Neues iPad Pro mit M4-Prozessor

Neues iPad Pro mit M4-Prozessor

Apple präsentiert ein neues beeindruckendes iPad Pro mit fortschrittlichem Display, M4 Chip und Apple Pencil Pro. Ich sage nur: Wow.

Mit einem neuen, erstaunlich dünnen und leichten Design, dem bahnbrechenden Ultra Retina XDR-Display und unfassbarer Performance mit leistungsstarken KI Fähigkeiten macht das neue iPad Pro einen riesigen Sprung nach vorn.

Mit diesem iPad Pro kann man wahrlich nicht nur surfen. Dieses Modell ist eine ernsthafte Alternative für einen Notebook. Selbst Videos schneiden ist damit möglich.

Ein neuer iPad Pro mit leistungsfähigem Prozessor

Apple hat ein neues iPad Pro vorgestellt. Mit seinem beeindruckenden dünnen und leichten Design bringt es Mobilität und Performance auf ein neues Level.

Das neue iPad Pro ist in Silber und Space Schwarz erhältlich und kommt in zwei Größen – als großes 13″ Modell und als supermobiles 11″ Modell.

Beide Modelle haben – zumindest nach Aussagen des Herstellers – das „fortschrittlichste Display der Welt“: Ein neues Ultra Retina XDR-Display mit Tandem OLED-Technologie, das ein fantastisches visuelles Erlebnis bietet. Möglich wird das neue iPad Pro durch die nächste Generation von Apple Chips – der neue M4 Chip liefert einen enormen Sprung bei Performance und Möglichkeiten.

Apple iPad Pro Ultra Retina XDR mit OLED
Apple iPad Pro Ultra Retina XDR mit OLED

Ultra XDR Display

Der M4 hat eine völlig neue Display Engine, die die Präzision, Farben und Helligkeit des Ultra Retina XDR Displays unterstützt. Mit einer neuen CPU, einer GPU der nächsten Generation, die auf der GPU Architektur des M3 aufbaut und der bisher leistungsstärksten Neural Engine ist das neue iPad Pro ein leistungsfähiges Gerät für künstliche Intelligenz.

Die Vielseitigkeit und fortschrittlichen Fähigkeiten des iPad Pro werden außerdem durch neues Zubehör erweitert. Der Apple Pencil Pro bringt leistungsstarke neue Interaktionen, die das Apple Pencil Erlebnis noch besser machen.

Und das neue, dünnere und leichtere Magic Keyboard ist vollgepackt mit unglaublichen Features. Das neue iPad Pro, der neue Apple Pencil Pro und das neue Magic Keyboard können ab heute bestellt werden und sind ab Mittwoch, 15. Mai in den Stores erhältlich.

Das dünnste Apple Produkt aller Zeiten

Das neue iPad Pro – das dünnste Apple Produkt aller Zeiten – hat ein unglaublich dünnes und leichtes Design und bringt Mobilität auf ein ganz neues Level.

Das 11″ Modell ist nur 5,3 mm dünn und das 13″ Modell ist mit beeindruckenden 5,1 mm sogar noch dünner, dabei sind beide Modelle genauso robust wie die Vorgänger.

Das 11″ Modell wiegt weniger als 450 Gramm und das 13″ Modell ist fast 110 Gramm leichter als das Vorgängermodell. So können professionelle Nutze :ihre Workflows auf neue Arten erweitern und an noch mehr Orten arbeiten. Das neue iPad Pro kommt in zwei fantastischen Farben – Silber und Space Schwarz – und beide haben Gehäuse aus 100 Prozent recyceltem Aluminium.

Das iPad Pro ist dünn, sehr dünn
Das iPad Pro ist dünn, sehr dünn

Das fortschrittlichste Display der Welt

Das neue iPad Pro kommt erstmals mit dem neuen Ultra Retina XDR Display. Es ist das fortschrittlichste Display der Welt und ermöglicht noch außergewöhnlichere visuelle Erlebnisse.

Das Ultra Retina XDR-Display nutzt die bahnbrechende Tandem OLED Technologie, die das Licht von zwei OLED Panels kombiniert und für phänomenale Helligkeit auf dem gesamten Bildschirm sorgt. Das neue iPad Pro unterstützt unglaubliche 1.000 Nits Helligkeit auf dem ganzen Bildschirm für SDR und HDR Inhalte und 1.600 Nits Spitzenhelligkeit für HDR.

Kein anderes Gerät seiner Art hat so einen enormen Dynamikbereich. Die Tandem OLED Technologie ermöglicht Kontrolle über Farbe und Helligkeit jedes Pixels im Sub-Millisekundenbereich und macht XDR präziser als je zuvor. Spiegelglanzlichter in Fotos und Videos erscheinen noch heller, Schatten und Bereiche mit wenig Licht sind auf dem iPad noch nie so präzise dargestellt worden – und das alles bei höherer Reaktionsgeschwindigkeit bei bewegten Inhalten.

Für professionelle Nutzer, die in High‑End Workflows mit Farb­management oder unter schwierigen Lichtverhältnissen arbeiten, ist zum ersten Mal eine neue Option mit Nanotexturglas für das iPad Pro verfügbar.1 Nanotexturglas ist nanometer­genau präzise geätzt und behält die Bildqualität und den Kontrast bei, während es Umgebungs­licht streut, um Blendeffekte zu reduzieren.

Mit der bahnbrechenden Tandem OLED Technologie, enormer Helligkeit, unglaublich präzisem Kontrast, brillanten Farben und der Option für Nanotexturglas ist das neue Ultra Retina XDR Display das fortschrittlichste Display der Welt und bietet iPad-Pro-Kunden ein völlig neues visuelles Erlebnis.

