Einzelne Ordner sicher verschlüsseln

Einzelne Ordner sicher verschlüsseln

Wer private Daten sicher vor anderen aufbewahren will, sollte sie verschlüsseln. Dann lassen sie sich nur mit dem passenden Schlüssel lesen. Mit VeraCrypt lassen sich Ordner auf der Festplatte mit ihrem Inhalt schnell und einfach verschlüsseln.

VeraCrypt ist ein kostenloses Programm zur Verschlüsselung. Damit verschlüsselte Ordner erscheinen als eigene virtuelle Laufwerke, solange sie geöffnet sind.

Zur Installation von VeraCrypt gehen Sie auf die Download-Seite und installieren Sie die passende Version für Ihr Betriebssystem. Dann beim Start der Software auf den Button zum Erstellen eines neuen Volumes klicken und sich dann für einen verschlüsselten Datei-Container entscheiden.

Optionen für die Verschlüsselung auswählen

Anschließend markieren Sie die Option für Standard-Verschlüsselung und stellen dann ein, wo auf der Festplatte der sichere Container gespeichert werden soll. Im Beispiel legen wir einfach den Desktop fest – denn der Container kann auch später noch jederzeit an eine andere Stelle verschoben werden.

Im nächsten Schritt noch die Größe des Volumes festlegen. Hier am besten kurz überlegen, denn die Größe kann nachträglich nicht mehr geändert werden. Dann das gewünschte Passwort eintragen und überprüfen. Wichtig: Ohne dieses Passwort ist später kein Zugriff auf die im Container abgelegten Dateien mehr möglich!

Im letzten Schritt werden noch Zufallscodes generiert, indem Sie mit dem Mauszeiger über das Fenster fahren. Dann auf Formatieren und auf Beenden klicken. Sobald Sie das Volume jetzt mounten (laden), können Sie Daten darauf speichern. Wenn Sie es später wieder schließen (unmounten), sind alle Inhalte sicher aufbewahrt.

USB-Sticks verschlüsseln

USB-Sticks verschlüsseln

USB-Sticks können leicht verloren gehen und/oder gestohlen werden. Das bedeutet, dass alles auf Ihren USB-Sticks eine Art Verschlüsselung haben muss, um Diebe und Schnüffler abzuschrecken. Mit VeraCrypt lässt sich das schnell einrichten.

Schließen Sie zunächst Ihren USB-Stick an Ihren Computer an. Als nächstes laden Sie VeraCrypt herunter, installieren und öffnen es. Klicken Sie auf Volume erstellen. Wählen Sie die zweite Option zum Erstellen eines Volumes innerhalb einer Partition/eines Laufwerks. Wählen Sie nun Gerät auswählen. Geben Sie Ihr Administrator-Passwort ein und wählen Sie das Gerät aus, das Sie verschlüsseln möchten.

Sie werden dann gewarnt, dass durch die Verschlüsselung des Laufwerks alles gelöscht wird, was sich derzeit auf dem Laufwerk befindet. Wenn Sie also etwas Wichtiges dabeihaben, sichern Sie es zuerst, dann klicken Sie auf Ja.

Als nächstes kommen die Verschlüsselungsoptionen. Wenn Sie den Unterschied zwischen den einzelnen Verschlüsselungsprotokollen nicht kennen, entscheiden Sie sich für Standard-AES und den SHA-512-Hash-Algorithmus.

Passwort definieren

Nun zum wichtigsten Teil: Das Passwort. Erstellen Sie ein 25-30-stelliges Passwort, Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Zahlen, Symbole. Klicken Sie auf Passwort anzeigen, um sicherzustellen, dass Sie es richtig eingegeben haben.

Als nächstes generieren Sie starke Verschlüsselungscodes, indem Sie Ihre Maus zufällig durch das VeraCrypt-Fenster bewegen. Wenn der blaue Balken bis zum Ende geht, klicken Sie auf Formatund beobachten Sie, wie VeraCrypt die Arbeit erledigt.

Sie sehen nun, wie Ihr USB-Gerät formatiert wird und wie viel Zeit noch bis zum Ende bleibt. Dann ist es erledigt! Klicken Sie auf OK, um den Formatierungsassistenten zu beenden.

Windows 10: Virtuelle Festplatte anlegen

Windows 10: Virtuelle Festplatte anlegen

Wer Daten gebündelt transferieren will, ohne jedes Mal unzählige Einzeldateien zu kopieren, kann sich in Windows 10 anders weiterhelfen: Hier wird einfach eine neue virtuelle Festplatte erstellt. Das ist ein Container, der geladen wird und sich dann wie ein normales Laufwerk nutzen lässt. Auf dieses Laufwerk kopierte Daten landen dabei in der Container-Datei.

Eine neue virtuelle Festplatte lässt sich mit folgenden Schritten erstellen:

  1. [Win]+[R] drücken.
  2. diskmgmt.msc [Enter] eintippen.
  3. Nun oben auf Aktion, Virtuelle Festplatte erstellen klicken.
  4. Hier den Speicherort und die Größe auswählen.
  5. Jetzt kann das virtuelle Laufwerk eingebunden und dann über den Explorer ganz normal genutzt werden.

Windows 10: Festplatte partitionieren

Windows 10: Festplatte partitionieren

Moderne Festplatten werden immer größer. Wer seine Daten nicht nur nach Thema sortieren möchte, kann eine Festplatte auch in mehrere Partitionen einteilen. In Windows 10 klappt das mit wenigen Schritten.

