Apple stellt Berglöwen vor, will sein iOS sicherer machen und mit Remover kann man störende Touristen entfernen

Apple hat vor einigen Tagen überraschend eine neue Version seines Betriebssystems Mac OS X angekündigt. Codename: “Mountain Lion“, Berglöwe. Rund 100 neue Funktionen verspricht Apple. Einige erinnern an Funktionen, die man aus der Welt der Smartphones und Tablets kennt. So holt Apple zum Beispiel die von iPhone und iPad bekannten iMessages (Chats) in die Desktop-Welt. Außerdem synchronisieren sich nun mehr Anwendungen als bisher auf Wunsch mit der Datenwolke (Cloud).

Völlig neu hingegen ist der geplante GateKeeper. Eine durchaus interessante Schutzfunktion, damit niemand versehentlich Programme startet, die aus dem Internet geladen wurden und die möglicherweise Schaden anrichten könnten. Durchaus ein guter Gedanke: Auf Wunsch akzeptiert der GateKeeper nur Programme, die aus dem Mac AppStore geladen wurden oder die mit einem Zertifikat ausgesttatet sind, das von Apple kommt. Apple bekommt so noch mehr Kontrolle über Hard- und Software.

Vergangene Woche habe ich an dieser Stelle darüber berichtet, dass Apples Betriebssystem für Mobilgeräte iOS eine erhebliche Lücke hat: Apps können ohne weiteres auf das Adressbuch zugreifen und zum Beispiel unbemerkt alle Kontakte kopieren. Ohne Nachfrage. So etwas gibt es bei Android-Handys nicht. Einige Apps machen davon Gebrauch. Nun hat auch Apple erkannt, dass es so nicht geht und angekündigt, dass in der nächsten Version von iOS die Kontakte besser geschützt werden sollen. Endlich.

Nächste Woche beginnt in Barcelona der Mobile World Congress. Hier dreht sich alles um Mobilegeräte, Mobilfunk und Handys. Eine App, die dort vorgestellt wird und wirklich interessant ist, habe ich bereits entdeckt: Remover. Damit kann man auf einem Smartphone Schnappschüsse machen und störende Objekte, etwa Passanten, durch einfaches Fingertippen entfernen. Tolle Erfindung.

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