HEIF/HEVC: Das steckt hinter dem neuen Bildformat auf dem iPhone

Wer sein iPhone viel zum Filmen und Fotografieren nutzt, wird vielleicht schon mal über die Abkürzungen HEIF oder HEVC gestolpert sein. Das neue Bildformat bietet einige Vor-, aber auch verschiedene Nachteile.

Fotos und Videos nehmen auf dem iPhone schnell viel Speicherplatz ein. Zum Glück entwickeln sich aber nicht nur Smartphones und Kameras rasant weiter, sondern auch Dateiformate. Wer seinen Speicher etwas schonen will, hat seit iOS 11 die Möglichkeit, auf das Format HEIF für Fotos oder HEVC für Videos zu wechseln.

HEIF / HEVC steht für „High-Efficiency Image Formate bzw. High Efficiency Video Coding“.

Im Gegensatz zum altbekannten JPEG, werden HEIF-Fotos bis zu 50% effizienter komprimiert, ohne dabei an Bildqualität zu verlieren. Auch das Videoformat MPEG-4 (auch bekannt als H.264) hat mit H.265 einen verbesserten Videocodec erhalten, der es ermöglicht Speicherplatz zu sparen, ohne Qualität einzubüßen.

Mehr Speicherplatz auf Kosten von Kompatibilität

HEIF und HEVC klingen erstmal nach einer sinnvollen Einstellung. Sollte man also immer auf das neue Bildformat setzen und JPEG und MP4 komplett ignorieren?

Nur bedingt, denn HEIF/HEVC werden längst nicht von allen Programmen unterstützt. Wer also sichergehen will, dass seine Bilder und Videos vom iPhone auf jeden Fall auch auf anderen Geräten wiedergegeben werden können, sollte doch zum unkomprimierten Format greifen.

Wer seine Fotos ohnehin nur auf iPhone oder iPad abspielt und Speicher sparen will, kann bedenkenlos zu HEIF und HEVC greifen. Außerdem sollte es nicht allzu lange dauern, bis die Formate auch mit anderer Software kompatibel sind.

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