Wenn der DNS-Server sich automatisch anpasst

von | 14.06.2022 | Netzwerk

DNS-Server sind die erste Anlaufstelle, wenn Ihr eine Internet-Seite aufruft. Wenn Ihr manuell vorgebt, welcher verwendet wird, dann sollte das so bleiben. Tut es aber manchmal nicht!

Der Domain Name Server, kurz DNS, ist der Grund, warum Ihr bequem merkbare Internetadressen wie schieb.de eingeben könnt, statt die im Internet intern verwendete IP-Adresse verwenden zu müssen. Die ist nämlich technisch ausgeklügelt, aber auf Grund ihres Aufbaus mit Zahlen (und Buchstaben bei IPV6) kaum handhabbar für den normalen Anwender. Der DNS-Server übernimmt genau diese Übersetzungsarbeit: Der sprechende Name (für den Anwender handhabbar) wird umgewandelt in die IP-Adresse, die der BRowser und die Webseiten verstehen.

Kommt Eure Anfrage in einen Datenstau, weil der DNS-Server beschäftigt ist oder eine Störung hat, dann dauert es eine Zeit, bis die Seiten geladen werden können. Ihr könnt den verwendeten Server in Eurem Router selber konfigurieren. Dumm nur, wenn Ihr später nachschaut und feststellt, dass wieder die alten Einträge da sind. Beispielsweise die 216.146.35.35 und 216.146.36.36.

Diese beiden Adressen kommen von DynDNS-Dienst.  Der sorgt dafür, dass Euer Rechner aus dem Internet erreichbar ist. Dazu wird die aktuelle IP-Adresse Eures PCs im Internet (die ja im Normalfall bei jedem Neuaufbau der Verbindung wechselt) an den Dienst gemeldet. Die dazugehörige Software, die dann auf Eurem PC oder Mac läuft, trägt in die Konfiguration Eurer Internetverbindung automatisch diese IP-Adressen als DNS-Server ein. Die Lösung: Deinstalliert die Software, wenn Ihr sie nicht mehr benötigt oder schaltet die Option Autoconfig DNS in der App aus. Schon könnt Ihr manuell DNS-Server eintragen und diese bleiben gespeichert!

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