Das geht nur mit dem M4

Das unglaublich dünne und leichte Design und das revolutionäre Display des neuen iPad Pro sind nur dank des M4 möglich, der nächsten Generation von Apple Chips, die einen enormen Sprung bei der Performance bietet.

Der M4 basiert auf 3 Nanometer Technologie der zweiten Generation, die noch energieeffizienter und damit perfekt für das Design des neuen iPad Pro ist. Der M4 hat eine völlig neue Display Engine und basiert auf wegweisenden Technologien, die die beeindruckende Präzision, Farbe und Helligkeit des Ultra Retina XDR Displays möglich machen.

Die neue CPU bietet bis zu vier Performance-Kerne und jetzt sechs Effizienz-Kerne2 sowie Beschleuniger für maschinelles Lernen (ML) der nächsten Generation. Dadurch liefert sie eine 1,5-mal schnellere CPU Performance als der M2 im iPad Pro der vorherigen Generation.

Der M4 baut auf der GPU Architektur des M3 auf – die 10-Core GPU hat leistungsstarke Features, die erstmals auf dem iPad verfügbar sind, darunter Dynamisches Caching und Hardware beschleunigtes Mesh Shading und Raytracing. Kombiniert mit einer höheren Bandbreite des gemeinsamen Arbeitsspeichers, erreichen Pro Rendering Apps wie Octane so eine bis zu viermal schnellere Performance als beim M2.

Der M4 bringt auch erhebliche Verbesserungen und eine branchen­führende Leistung pro Watt. Verglichen mit dem M2 liefert der M4 die gleiche Performance bei nur der Hälfte des Energieverbrauchs – und verglichen mit dem neuesten PC Chip in einem dünnen und leichten Laptop bietet der M4 dieselbe Performance bei nur einem einem Viertel des Energiebedarfs.

Eine neue fortschrittliche Media Engine unterstützt AV1 Decodierung und ermöglicht so eine energieeffizientere Wiedergabe hochauflösender Videos von Streaminganbietern.

Ein leistungsstarkes Gerät für KI

Das neue iPad Pro mit M4 hat die bisher leistungsstärkste Neural Engine von Apple. Sie kann 38 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen und ist damit 60-mal schneller als die erste Neural Engine von Apple im A11 Bionic Chip.

In Kombination mit den ML Beschleunigern der nächsten Generation in der CPU, einer hoch­leistungs­fähigen GPU, höherer Speicherbandbreite sowie intelligenten Features und vielseitigen Frameworks für Entwickler in iPadOS macht die Neural Engine das neue iPad Pro zu einem unfassbar leistungsfähigen Gerät für KI.

Mit dem iPad Pro mit M4 können Nutzer KI-basierte Aufgaben noch schneller erledigen – etwa mit der Scene Removal Maske, mit der sich ein Motiv in Final Cut Pro mit nur einem Tippen vom Hintergrund eines 4K Videos isolieren lässt. Mit dieser fortschrittlichen Performance ist die Neural Engine im M4 leistungsstärker als die neuronalen Prozessoren in allen heute verfügbaren KI PCs.

iPadOS umfasst außerdem fortschrittliche Frameworks wie Core ML, mit denen Entwickler die Neural Engine einfach nutzen können, um fantastische KI Features lokal bereitzustellen. Dazu gehören leistungsstarke Diffusions- und generative KI Modelle, die mit großartiger Performance direkt auf dem Gerät laufen. Das iPad Pro unterstützt auch Cloud-basierte Lösungen. So können Nutzer leistungsstarke Apps für Produktivität und Kreativität ausführen, die die Power von KI nutzen, wie Copilot für Microsoft 365 und Adobe Firefly.

Bitte lächeln: Pro-Kameras

Das aktualisierte Kamerasystem des neuen iPad Pro ist noch vielseitiger und mit der hohen Audioqualität von vier Mikrofonen in Studioqualität können Nutzer Bildmaterial auf einem einzigen Gerät filmen, bearbeiten und teilen.

Die 12 MP-Rückkamera macht brillante Smart HDR Bilder und Videos mit noch besserer Farbe, verbesserten Texturen und mehr Details bei wenig Licht. Außerdem hat sie einen adaptivem True Tone Blitz, mit dem das Scannen von Dokumenten mit dem neuen iPad Pro besser funktioniert als je zuvor.

Das neue iPad Pro nutzt KI, um Dokumente direkt in der Kamera App zu erkennen. Wenn die Aufnahme durch einen Schatten gestört wird, macht es sofort mehrere Fotos mit dem neuen adaptiven Blitz und setzt den Scan daraus zusammen, wodurch ein deutlich besseres Ergebnis erzielt wird.

Das TrueDepth Kamerasystem befindet sich jetzt vorne auf dem neuen iPad Pro in optimaler Position für Aufnahmen im Querformat. Die 12 MP Ultraweitwinkel-Frontkamera mit Folgemodus macht Videokonferenzen im Querformat noch besser, vor allem, wenn das iPad mit einem Magic Keyboard oder Smart Folio verbunden ist.

Pro Konnektivität

Das iPad Pro hat einen leistungsstarken USB-C Anschluss mit Unterstützung für Thunderbolt 3 und USB 4 und bringt damit schnelle kabelgebundene Konnektivität – bis zu 40 Gbit/s.

Thunderbolt unterstützt eine große Bandbreite an leistungsfähigem Zubehör, das mit entsprechenden Kabeln und Dockingstationen angeschlossen wird, darunter externe Displays wie das Pro Display XDR mit seiner vollen Auflösung von 6K oder externen Speicher.

