Programm zum Kontext-Menü des Desktops hinzufügen

Programm zum Kontext-Menü des Desktops hinzufügen

Um Programme schnell zu starten, kann man sie ans Start-Menü oder die Taskleiste anheften. Alternativ lassen sie sich auch im Kontext-Menü des Desktops unterbringen. Denn auch dieses hat man ja immer sehr schnell zur Hand.

Dazu sind ein paar Optionen in der Registry zu setzen. Wie immer gilt hier besondere Obacht, damit nichts Anderes verstellt wird.

Zuerst [Win]+[R] drücken, regedit eintippen und mit OK bestätigen. Jetzt links zum Schlüssel HKEY_CLASSES_ROOT, Directory, Background, Shell wechseln. Dann mit der rechten Maustaste auf Shell klicken und Neu, Schlüssel wählen. Als Namen die gewünschte Beschriftung im Desktop-Menü eintippen.

Jetzt innerhalb dieses neuen Schlüssels einen weiteren Schlüssel namens command erstellen. Danach den kompletten Pfad zu der .exe-Datei kopieren, die gestartet werden soll – dazu im Explorer bei gedrückter [Umschalt]-Taste auf die Datei rechtsklicken und Als Pfad kopieren. Nachdem im neuen Schlüssel command rechts doppelt auf (Standard) geklickt wurde, den kopierten Pfad jetzt dort als Wert einfügen und mit OK bestätigen.

windows-desktop-kontextmenu

Erste Hilfe, wenn der PC nicht startet

Erste Hilfe, wenn der PC nicht startet

Passiert nach dem Einschalten des Computers rein gar nichts – oder jedenfalls nicht der normale PC-Start –, muss schnellstens Abhilfe geschaffen werden. Hier mögliche Lösungen.

  1. Herausfinden, was zuletzt geändert wurde. Wurde kürzlich neue Hard- oder Software installiert? Etwas an der Registry geändert? Wenn man weiß, was verändert wurde, ist das ein erster Hinweis auf mögliche Ursachen.
  2. Strom-Kabel prüfen. Klingt zwar doof, könnte aber durchaus das Problem sein.
  3. Reparatur starten. Gibt es beim Start ein Problem, kann es mit einer Windows-DVD und der Start-Hilfe oft beseitigt werden.
  4. Hardware-Probleme lösen. Zuerst ermitteln, was das Problem ist. Eine neue Festplatte? Störende Treiber? Wer das Gerät absteckt und die Treiber entfernt, ist oft schon fertig.
  5. Abgesicherten Modus nutzen. In diesem Modus läuft Windows viele Komponenten nicht, die Fehler bewirken könnten. Zum Entfernen von Treibern ist dieser Modus wie geschaffen. Auch kürzlich installierte Programme können damit entfernt werden.
  6. System neu installieren oder zurücksetzen. Hilft alles nichts, sichert man am besten seine Daten und spielt Windows neu auf. Klappt der Start dann immer noch nicht, muss man wohl einen Fachmann fragen, warum.

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Festlegen, wer auf einen Registry-Schlüssel zugreifen darf

Festlegen, wer auf einen Registry-Schlüssel zugreifen darf

In der Windows-Registrierung sind viele wichtige Einstellungen für das System gespeichert. Manche sind so wichtig, dass niemand daran etwas ändern sollte. Manche sollten am besten nicht einmal lesbar sein. Dafür gibt es die Berechtigungen.

Denn ähnlich wie sich bei Dateien und Ordnern festlegen lässt, wer darauf Zugriff haben soll, existieren in Windows auch Berechtigungen für Registry-Schlüssel und –Werte. Diese Berechtigungen lassen sich jederzeit anpassen – das sollten aber nur versierte Windows-Experten tun.

Welche System-Accounts auf einen bestimmten Schlüssel in der Registrierung zugreifen können sollen, lässt sich durch Eingabe von regedit in die Cortana-Suche und anschließendes Navigieren zum betreffenden Pfad einsehen. Dann mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Schlüssel klicken. Im Menü dann den Eintrag Berechtigungen anklicken, dann lassen sie sich sowohl einsehen als auch nach Belieben verändern.

regedit-berechtigungen

Registry-Schlüssel für spätere Nutzung als Favorit sichern

Registry-Schlüssel für spätere Nutzung als Favorit sichern

Beim Tuning oder Ausprobieren verschiedener Einstellungen muss man gelegentlich tief in die Windows-Registrierung eingreifen. Das ist normalerweise mit Arbeit verbunden – denn man muss dort in der verschachtelten Struktur immer erst zum richtigen Schlüssel navigieren. Das geht auch einfacher.

Denn der Registrierungs-Editor verfügt über eine Favoriten-Funktion. Die ist ähnlich wie früher im Internet Explorer gemacht. Um einen Registry-Schlüssel als Favoriten zu sichern, öffnet man den Registrierungs-Editor zunächst (etwa per [Win]+[R], Regedit) und navigiert dann zu dem betreffenden Schlüssel. Danach oben im Menü auf Favoriten, Zu Favoriten hinzufügen… klicken und einen Namen für den neuen Favoriten eintippen.

Hinterlegte Favoriten lassen sich jetzt jederzeit per Klick auf Favoriten und den jeweiligen Namen des Favoriten abrufen. Der Registrierungs-Editor navigiert dann augenblicklich zum dazugehörigen Pfad in der Registry.

