Mobiles Internet ist immer weiter auf dem Vormarsch. Unterwegs Mails lesen oder einfach nur die Wartezeit an der Bushaltestelle mit Surfen überbrücken ist in – entsprechend gefragt ist schnelles Internet für die Westentasche.
Der aktuelle Standard dafür ist UMTS. Das Universal Mobile Telecommunications System sendet und empfängt Daten mit durchschnittlich 3 Megabit pro Sekunde, also schneller als mancher DSL-Anschluss zuhause. Wem das nicht ausreicht, der kann auf UMTS-Erweiterungen wie beispielsweise HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) beschleunigt das mobile Surfen auf über 20 MBit/s – wenn der Empfang gut und der eigene Standort entsprechend ausgebaut ist. Ob dem so ist oder man nur sehr langsam surfen kann, wird einem spätestens beim Laden eines Videos, zum Beispiel per Smartphone, deutlich. Denn die Ersatztechnik GPRS ist ungefähr so schnell wie ein ISDN-Anschluss, etwa 64 kBit/s (entspricht 0,06 MBit/s) – also nur ein Bruchteil von UMTS.
Wen das An- und Abstöpseln eines UMTS-Sticks ans Notebook lästig ist, für den gibt es Laptops, die die entsprechende UMTS-Technik bereits eingebaut haben. Allerdings sind diese (noch) recht teuer.