Das iPad Pro unterstützt WLAN 6E für extrem schnelle WLAN Verbindungen für Pro Workflows unterwegs. Mit Wi‑Fi + Cellular Modellen mit 5G können Nutzer auch unterwegs auf ihre Dateien zugreifen, sich mit Kollegen austauschen und schnell Backups ihrer Daten erstellen.

Cellular Modelle des neuen iPad Pro werden mit eSIM aktiviert, eine sicherere Alternative zur physischen SIM Karte. So können sich Nutzer schnell verbinden und ihre bestehenden Verträge digital übertragen und mehrere Mobilfunkverträge auf einem Gerät hinterlegen. Kunden können mit dem neuen iPad Pro ganz leicht Mobilfunkverträge in über 190 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt nutzen und brauchen dafür keine physische SIM Karte ihres lokalen Anbieters.

Apple Pencil Pro

Der Apple Pencil Pro bietet noch mehr magische Features und leistungsstarke neue Interaktionen, die das Apple Pencil Erlebnis noch besser machen. Ein neuer Sensor im Gehäuse registriert, wenn der Pencil gedrückt wird, und zeigt eine neue Palette an, mit der Anwendern schnell zwischen verschiedenen Tools, Linienstärken und Farben wechseln können, ohne den kreativen Prozess zu unterbrechen.

Eine spezielleHaptic Engine bestätigt durch ein leichtes Tippen, wenn Nutzer den Pencil drücken, zweimal tippen oder Formen in Smart Shapes konvertieren. Das sorgt für ein beeindruckend intuitives Erlebnis.

Beim Drehen des Apple Pencil Pro ermöglicht der neue Gyrosensor eine exakte Steuerung der verwendeten Tools. Durch eine Drehung des Stifts wird die Ausrichtung von Tools wie Kalligrafiestiften und Pinseln geändert, genau wie beim Schreiben auf Papier. Mit der Apple Pencil Schwebefunktion können Nutzer vorab die Ausrichtung eines Tools visualisieren.

Mit diesen fortschrittlichen Features des Apple Pencil Pro können Nutzer ihre Ideen auf ganz neue Art umsetzen. Entwickler können außerdem ihre eigenen Interaktionen erstellen.

Als erster Apple Pencil unterstützt der Apple Pencil Pro „Wo ist?“, damit Nutzer einen verlegten Apple Pencil Pro leichter wiederfinden können. Durch eine neue magnetische Schnittstelle hält, koppelt und lädt er an der Seite des iPad Pro. Das iPad Pro unterstützt auch den Apple Pencil (USB-C). Er ist ideal für Notizen, Zeichnungen, Anmerkungen, Journaling und mehr, und das zu einem großartigen Preis.

Das neue Magic Keyboard und Smart Folio

Nutzer können mit dem neuen dünneren und leichteren Magic Keyboard, das für das neue iPad Pro entwickelt wurde, mobiler und vielseitiger als je zuvor arbeiten. Das neue Magic Keyboard hat das magische schwebende Design, das Kunden lieben, und jetzt auch eine Reihe mit Funktionstasten, um auf Features wie Helligkeits- und Lautstärkeregelung zuzugreifen.

Außerdem hat es eine elegante Handauflage aus Aluminium und ein größeres Trackpad, das mit haptischem Feedback noch reaktionsschneller ist, sodass es sich anfühlt, als würde man ein MacBook nutzen.

Das neue Magic Keyboard wird magnetisch befestigt und der Smart Connector stellt sofort die Strom­versorgung und den Daten­austausch sicher, ohne dass dafür eine Verbindung über Bluetooth notwendig ist. Das gefräste Aluminiumscharnier hat auch einen USB-C Anschluss zum Aufladen. Das neue Magic Keyboard kommt in zwei Farben, die perfekt zum neuen iPad Pro passen: Schwarz mit einer Handauflage aus Aluminium in Space Schwarz und Weiß mit einer Handauflage aus Aluminium in Silber.

Das neue Smart Folio für iPad Pro verbindet sich magnetisch und unterstützt jetzt verschiedene Betrachtungswinkel für mehr Flexibilität. Es ist erhältlich in Schwarz, Weiß und Denim und passt zu den Farben des neuen iPad Pro.

Kopf- und Fußzeile in Excel festlegen

Kopf- und Fußzeile in Excel festlegen

Der Hauptteil der Arbeit in Excel ist die Dateneingabe und -verknüpfung. Da stören Formatierungen und Zusatzinformationen eher. Wenn ihr aber eine Tabelle drucken oder als PDF weitergeben wollt, dann wollt ihr Kopf- und Fußzeile vergeben. Wir zeigen euch, wie das geht.

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Anwesenheitszeiten in Teams festlegen

Anwesenheitszeiten in Teams festlegen

Einen Termin mit einem Kollegen festmachen oder herausfinden, wann der am besten erreichbar ist? Keine einfache Aufgabe. Es sei denn, die Anwesenheitszeiten sind gepflegt. Holt das schnell nach!

Anwesenheit und Kalender

Der Kalender gibt in vielen Fällen Auskunft darüber, ob ihr im Büro seid oder nicht. Allerdings setzt das voraus, dass ihr Termine eingetragen habt und diese auch korrekt sind. Dabei sind einige Dinge wichtig:

  • Legt die Kalenderberechtigungen so fest, dass die Personen, die eure Termine sehen sollen, auch darauf zugreifen können. Dabei reicht es meist, die An- und Anwesenheitszeiten freizugeben. Die Details der Termine gebt nur für Personen frei, die diese wirklich sehen sollen.
  • Stellt sicher, dass Ihr Termine (oder zumindest die belegten Zeiten) in allen Kalendern gepflegt habt. Oft werden für Projekte separate Kalender angelegt, die nicht mit eurem persönlichen verknüpft sind. Das führt schnell zu Verwirrungen und Terminen, die neu geplant werden müssen.
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Verfügbarkeit in Teams

Die Verfügbarkeit (auch „Arbeitszeiten“ genannt) ist etwas anderes als der Kalender und die Termine darin: In den meisten Unternehmen gibt es so etwas wie Gleitzeit: Mitarbeiter können in einem festgelegten Zeitbereich anfangen, zu arbeiten. Der frühe Vogel ist dann schon um 07:00 Uhr am Arbeitsplatz, die Nachteule erst um 09:00 Uhr. Die Konsequenz davon ist aber auch, dass der Feierabend zu unterschiedlichen Zeiten beginnt. Das seht ihr in Teams am Kontaktfoto des Kollegen, die Einstellung in Teams selbst sucht ihr aber vergeblich.

