-Instanz und tippt dann folgenden Befehl ein:

Get-WmiObject -class „Win32_PhysicalMemoryArray“

In der Spalte „MemoryDevices“ finden sich daraufhin nähere Informationen darüber, wie viele Speicherbänke der Computer verfügbar hat, und wie viel Arbeitsspeicher insgesamt installiert werden kann.

Extra-Tipp: Mit dem folgenden Kommando wird ermittelt, wie viel RAM momentan genutzt werden kann:

Get-WmiObject Win32-PhysicalMemory | Measure-Object -Property Capacity -Sum

powershell-ram-abfragen

Prozessor, RAM und weitere Hardware-Daten in Windows/Mac

Prozessor, RAM und weitere Hardware-Daten in Windows/Mac

Es gibt viele Gründe, die Spezifikation für den eigenen PC oder Mac herauszufinden. Vielleicht soll das System geupgradet werden, oder man will wissen, ob ein bestimmtes Programm oder Spiel läuft. Wir zeigen, wie sich die eigenen Hardware-Details ermitteln lassen.

In Windows 8.1 oder neuer klickt man mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählt dann „System“. Nutzer von Windows 7 oder älter wechseln zu den Eigenschaften des Arbeitsplatzes (oder „Dieser Computer“).

Von dort aus lässt sich der Geräte-Manager starten. Hier werden Details über PC, Prozessor, Speicher und weitere Hardwarekomponenten sichtbar. Beim Mac ist es übrigens noch einfacher, die Spezifikationen anzuzeigen. In OS X klicken Sie einfach auf das Apple-Symbol und wählen „Über diesen Mac“.