Verschlüsselung in der Cloud

Die Cloud? Die ist doch sicher, vor allem liegen die Daten verschlüsselt auf den Server? Warum müssen wir darüber reden? Müssen wir nicht, sollten wir aber! Schützen Sie Ihre Daten zusätzlich durch eigene Verschlüsselung!

Natürlich sind die meisten Cloud-Anbieter alleine schon aus Eigeninteresse so weit, dass die Daten der Kunden verschlüsselt abgelegt sind. Damit haben Sie als Kunde und Nutzer nichts zu tun, und das ist genau der Punkt: Eine Eingangstür, zu der nicht nur Sie, sondern auch der Vermieter einen Schlüssel haben, ist eben doch nicht ganz sicher. So ungefähr können Sie die Verschlüsselung bei einem Cloud-Anbieter beschreiben: Der hat den Schlüssel und kann so theoretisch Ihre Daten lesen.

Ein weiteres Schloss anzubringen, ist im Standard nicht möglich, aber dafür gibt es Dienste wie BoxCryptor. Dieser ist im Standard kostenlos für einen Cloud-Anbiete rund zwei Endgeräte, kostenpflichtige und leistungsfähigere Abos gibt es dann ab EUR 36,- im Jahr.

BoxCryptor hängt sich in den Windows Explorer und lässt sich mit den gängigen Cloud-Diensten, unter anderem OneDrive und Dropbox, aber auch mit lokalen Dateisystemen verbinden. Sobald Sie einen neuen Ordner anlegen, fragt die App Sie, ob Sie diesen verschlüsseln wollen. Stimmen Sie dem zu, dann werden alle Dateien und Verzeichnisse, die Sie in diesem Ordner ablegen, ebenfalls verschlüsselt. Die so für Unberechtigte unleserlichen Dateien werden dann auf den Cloud-Server hochgeladen. Ihr Anbieter kann damit überhaupt nichts anfangen, auch ein Hacker findet nur eine zufällige Ansammlung von Bits und Bytes, nicht aber Ihre Daten und Informationen.

Wenn Sie eine Datei öffnen, dann wird diese automatisch entschlüsselt, einen Unterschied zur einer unverschlüsselten Datei spüren Sie im Normalfall nicht.

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