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Warum? Weil die Anwesenheitszeiten in Outlook eingestellt werden und Teams auf diese Einstellung in Outlook zugreift:

  • Klickt in Outlook auf Datei > Optionen.
  • Klickt dann im seitlichen Menü auf den Reiter Kalender.
  • Unter Arbeitszeit könnt ihr festlegen, wann die Arbeitszeit beginnt und wann sie endet.
  • Wenn ihr nicht jeden Tag arbeitet, dann könnt ihr unter Arbeitswoche auch noch eure normalen Arbeitstage festlegen.

Diese Einstellung hat keine Auswirkungen auf Termine an sich. Nur der markierte Bereich in Outlook, der die normalen Arbeitszeiten anzeigt, wird verändert. Natürlich könnt ihr (und jeder andere, der euch einlädt) Termine auch außerhalb dieser Zeiten einstellen!

WhatsApp Hack: Den Cursor in der Nachricht beliebig steuern

WhatsApp Hack: Den Cursor in der Nachricht beliebig steuern

Wer längere Texte in WhatsApp eingibt, macht auch schon mal Fehler. Mit diesem Hack kannst Du den Cursor beliebig und schnell durch den bereits getippten Text navigieren. Genial.

Nervt es Euch auch, wenn ihr in einer (womöglich schon langen) WhatsApp-Nachricht einen Tippfehler entdeckt und dann mühsam versuchen müsst, den Cursor an die richtige Stelle zu bewegen? Damit ist jetzt Schluss! Mit diesem genialen Trick verwandelt ihr Eure Tastatur im Handumdrehen in ein präzises Trackpad für den Cursor.

WhatsApp

WhatsApp: Längere Texte bergen öfter Fehler

WhatsApp ist zweifellos einer der beliebtesten Messenger-Dienste weltweit. Täglich werden unzählige Nachrichten über die Plattform verschickt. Doch beim Tippen längerer Texte kann es schnell passieren, dass sich Tippfehler einschleichen oder die Autokorrektur für Verwirrung sorgt.

Bisher war es oft eine mühsame Angelegenheit, den Cursor an die gewünschte Stelle zu navigieren, um Korrekturen vorzunehmen. Zwar kann man durch geschicktes Tippen den Cursor positionieren; doch das klappt meist nicht so präzise wie nötig.

Doch mit diesem genialen Trick gehört das der Vergangenheit an!


Der versteckte Cursor-Modus in WhatsApp

Kaum jemand weiß, dass WhatsApp einen geheimen Cursor-Modus bietet, der das Korrigieren von Textnachrichten erheblich erleichtert. Um diesen Modus zu aktivieren, müsst ihr lediglich die Leertaste etwas länger gedrückt halten. Schon verwandelt sich die virtuelle Tastatur in ein riesiges Trackpad, mit dem ihr den Cursor punktgenau steuern könnt.

Um den Cursor-Modus zu nutzen, tippt zunächst Eure Nachricht wie gewohnt ein. Sobald ihr einen Fehler entdeckt oder eine Änderung vornehmen möchtet, drückt einfach länger auf die Leertaste. Die Buchstaben auf der Tastatur verschwinden und der Cursor erscheint.

Haltet die Leertaste weiterhin gedrückt und bewegt den Finger über das Display, um den Cursor an die gewünschte Position zu bewegen. Sobald ihr die Leertaste loslasst, könnt ihr den Text an dieser Stelle bearbeiten. Einfacher geht’s nicht!

WhatsApp hat einen Cursor, der sich komfortabel steuern lässt
WhatsApp hat einen Cursor, der sich komfortabel steuern lässt

Ein Trick, viele Vorteile – in vielen Apps

Der Cursor-Modus in WhatsApp bietet zahlreiche Vorteile. Zum einen spart ihr wertvolle Zeit beim Korrigieren Eurer Nachrichten. Statt umständlich mit dem Finger auf die richtige Textstelle zu tippen, gleitet ihr einfach mit dem Cursor dorthin. Zum anderen erhöht dieser Trick die Präzision beim Bearbeiten. Ihr könnt den Cursor punktgenau platzieren und vermeidet so versehentliche Änderungen an anderen Textstellen.

Das Beste ist: Dieser Trick funktioniert nicht nur in WhatsApp, sondern auch in vielen anderen Messenger-Apps und Textfeldern auf eurem Smartphone. Probiert es einfach aus, indem ihr die Leertaste länger gedrückt haltet. Mit etwas Übung werdet ihr den Cursor-Modus schon bald nicht mehr missen wollen.

Der Cursor-Modus ist ein wahrer Geheimtipp für alle, die viel über WhatsApp kommunizieren. Mit diesem genialen Trick könnt ihr den Cursor präzise steuern und Eure Textnachrichten im Handumdrehen korrigieren. Probiert es aus und revolutioniert Euer WhatsApp-Erlebnis noch heute!