Als Erstes mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken. Hier den Eintrag für die Datenträgerverwaltung aufrufen. Nun mit der rechten Maustaste auf die vorhandene Partition auf der betreffenden Festplatte klicken. Hier lässt sich das Volume verkleinern.

Nach der Verkleinerung kann über einen Rechtsklick auf den jetzt freien, nicht zugeordneten Bereich eine neue Partition angelegt werden. Dabei die Größe, das Dateisystem und den gewünschten Namen für die neue Partition angeben. Auch der Buchstabe kann hier eingestellt werden, der später im Datei-Explorer erscheinen soll.

Festplatte per PowerShell auf Fehler prüfen

Festplatte per PowerShell auf Fehler prüfen

Mit dem Explorer können Festplatten durchgecheckt werden. Viele Profis setzen allerdings lieber auf die PowerShell, denn über die Kommando-Zeile lassen sich Aufgaben oft schneller erledigen als auf grafischem Wege.

Um eine Festplatte mithilfe der PowerShell auf Fehler zu prüfen und diese gegebenenfalls zu reparieren, führt man die folgenden Schritte aus:

  1. Zuerst ein neues Fenster der PowerShell mit Administrator-Rechten öffnen.
  2. Die System-Festplatte kann nun mit dem folgenden Befehl geprüft werden:
    chkdsk /r  /f [Enter]
  3. Da Windows das Laufwerk nicht im laufenden Betrieb checken kann, fordert das System dazu auf, die Prüfung beim nächsten Neustart zu planen.

chkdsk

Lautstärke-Regler von Windows 7 auch in Windows 10 nutzen

Lautstärke-Regler von Windows 7 auch in Windows 10 nutzen

Für Windows 10 hat Microsoft das Design der Oberfläche an vielen Stellen geändert. Das gefällt den meisten Nutzern; andere finden es hingegen eher störend. Wer sich an den Lautstärke-Regler von Windows 7, 8 und 8.1 gewöhnt hat, kann diesen auf Wunsch auch in Windows 10 wieder einschalten.

Soll der Lautstärke-Regler von früheren Windows-Versionen auch in Windows 10 aktiviert werden, geht man dazu wie folgt vor:

  1. Zuerst gleichzeitig [Win]+[R] drücken und regedit eintippen.
  2. Nach einem Klick auf OK und Bestätigung der Admin-Rechte navigiert man auf der linken Seite zu folgendem Schlüssel:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion
  3. Falls hier ein Schlüssel namens MTCUVC existiert, diesen öffnen. Ansonsten klickt man mit der rechten Maus-Taste auf CurrentVersion, wählt Neu, Schlüssel und gibt als Namen MTCUVC ein.
  4. Nun rechts auf eine freie Stelle mit der rechten Maus-Taste klicken und im Menü die Funktion Neu, DWORD-Wert (32-Bit) auswählen.
  5. Der Eintrag wird jetzt EnableMtcUvc genannt, der Wert bleibt auf 0 stehen.
  6. Zum Schluss einmal ab- und dann wieder anmelden.

Klickt man nun auf das Lautsprecher-Symbol im Info-Bereich unten rechts, erscheint wieder der gewohnte Regler zum Ändern der Lautstärke des Systems.

win10-lautstaerke-regler-von-windows-7

Mac: Lautstärke für jedes Programm einzeln regeln

Mac: Lautstärke für jedes Programm einzeln regeln

Am Mac lässt sich nicht nur per Tastatur festlegen, wie laut Sounds wiedergegeben werden sollen. Auf Wunsch kann die Lautstärke auch in der Menü-Leiste oben rechts verändert werden. Das Problem: Ist eine bestimmte App viel zu laut, kann man sie nicht einzeln regeln. Es sei denn, man verwendet ein praktisches Zusatz-Tool.

Viele kennen die Funktion vom Windows-System: Über den Lautstärke-Mixer kann die Lautstärke für jedes Programm einzeln verändert werden. Mit Volume Mixer gibt es genau diese Funktion auch für Nutzer von OS X Yosemite und El Capitan.

Besonders praktisch: Über anpassbare Tasten-Kombinationen kann man auch die Lautstärke der jeweils aktiven App separat ändern. Da Volume Mixer über HDMI-Unterstützung verfügt, lässt sich die Lautstärke mit dem Tool auch für solche externen Geräte steuern.

Volume Mixer kostet ab 9,99 US-Dollar und kann vor dem Kauf kostenlos getestet werden. Eine App, die ihr Geld wirklich wert ist.

www.volumemixer-app.com

volumemixer-app

Gratis-App: PC-Lautstärke per Maus-Rad steuern

Gratis-App: PC-Lautstärke per Maus-Rad steuern

Fast jede Tastatur hat besondere Tasten, mit denen sich die Lautstärke und Helligkeit ändern lässt. Wer solche Tasten nicht hat, kann die entsprechenden Buttons in Windows dazu nutzen. Noch einfacher geht’s, wenn man das Maus-Rad entsprechend konfiguriert.

  1. Dazu wird als Erstes die kostenlose App WheelsOnVolume heruntergeladen.
  2. Anschließend startet man die App.
  3. Jetzt mit der Maus über die aktiven Bereiche fahren und am Maus-Rad drehen.

Tipp: Die aktiven Bereiche, auf denen der Mauszeiger stehen muss, damit sich beim Drehen am Maus-Rad die Lautstärke ändert, sind die Taskleiste, der Desktop sowie die obere rechte Ecke des Bildschirms.

lautsprecher-symbol