Apps als Datenkrake: Wer sammelt was?

von | 06.05.2022 | Android, iOS, Software

Ist eine App kostenlos, dann zahlt Ihr mit Euren Daten, das kann in den meisten Fällen pauschal so festgehalten werden. Was könnt Ihr dagegen tun?

Manchmal könnte man der Meinung sein, dass das Internet und auch die Apps für Smartphones von gutmeinenden Menschen entwickelt werden: So viel ist kostenlos konsumierbar! Die Kosten für die Entwicklung und Pflege des Contents aber entstehen ja und müssen finanziert werden. Die einen Anbieter pflastern die Seiten und Apps mit Werbung zu, die anderen fragen viel mehr Daten ab, als für den Betrieb nötig wären.

Hier gibt es eine Übersicht der 100 beliebtesten Apps und deren Zugriff auf Daten auf dem Gerät. Wenig verwunderlich: Google mit diversen Apps und auch Facebook sind vorne mit dabei.

Was nun?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist Euch nicht wohl dabei. Aem Ende habt Ihr aber nur zwei Möglichkeiten, hier Abhilfe zu schaffen. Die erste ist, die App nicht zu nutzen und eine Alternative zu suchen, die vielleicht Geld kostet, dafür aber weniger Daten abruft bzw. keine Werbung zeigt.

Die andere Alternative ist das Beschränken der Berechtigungen der Apps. Unter iOS könnt Ihr unter Einstellungen > Datenschutz in der Liste der Funktionen einsehen (und einstellen), welche Apps zugriffe auf einzelne Funktionen (und damit auch zugehörige Daten haben). Schaltet alles ab, was Euch unlogisch/unnötig erscheint und schaut dann, ob die App noch funktioniert. Bei Android findet sich die Funktion ebenfalls in den Datenschutz-Einstellungen.