EU hat Verfahren gegen Meta eröffnet

EU hat Verfahren gegen Meta eröffnet

Die EU hat ein offizielles Verfahren gegen Meta (Facebook, Whatsapp) eröffnet. Stein des Stoßes: Verdacht auf Desinformation und Wahlmanipulation.

Dieses Jahr ist Super-Wahljahr: Nicht nur Europawahl, sondern auch
Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen.

Da kommt es eigentlich ganz besonders darauf an, dass die Bürger, die Menschen gut und vor allem richtig informiert werden. Doch das Gegenteil ist der Fall. In Sozialen Netzwerken kursieren so viele Falschnachrichten wie noch nie.

Viele mit der Absicht, Stimmung zu machen – vor allem gegen Europa. Die großen Plattformen wie Google oder Meta können sich da nicht mehr einfach so aus der Verantwortung stehlen.

Vor genau 10 Jahren h at sich der Facebook Konzern den Messenger WhatsApp einverleibt
Vor genau 10 Jahren h at sich der Facebook Konzern den Messenger WhatsApp einverleibt

Digital Services Act

Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen Meta eröffnet, den Mutterkonzern von Facebook und Instagram.

Die EU-Kommission will unter anderem prüfen, ob sich das US-Unternehmen an europäische Regeln gehalten hat im Umgang mit irreführender Werbung und Desinformationskampagnen auf den Plattformen Facebook und Instagram.

Seitdem der Digital Services Act (DSA) da ist, gibt es klare Regeln dafür – und auch rigide Strafen, wenn sich ein Unternehmen nicht an diese Regeln hält.

Bei den mutmaßlichen Verstößen geht es unter anderem darum, ob Meta die Verbreitung von irreführender Werbung im politischen Umfeld und vor allem Desinformationskampagnen in der EU ausreichend bekämpft. Daran gibt es begründete Zweifel, denn solche Kampagnen gibt es zuhauf auf den Plattformen.

Weiterer Punkt: Es wird geprüft, ob es wirklich ausreichende und auch ausreichend einfache Möglichkeiten auf den Plattformen gibt, damit sich User über einzelne Beiträge oder wiederholt Fake-Nachrichten und Desinformationen verbreitende Konten beschweren können. Beides verstieße eindeutig gegen den Digital Services Act.

Apple wurde von der EU zu einem Bußgeld in Höhe von 1,8 Mrd. EUR verdonnert. Hintergrund sind Wettbewerbsrecht, der App-Store und die Provisionen bei Zahlungen.
Apple wurde von der EU zu einem Bußgeld in Höhe von 1,8 Mrd. EUR verdonnert. Hintergrund sind Wettbewerbsrecht, der App-Store und die Provisionen bei Zahlungen.

Sind das also schon konkrete Vorwürfe?

Nein. Die Kommission betont, dass sie mit der Einleitung des Verfahrens lediglich einen Verdacht prüft, und dass die vorläufige Einschätzung der Behörde noch kein endgültiges Untersuchungsergebnis darstelle.

Weiterer Aspekt: Es ist mitunter schwierig, die genaue Lage zu untersuchen, denn der Meta-Konzern gewährt Forschern nicht genügend Daten und Informationen. Aber auch das verlangt der Digital Services Act  ausdrücklich von einer Plattform dieser Größe. Meta muss da also nachliefern.

Wahlmanipulation auf Facebook und Instagram

Aber wie genau muss man sich denn Wahlmanipulation auf Social Media Plattformen vorstellen – es können ja nicht virtuelle Wahlplakate gemeint sein?

Es geht darum, dass auf den Plattformen massenweise Stimmung gemacht wird. Mit Falschinformationen, mit zugespitzten Behauptungen, aber auch und vor allem mit persönlicher Diffamierung von Politikern und Menschen aus deren Umfeld.

Und dabei geht es nicht um sachliche Kritik, sondern um überzogene oder unwahre Behauptungen, die aber oft leicht verfangen und das Meinungsbild der Bevölkerung verändern sollen – und es auch können.

Diesen Sommer wird das Europaparlament neu gewählt. Viele in der EU gehen davon aus, dass Russland versucht, Einfluss auf die Wahlen auszuüben. Französische Experten haben gerade erst ein russisches Desinformations-Netzwerk aufgedeckt, das kreml-freundliche Propaganda verbreitet hat.

All das läuft vor allem über die sogenannten „Sozialen Netzwerke“, denn das ist einfach und günstig.

Meta könnte bei Facebook und Instagram für werbefreie Netzwerke künftig Abogebühren verlangen
Meta könnte bei Facebook und Instagram für werbefreie Netzwerke künftig Abogebühren verlangen

Facebook markiert künftig KI-Fotos

Wir sprechen hier in regelmäßig über KI und Deepfakes, die auch oft in diesem Zusammenhang benutzt werden. Die werden immer besser und es kursiert davon immer mehr im Internet.

Was tut ein Konzern wie Meta dagegen?

Bislang wenig bis gar nichts. Doch aufgrund der zunehmend strengen Richtlinien in Europa kommt einiges in Bewegung. Metas Ingenieure zum Beispiel arbeiten daran, mit Hilfe von KI erstellte fotorealistische Aufnahmen – und nur hier besteht ein Risiko der Verwirrung oder Täuschung – mit geeigneten technischen Maßnahmen (unter anderem mit KI) automatisch zu erkennen und zu kennzeichnen.

Obwohl Deepfakes heute oft verblüffend echt aussehen, ist das gar nicht so schwierig, wie es sich anhört. Viele KI-Systeme, die Fotos erzeugen, markieren die erstellten Bilder (unsichtbar) schon jetzt automatisch. Das machen KIs wie Midjourney, Dall-E3, Artbreeder, Dream und viele andere.

