Was habe ich eigentlich? Was Ärzte so sagen

von | 19.09.2011 | Tipps

Was habe ich denn nun eigentlich? Diese Frage haben sich schon unzählige Menschen gestellt, die gerade vom Arzt kommen und nicht viel vom medizinischen Kauderwelsch verstanden haben, das ihnen die Götter in Weiß kurz vorher zugemutet haben. Die Verunsicherung ist groß, und der Mut, noch einmal nachzufragen, oft gering.

Doch es gibt jetzt eine Lösung: www.washabich.de dröselt die mit Fachbegriffen gespickten Erläuterungen von Medizinern auf und erklärt in verständlicher Sprache, was man eigentlich hat. Dafür sorgen Medizinstudenten und Mediziner, die den hilfesuchenden Patienten alle Fragen zu beantworten versuchen. Besucher laden dazu ihren Laborbefund oder das Ergebnis einer Röntgen-, CT- oder MRT-Untersuchung hoch – und zwar vollständig anonym. Das Team von washabich.de übersetzt das Dokument oder nur besonders komplizierte Passagen daraus in allgemeinverständliche Sprache. Innerhalb weniger Tage sollen die Patienten mittels Passwort die Übersetzung wieder herunterladen.

Der Dienst ist für alle Besucher kostenfrei. Für die Medizinstudenten ist die Übersetzung von Befunden ein hilfreiches Training für die alltägliche Arbeit mit Patienten. Bei komplexen Angelegenheiten ziehen sie ausgebildete Ärzte und auch Psychologen zu Rat. Und wie bei einem richtigen Arztbesuch, den washabich.de keinesfalls ersetzen, sondern nur ergänzen kann, gilt auch hier die ärztliche Schweigepflicht.

Wegen des hohen Andrangs verweigert die Webseite hin und wieder die Annahme von weiteren Dokumenten. Für diesen Fall haben die Betreiber ein virtuelles Wartezimmer eingerichtet: Patienten hinterlassen ihre E-Mail-Adresse und werden informiert, sobald sie neue Befunde einsenden können.

Für viele Menschen ist washabich.de eine hervorragender Service, um Arztgespräche vor- oder nachzubereiten und aus dem eigenen Befund schlau zu werden – obendrein noch kostenlos.

www.washabich.de