Millionen von Menschen arbeiten plötzlich von zu Hause aus – Home Office. Das funktioniert besser als gedacht. Die Digitalisierung macht’s möglich: Video-Chats. Living-Document, Remote Access – es gibt viele Möglichkeiten, mit Kolleginnen und Kollegen in Kontakt zu bleiben und fast so zu arbeiten wie im Büro. Allerdings gibt es dabei auch einiges zu beachten. Ein paar wichtige TIpps. Wertvoller „Home Office Guids“ als PDF inklusive.
Home Office ist das Motto der Stunde. Wer immer kann, der erledigt seine Arbeite von zu Hause aus. Ein Schreiner, Dachdecker oder eine Friseurin kann das naturgemäß nicht, die vielen Menschen, die aber sowieso die meiste Zeit vor dem Rechner sitzen, aber sehr wohl. Deshalb richten sich Millionen von Menschen aktuell einen Arbeitsplatz zu Hause ein.
Das eigene Home Office: Hürden beseitigen
Das ist durchaus mit einige Hürden verbunden. Organisatorischen: Besser am Wohnzimmertisch Platz nehmen oder am Esstisch? Aber auch ergonomischen – und technischen. Die Redaktion der Branchenzeitschrift T3N hat einen wunderbaren Guide zusammengestellt, der viele Fragen ausführlich beantwortet. Ob rechtliche (gibt es einen Anspruch auf Home Office?), technische (wie sichere ich meine Verbindung ab)? oder formale, wie: Wie komme ich zu Hause an meine Arbeitspausen?
Jeder kann den Home Office Guide hier kostenslos laden. Andreas Weck, einer der Autoren des Guides, hat mir in einem Gespräch (aus dem Home Office) erklärt, was besonders wichtig ist.
Wichtig ist jedenfalls, aktuell noch mal sicherzustellen, dass das eigene WLAN zu Hause verschlüsselt ist. Zu merken daran, dass beim Login ein Passwort verlangt wird. Die Verschlüsselung lässt sich in den Menüs des Routers aktivieren und einstellen.
Die Verschlüsselung ist selbst dann wichtig, wenn mit einem „Virtual Privat Network“ (VPN) eine Verbindung zum Arbeitgeber hergestellt wird. Denn dann ist zwar die Verbindung abgesichert, nicht aber die Daten im eigenen Netz. Hacker könnten einfacher einbrechen – und Daten direkt im Rechner laden. Das sollte jeder unbedingt vermeiden.
Die Netz-Infrastruktur ist stärker belastet
Es ist durchaus messbar, dass aktuell immer mehr Menschen das Netz nutzen. Auch zum Spielen und Streamen. In Deutschland gilt die Netz-Infrastuktur eigentlich als sicher.
Trotzdem haben Netflix und Youtube beschlossen, die Datenraten ihrer Streams und Videos etwas einzudampfen. Weniger hohe Datenraten, um die Netz-Infrastruktur zu schonen. Netflix reduziert die Datenlast um 25%. Laut Anbieter soll das in punkto Bild- und Tonqualität kaum oder gar nicht zu bemerken sein. Youtube will Videos auf SD-Qualität beschränken.
Ich halte das für eine sinnvolle Entscheidung: Lieber früher aufpassen als zu spät. Die Beschränkung der Bandbreite gilt in Europa erst mal für 30 Tage. Generell gilt: Wenn schon Streamen, dann doch bitte in der maximal sinnvollen Auflösung. 4K macht auf einem Smartphone oder Tablet sowieso keinen Sinn. Jetzt sind Mitdenken und Verantwortung gefragt.
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