Sie kennzeichnen die erzeugten Bilder sowohl durch entsprechende Angaben in den Metadaten der Bilder als auch durch unsichtbare Wasserzeichen. OpenAI hat diese Maßnahme erst Mitte Februar eingeführt. Sie sollen ab Mai – also jetzt – in Facebook eine Kennzeichnung „Made with AI“ erhalten. ; später auch auf Instagram. Noch ist das nicht am Start.

Langt nicht

Die automatische Kennzeichnung der KI erzeugte Inhalte ist ein sinnvoller Schritt, allerdings sicher kein „Game Changer“. Das Problem ist ja die schiere Masse der gezielten Desinformation und Manipukation. Es gibt zu wenig Abwehr solcher Inhalte. Das nutzen russische Akteure aus.

Soziale Netzwerke sind heute die Öffentlichkeit. Es wäre früher undenkbar gewesen, solche Propaganda in die Zeitungen oder ins Radio zu bekommen. Doch über Social Media zu manipulieren ist kinderleicht und extrem günstig. Das muss aufhören.

Doch die EU scheint es ernst zu meinen: Die Plattformbetreiber müssen nachbessern. Sie müssen schneller reagieren, entschlossener durchgreifen, der Forschung mehr Daten liefern, sonst drohen Bußgelder. Die EU hat zuletzt mehrmals gezeigt, etwa bei Apple und Tiktok, das sie dazu willens und in der Lage ist.

Allerdings kommt das alles sehr spät. Schon im Juni sind Europawahlen.


Das Zeitalter von KI und Deepfakes – Chancen und Gefahren

Das Zeitalter von KI und Deepfakes – Chancen und Gefahren

KI bietet viele interessante Möglichkeiten und ist auch oft sehr nützlich. Doch KI kann auch missbraucht werden, etwa in Form von Deepfakes.

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) schreitet weiter voran.

Und während diese Technologie ohne Frage viele neue Möglichkeiten mit sich bringt, kann KI – in den falschen Händen – durchaus auch eine Gefahr darstellen. KI kann zum Beispiel die Gefahr durch Cyber-Angriffe drastisch erhöhen.

Dazu gehören vor allem sogenannte Deepfakes, durch künstliche Intelligenz veränderte Medieninhalte, die Fälschungen ermöglichen, die täuschend echt erscheinen.

Ein brennendes Pentagon oder Weißes Haus (hier ein Deepfake) kann Unruhe auslösen
Ein brennendes Pentagon oder Weißes Haus (hier ein Deepfake) kann Unruhe auslösen

Gefahren durch Deepfakes

Mit Deepfakes lassen sich Gesichter auf vorhandene Videos legen und der Ton so manipulieren, dass Betrachter das Gefühl haben, dass das Video authentisch ist.

Das mag Spielereien ermöglichen, die – wenn nicht weiter geteilt oder entsprechend gekennzeichnet – harmlos sind.

Doch im Zuge von Cyberbetrug handelt es sich um eine mächtige Waffe, die effiziente Cyberangriffe und Manipulation ermöglicht.

Mögliche Folgen können sein: Verbreitung von Fehlinformationen, Social-Engineering-Angriffe oder Diffamierung von Personen oder Organisationen. Für private Online-Nutzer besteht insbesondere die Gefahr, dass Deepfakes die Gefahr durch Phishing-Angriffe erhöhen.

Phishing-Attacken mithilfe von Deepfakes lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Angriffe in Echtzeit und Nicht-Echtzeit-Angriffe.

Bei Angriffen in Echtzeit könnten die Kriminellen das Opfer mit gefälschten Video- oder Audiodaten davon überzeugen, dass die Person am anderen Ende ein vermeintlicher Kollege, Vorgesetzter oder Kunde ist.

Das ist vor allem bei Spear-Phishing effektiv, wenn das Opfer zuvor gezielt ausgesucht wurde und mithilfe vorab gesammelter Informationen ein Phishing-Angriff erfolgt.

Nicht-Echtzeit-Angriffe hingegen basieren darauf, dass der Täter ebenfalls eine Video- oder Audiodatei fälscht und sich als eine bestimmte Person ausgibt, wie zum Beispiel einen Prominenten.

Diese Datei teilt er dann über E-Mail, soziale Medien oder Chats, um die Empfänger zur Preisgabe von Informationen zu drängen oder bestimmte Handlungen ausführen zu lassen. Diese Angriffe, die nicht in Echtzeit erfolgen, ermöglichen es, mehrere Personen gleichzeitig zu attackieren.

Passwort Manager sorgen für ein sichereres Internet
Passwort Manager sorgen für ein sichereres Internet

So kannst du dich schützen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich gegen Cyberangriffen mithilfe von KI und Deepfakes zu schützen:

Bleibe informiert: Informiere dich ausgiebig und regelmäßig über Deepfakes und Cyberbedrohungen durch KI, um Angriffe frühzeitig erkennen zu können. Sei außerdem skeptisch, wenn du Nachrichten oder Anrufe von scheinbar bekannten Personen erhältst, dessen Inhalte aber widersprüchlich zum gewöhnlichen Verhalten oder Inhalten der Person sind.

Sichere deine Konten: Cyberkriminelle haben es oft auf Kontodaten und andere persönliche Informationen abgesehen.

Sichere deine Accounts daher mit starken und individuellen Passwörtern. Ein Passwort-Manager kann dir helfen, deine Logindaten zu speichern und zu verwalten und starke Kennwörter zu erstellen.

Aktiviere eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Zusätzlich zu starken Kennwörtern solltest du deinen Konten mit einer 2FA eine zusätzliche Sicherheitsschicht hinzufügen. Das bedeutet, um dich in dein Konto einzuloggen, benötigst du neben den Logindaten einen Code, der per App oder SMS generiert wird.

