Wenn der iPhone-Speicher knapp wird

von | 25.07.2022 | iOS

Der Speicher von mobilen Geräten ist immer ein Thema. Mittlerweile haben Smartphones wie das iPhone so viel Speicher wie so manches Notebook oder Tablet. Was tun, wenn der trotzdem voll ist?

Eigentlich ist es nicht wirklich logisch: Auf einem Windows- oder macOS-Gerät läuft ein umfangreiches Betriebssystem, große Programme und Eure Daten sind auch noch mit dabei. Viele Anwender kommen locker mit einem 128 GB-Modell aus, ohne in Speicherprobleme zu laufen. Bei einem iPhone hat Apple mittlerweile auf 128 GB in der Basisvariante umgestellt, die meistverkaufte Ausstattung hat 256 GB. Und trotzdem wird der Speicher immer mal wieder eng. Woran liegt das?

Zwei Datenkategorien sind auf einem Smartphone fast immer, auf einem Notebook oder Tablet nur in geringerem Maße vorhanden: Musik und Fotos.

Wenn Ihr mit MP3-Dateien arbeitet, statt zu streamen, dann kommen immer wieder neue Musikstücke hinzu, die Ihr synchronisiert. Das lässt die Musikbibliothek schnell anwachsen. Hier macht es Sinn, Playlisten zu verwenden, die von der Größe her zu begrenzen und nur diese mit dem Smartphone zu synchronisieren.

Bei den Fotos ist es ähnlich: Das Smartphone dient als Immer-dabei-Kamera, der große Speicher macht es fast unnötig, Bilder zu selektieren und die nicht so schönen zu löschen. Da kommen über die Jahre schon mal zwei- oder gar dreistellige Gigabyte an Daten zustande. Das könnt Ihr bei iOS charmant lösen:

  • Klickt auf Einstellungen > Fotos.
  • Aktiviert iPhone-Speicher optimieren.

iOS lagert die Fotos in der Originalauflösung in iCloud aus und lässt nur ein Minibild mit verringerter Auflösung (und damit Größe) auf dem Gerät. Sobald Ihr das öffnet und vergrößern wollt, wird das Original geladen. Ihr verliert also keineInformationen, spart aber eine Menge Speicher!

Wenn Ihr das noch nicht gemacht habt: Kontrolliert auch die Einstellungen von WhatsApp: Mit alle den verschickten Videos und Audiodateien liegen da oft viele GigaByte an Datenmüll herum!