Zum Löschen eines gespeicherten Registrierungs-Favoriten klickt man auf Favoriten, Favoriten entfernen…, markiert den Eintrag dann in der Liste und bestätigt das Löschen per Klick auf OK. Bei gedrückter [Strg]-Taste lassen sich auch mehrere Favoriten auf einmal zum Löschen auswählen.

registrierungs-editor-favoriten

GIMP: Zusatz-Funktionen laden und installieren

GIMP: Zusatz-Funktionen laden und installieren

Schon von Haus aus ist die Bildbearbeitung GIMP, die jeder gratis aus dem Internet herunterladen kann, sehr leistungsfähig. Wer auf der Suche nach ganz bestimmten Sonder-Funktionen ist, die eben nicht integriert sind, findet diese im Web und kann sie leicht nachrüsten.

Skripte und Plug-Ins für GIMP finden sich zum Beispiel auf der Website https://registry.gimp.org/glossary/a. Wer von hier oder anderswo ein Skript heruntergeladen hat, beendet zur Installation anschließend GIMP und öffnet dann – je nach Betriebssystem – einen der folgenden Ordner:

  • Windows:
    C:\Users\Beispiel\.gimp-2.8\scripts
  • Linux:
    /home/beispiel/.gimp-2.8/scripts
  • Mac:
    /Applications/Gimp.app/Contents/Resources/share/gimp/2.0/scripts/

Dann die heruntergeladene Datei in diesen Ordner einfügen. Zum Schluss GIMP wieder starten, damit die Zusatz-Funktion nutzbar wird.

GIMP selbst kann übrigens direkt von www.gimp.org heruntergeladen und dann installiert werden – kostenlos, versteht sich.

gimp-skripte-installieren

Auf Windows 10 aktualisieren, Einstellungen und Apps behalten

Auf Windows 10 aktualisieren, Einstellungen und Apps behalten

Wer das kostenlose Upgrade auf Windows 10 in Anspruch nehmen will, muss eine Menge Zeit einplanen. Es sei denn, man nutzt diese Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Als Erstes wird das aktuelle System auf Windows 8.1 aktualisiert, falls nötig. Jetzt CloneApp herunterladen und eine Liste mit allen installierten Programmen auf einem USB-Stift speichern. Die wichtigsten Programme direkt mit CloneApp als Backup speichern (nicht sämtliche Programme, nur die wichtigsten). Anschließend mit DriverBackup eine Sicherung der installierten Treiber anlegen.

Jetzt den PC über die Windows-8.1-Einstellungen auffrischen. Dadurch werden alle Desktop-Programme und Registry-Einstellungen gelöscht. Anschließend direkt auf Windows 10 aktualisieren (und nicht neu installieren).

Nach dem Upgrade auf Windows 10 verwendet man CloneApp, um die gesicherten Programme wiederherzustellen. Die restlichen Programme dann anhand der exportierten Liste wieder neu einspielen.

Zum Schluss prüfen, dass alle Geräte funktionieren. Läuft alles, braucht man sich um die Treiber keine Gedanken zu machen. Ansonsten den fehlenden Treiber aus der Sicherung wiederherstellen.

win10-win81

IE-Fehler mit Microsoft Money beheben

IE-Fehler mit Microsoft Money beheben

Quicken und Lexware sind nicht die einzigen Buchhaltungs-Programme, die es gibt. Kaum mehr bekannt, aber immer noch gerne eingesetzt: Microsoft Money. Im Fall von Windows 10 verweigert das Programm allerdings den Dienst mit dem Fehler „Microsoft Money benötigt Internet Explorer 6, bitte installieren.“ Dabei ist doch IE11 bereits vorhanden…

Selbst wenn Microsoft Money nicht mehr gepflegt wird, lässt es sich auch in Windows 10 einsetzen. Das Problem: Beim Start wird die IE-Version geprüft. Money erwartet dabei eine Versionsnummer mit bis zu 15 Zeichen. Deswegen muss man die IE-Versionsnummer manuell kürzen, sodass Microsoft Money funktioniert.

Dazu zunächst auf den Start-Button rechtsklicken und „Ausführen“ wählen. Jetzt regedit eintippen und mit „OK“ bestätigen. Nun links zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Wow6432Node, Microsoft, Internet Explorer“ wechseln, dort auf die Versionsnummer doppelklicken und die letzten drei Stellen kürzen – aus „9.11.10240.1638“ wird etwa „9.11.10240.1“.

Existiert der Pfad nicht, navigiert man stattdessen zum Pfad „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Internet Explorer“, weil hier ein 32-Bit-System genutzt wird.

Nach der Änderung sollte Microsoft Money wieder problemlos starten.

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Änderungen an der Registry überwachen und nach vollziehen

Änderungen an der Registry überwachen und nach vollziehen

In Windows ist die Registrierungsdatenbank eine der wichtigsten Komponenten des Betriebssystems. Jedoch bietet Windows selbst kein geeignetes Werkzeug, mit dem sie effizient verwaltet wird. Wer wissen will, welche Änderungen an der Registrierung ausgeführt werden, braucht ein anderes Tool.

Das stammt auch von Microsoft und heißt Process Monitor. Damit lassen sich unter anderem auch Zugriffe auf die Registry überwachen und nachvollziehen. Das kostenlose Werkzeug überwacht darüber hinaus auch Dateizugriffe sowie Prozess- und Thread-Aktivitäten.

Die ausgelesenen Zugriffs-Ergebnisse lassen sich in Process Monitor bequem filtern, um genau die Daten auszulesen, nach denen man gerade sucht – zum Beispiel alle Zugriffe auf einen bestimmten Registry-Schlüssel.

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