Schulungen innerhalb von Unternehmen: Da solche Deepfakes für Spear-Phishing-Attacken genutzt werden können, die gezielt Unternehmen treffen, sollten regelmäßige Schulungen stattfinden, um die Mitarbeiter über die Gefahren von KI und Deepfakes für Cyberattacken aufzuklären.

Briten verbieten leicht zu knackende Default-Passwörter wie „passwort“

Briten verbieten leicht zu knackende Default-Passwörter wie „passwort“

Hacker sind wie Einbrecher: Sie nehmen sich die Objekte vor, bei denen es besonders einfach ist. Großbritannien verbietet jetzt schlichte Default-Passwörter in vernetzten Geräten.

Hintergrund: Viele Hersteller liefern ihre Geräte mit Standardpasswörtern wie „admin“ oder „12345“ an alle Kunden aus. Das stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.

Default-Passwörter in ausgelieferter Hardware stellen aus mehreren Gründen ein großes Sicherheitsrisiko dar:

  1. Leichte Angreifbarkeit: Default-Passwörter sind oft einfach zu erraten oder werden sogar in Handbüchern oder online veröffentlicht. Hacker können so leicht auf das Gerät zugreifen und sensible Daten stehlen oder das Gerät für Angriffe missbrauchen.
  2. Weite Verbreitung: Da viele Geräte eines Modells das gleiche Default-Passwort haben, können Angreifer mit einem kompromittierten Passwort potenziell auf Tausende Geräte zugreifen. Das ermöglicht großflächige Angriffe.
  3. Mangelndes Sicherheitsbewusstsein: Viele Nutzer ändern Default-Passwörter nicht, weil sie sich der Risiken nicht bewusst sind oder es als zu umständlich empfinden. Die Passwörter bleiben dann ein permanentes Einfallstor.
  4. Gefährdung ganzer Netzwerke: Unverändertes Default-Passwörter gefährden nicht nur das einzelne Gerät, sondern oftmals ganze Netzwerke, in die das Gerät eingebunden ist. Hacker können sich so lateral im Netzwerk bewegen.
  5. Rechtliche Haftung: Bleiben Default-Credentials unverändert, kann das rechtliche und finanzielle Folgen haben, wenn es zu einem Angriff oder Datenleck kommt. Unternehmen verstoßen so gegen Compliance-Vorgaben.
Lästig: Passwörter sind leicht angreifbar und die guten schwer zu merken
Lästig: Passwörter sind leicht angreifbar und die guten schwer zu merken

Es ist daher unerlässlich, dass Hersteller ihre Kunden prominent auf die Notwendigkeit einer sofortigen Passwortänderung hinweisen. Idealerweise sollten Geräte Nutzer bei Inbetriebnahme zu einer Änderung zwingen.

Machen die Hersteller aber nicht. Die Folge: Viel zu viele Geräte wie Router, WLAN-Access-Points, Haushaltsgeräte, Smart-TV oder Rauchmelder lassen sich von Hackern leicht knacken.

Rund 12.000 Attacke in einer Woche

Die meisten installieren Geräte oder stellen sie auf – und denken dann nieder daran. Die unbemerkten Angriffe auf die Geräte aus dem Netz realisiert niemand.

Die britische Verbraucherschutzorganisation „Which?“ hat bei einer einwöchigen Messung eines Test-Haushalts 12.000 Attacken auf Smarthome-Geräte gemessen. Ganze 2.500 Mal wurde dabei versucht, die zumeist schwachen Passwörter der Geräte zu „erraten“.

Die Angriffe sind real, der Widerstand der vernetzten Geräte niedrig. Viele Hersteller haben es sich und den Konsumenten in der Vergangenheit zu leicht gemacht: Sie haben ihre Geräte mit einem Standardpasswort wie „admin“, „passwort“ oder „12345“ ausgeliefert.

Das Passwort steht im Handbuch und die Geräte müssen nicht aufwändig mit unterschiedlichen Passwörtern konfiguriert ausgeliefert werden, die man auch noch dem Kunden mitteilen muss.

Selbst der Wechsel eines Passwortes macht keinen Unterschied
Selbst der Wechsel eines Passwortes macht keinen Unterschied

Standard-Passwort erhebliches Sicherheitsrisiko

Doch alle Geräte eines Herstellers oder Modells im Auslieferungszustand mit demselben Passwort auszustatten, ist ein enormes Sicherheitsrisiko.

Denn die meisten Kunden machen sich nicht die Mühe, das voreingestellte Passwort zu ändern. Warum auch: Das Gerät funktioniert schließlich – und ein Standardpasswort gaukelt Sicherheit vor.

Doch genau diese Praxis ist ein Leckerbissen für Hacker: Sie durchforsten mit Hilfe von automatisierten Scans rund um die Uhr das gesamte Netz nach aktiven Geräten – ob Router, Smart-TV oder Web-Cam – und übernehmen dann die Kontrolle. Denn wenn das Passwort bei nahezu allen Geräten identisch ist, bedarf das keinen großen Aufwand.

Hacker können viel zu leicht Kontrolle übernehmen

Die Folge: Hacker können sich in fremde Wohnzimmer einklinken, Gespräche belauschen, unbemerkt die Web-Cam aktivieren und Schlimmeres. Besonders gefährlich für die Allgemeinheit ist das Zusammenschließen von gekaperten Geräten in den Privathaushalten zu sogenannten „Botnets“, um damit in konzertierten Aktionen Server zu attackieren und lahmzulegen („DDoS-Attacke“). Teilweise mit enormem Schaden,

Aus diesem Grund verbietet die britische Regierung es den Herstellern jetzt, Geräte mit einfachen Standard-Passwörtern wie „admin“ oder „password“ auszuliefern. Ab sofort müssen erhöhte Sicherheitsstandards beachtet werden.

