Dateien futsch: So könnt Ihr die Daten retten

von | 22.12.2018 | Digital

Es kommt in den besten Familien vor: SD-Karte versehentlich formatiert, Ordner in den Papierkorb gezogen und gelöscht oder ein Programm hat Unsinn angestellt. Weg sind die wichtigen Fotos, Videos oder Dokumente. Was tun? Wichtig sind: Ruhe bewahren und mit den passenden Tools vorgehen.

Ich bekomme regelmäßig Mails von Leserinnen und Lesern, die versehentlich irgend etwas gelöscht haben – oder wo die Technik verrückt spielt und deshalb stehen bestimmte Daten nicht zur Verfügung.

Ich fühle mich da oft immun, da ich wichtige Dateien und Dokumente in der Cloud sichere. Wenn Ihr das auch macht: Checkt, ob der Cloud-Dienst nicht eine Backup-Funktion anbietet für versehentlich gelöschte Dateien. Bei Dropbox ist so etwas möglich.

Daten retten, wenn sie verschwinden

Aber jetzt hat es mich auch erwischt: Wichtige Fotos und Videos auf einer SD-Karten waren plötzlich verschwunden. Als wären sie nie aufgenommen worden. Ich habe da mehrere Recovery-Apps probiert. Geholfen  hat mit Recoverit von Wondershare. Hier gibt es Spezialprogramme für Windowsd und Mac, um gelöschte Dateien aufzuspüren und den Rettungsversuch zu starten.

Wichtig: Falls Euch das mal passiert, dass Dateien plötzlich weg sind, am besten sofort handeln und wenn möglich, auf dem betreffenden Datenträger keine weitere Daten speichern. Erst mal die Rettungsaktion starten. Das erhöht die Chance, dass Ihr an die Daten kommt.

Recoverit kommt mit den meisten Datenformaten klar

Recoverit müsst Ihr laden und installieren. Danach geht es auch schon los, und Ihr könnte auswählen, welches Laufwerk/welcher Datenträger gescannt werden soll. Die Software ist clecer programmiert: Sie durchforstet selbst komplexe Datenstrukturen, sogar nach einer Neuformatierung oder Partionierung, und versucht, die Daten zu retten.

Dabei werden sogar die Eigenheiten verschiedener Dateiformate berücksichtigte. All das geht sogar vergleichsweise schnell, bedenkt man, welche ungeheuren Speicherkapazitäten moderne Datenträger haben.

Ich konnte meine plötzlich verschwundenen Fotos und Videos jedenfalls mühelos wieder rekonstruieren – und bin dafür sehr dankbar.

Recoverit kann man kostenlos testen. Aber wenn es zur Sache geht und man Dateien retten will, dann muss man dafür bezahlen. Etwa 80 EUR. Sofern es sich nicht um irgendwelche unwichtigsten Daten handelt, sondern Daten, die relevant sind, ist das zweifellos gut investiertes Geld.

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