Scam – Betrug durch Telefonanruf (Microsoft-Trick)

Scam – Betrug durch Telefonanruf (Microsoft-Trick)

Das passiert vielen – und immer wieder: Das Telefon klingelt, man geht dran – und es meldet sich jemand, der angeblich von Microsoft ist. Höflich wird der Angerufene darauf hingewiesen, dass Windows auf dem Computer sei veraltet oder zumindest gefährdet – wegen nicht gestoptfter Sicherheitslücken. Ein Support-Anruf – wie freundlich, oder? Doch dahinter steckt eine bestens bekannte Abzock-Methode. Betrug.

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Tech Scam verhindern: „Hello, this is Microsoft“

Tech Scam verhindern: „Hello, this is Microsoft“

Eine gerne gewählte Masche, Zugriff auf einen fremden Rechner oder die Daten darauf zu bekommen, ist der Anruf eines freundlichen Servicemitarbeiters. In oft gebrochenem Deutsch ist angeblich Microsoft aufgefallen, dass es einen Defekt oder Virenbefall auf Ihrem Rechner gibt und man bietet Ihnen ganz selbstlos Hilfe an. Das nennt man „Tech Support SCAM“. Microsoft macht führt seinen Support aber anders durch!

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Spam loswerden

Spam loswerden

Jeder hasst Spam – erst recht, wenn es um Betrügereien geht, bei denen andere um ihr Geld gebracht werden sollen. Das muss nicht sein, hat sich eine Security-Firma gedacht und etwas dagegen erfunden.

Die Firma Netsafe aus Neuseeland hat einen künstlich intelligenten eMail-Bot namens Re:scam entwickelt, der die Opfer imitieren und die Zeit der Betrüger verschwenden soll, so dass Betrüger weniger Zeit haben, echte Leute zu verfolgen. Re:scam kann es dabei mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten aufnehmen und sich mit „unendlich vielen Betrügern auf einmal“ beschäftigen, schrieb Netsafe. Es wird sogar Tipp-Fehler und Witze machen, um das Gespräch aufzupeppen und wie eine echte Person zu wirken.

Als Antwort auf einen Western-Union-Betrug schrieb Re:scam beispielsweise zurück: „Was brauchen Sie von mir? Mein Großvater bat mich, Ihnen eine eMail zu schreiben, weil er langsam tippen kann und leicht verwirrt wird. Er sagte mir, es sei sehr wichtig. Was brauchen Sie?“

Unterhaltungen mit Betrügern mitverfolgen

Wer das nächste Mal eine verdächtige eMail erhält, leitet sie einfach an me@rescam.org weiter, und Re:scam wird sie von dort übernehmen. Der Absender erhält dabei eine Zusammenfassung der Gespräche mit den Betrügern. Zur Sicherheit verwendet Netsafe niemals die tatsächliche eMail des Nutzers, um Betrüger zu kontaktieren.

„12 Milliarden Dollar gehen jedes Jahr weltweit durch Phishing-Betrug verloren“, schrieb Netsafe. „Es wird Zeit, dass wir uns wehren.“