Weitere sinnvolle Maßnahme: Die Hersteller müssen angeben, wie lange sie ihre Geräte mindestens mit Sicherheits-Updates versorgen; etwa um entdeckte Sicherheitslücken in der Software der Geräte zu stopfen. Außerdem müssen die Hersteller den Kunden ermöglichen, Probleme und Sicherheitslücken zu melden.

Ein Magier war offiziell der erste Hacker der Geschichte
Ein Magier war offiziell der erste Hacker der Geschichte

Auch EU plant Maßnahmen – allerdings erst ab 2027

Die britische Regierung sei damit die weltweit erste, die solche Regeln umgesetzt hat, so das britische Parlament. Auch das Europaparlament hat sich im März dieses Jahres auf den „Cyber Resilience Act“ geeinigt, der ähnliche Sicherheitsanforderungen vorsieht. Solche Maßnahmen werden von IT-Sicherheitsexperten schon lange gefordert.

Allerdings bekommen Hersteller und Handel in der EU eine großzügige Übergangszeit: Geplant ist, dass die europäischen Regeln erst ab 2027 greifen.

Darauf sollte man aber nicht warten. Wer ein Gerät installiert und benutzt, das online geht, sollte darauf achten, gleich am Anfang das Standard-Passwort durch ein eigenes zu ersetzen. Das erschwert es Hackern, sich in die Geräte einzuklinken.

Diebstahlschutz bei iOS

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Euer Smartphone, euer Datenschatz. Nahezu euer ganzes Leben ist darauf gespeichert, und ein Verlust ist eine Katastrophe. Sichert euer Gerät so ab, das niemand sonst an eure Daten kommt!

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Call ID Spoofing: Wie Betrüger Ihre Telefonnummer fälschen und was Sie dagegen tun können

Call ID Spoofing: Wie Betrüger Ihre Telefonnummer fälschen und was Sie dagegen tun können

Die Rufnummer, die bei einem Anruf im Display des Handys oder Telefons erscheint, lässt sich manipulieren – und Betrüger nutzen das aus.

Hast du schon einmal einen Anruf von einer bekannten Nummer erhalten, nur um festzustellen, dass es sich um einen Fremden handelt?

Klarer Fall von Opfer von Call ID Spoofing geworden.

In Zeiten zunehmender Telefonbetrugsversuche ist es wichtiger denn je, über die Methoden der Betrüger Bescheid zu wissen. Eine davon ist das sogenannte Call ID Spoofing, das dem Angerufenen vorgaukelt, der Anruf käme von einer vertrauenswürdigen Quelle.

Betrüger nutzen Caller ID Spoofing, im Missbrauch zu betreiben
Betrüger nutzen Caller ID Spoofing, im Missbrauch zu betreiben

Was ist Call ID Spoofing?

Call ID Spoofing bezeichnet die Manipulation der Anruferkennung, um die wahre Identität des Anrufers zu verschleiern. Dabei wird eine gefälschte Telefonnummer übermittelt, die oft von bekannten Unternehmen, Behörden oder sogar von Ihren eigenen Kontakten stammt. Das Ziel ist es, Vertrauen zu erwecken und Sie dazu zu bringen, den Anruf anzunehmen

Betrüger nutzen spezielle Software oder Dienste, um die Anruferkennung zu manipulieren. Sie können nahezu jede beliebige Nummer einsetzen, sogar solche, die gar nicht vergeben sind. Die Technik dahinter ist relativ einfach, was es umso wichtiger macht, wachsam zu sei

Wer ist von Call ID Spoofing betroffen?

Potenziell kann jeder Telefonbesitzer Opfer von Call ID Spoofing werden. Betrüger gehen oft wahllos vor und rufen massenhaft Nummern an, in der Hoffnung, dass einige Personen darauf hereinfallen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen oder solche, die wenig Erfahrung mit Telefonbetrug haben.

Wie erkenne ich Call ID Spoofing?

Es gibt einige Anzeichen, die auf einen gefälschten Anruf hindeuten können:

  • Die angezeigte Nummer passt nicht zum angeblichen Anrufer (z.B. Behörde mit Mobilfunknummer)
  • Sie werden von einer bekannten Nummer angerufen, aber die Stimme ist fremd
  • Der Anrufer verlangt persönliche Daten oder Geld
  • Sie werden unter Druck gesetzt, schnell zu handeln

Was kann ich gegen Call ID Spoofing tun?

  • Seien Sie misstrauisch bei unerwarteten Anrufen, auch von bekannten Nummern
  • Geben Sie niemals persönliche Daten oder Geld am Telefon heraus
  • Fragen Sie im Zweifelsfall zurück und lassen Sie sich die Identität bestätigen
  • Legen Sie einfach auf, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt
  • Melden Sie Betrugsversuche der Bundesnetzagentur oder der Polizei

Technische Maßnahmen gegen Call ID Spoofing

Leider gibt es keine hundertprozentige technische Lösung gegen Call ID Spoofing. Einige Anbieter von Telefonanlagen bieten jedoch Funktionen wie eine Anrufvalidierung an, die zumindest einige gefälschte Anrufe herausfiltern können. Auch die Bundesnetzagentur arbeitet an Lösungen, um das Problem einzudämmen.

Call ID Spoofing ist eine weit verbreitete Methode von Telefonbetrügern, um arglose Bürger zu täuschen. Doch mit der richtigen Portion Misstrauen und Vorsicht können Sie sich effektiv davor schützen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und hinterfragen Sie verdächtige Anrufe. So können Sie sich vor den finanziellen und emotionalen Folgen von Telefonbetrug bewahren.