Daten im Smartphone verschlüsseln

Daten im Smartphone verschlüsseln

Das FBI hat das Smartphone eines Terroristen geknackt. Das wirft die Frage auf: Wie sicher sind die Daten in meinem Smartphone eigentlich? Wie nützlich ist eine Sperre im Smartphone? Wer seine Daten sichern will, sollte sich nicht auf die Standardsysteme von Apple, Google, Microsoft und Co. verlassen.

(mehr …)

Wie Snapchat WhatsApp Konkurrenz machen will

Wie Snapchat WhatsApp Konkurrenz machen will

Snapchat – die einen kennen die App gerade mal vom Hörensagen, für die anderen ist Snapchat eine der wichtigsten Apps überhaupt. Ob man zur einen oder zur anderen Gruppe gehört, hat viel mit dem Alter zu tun. Snapchat kommt vor allem bei jungen Usern an – und alle über 25 nutzen die populäre App kaum. Doch Snapchat wird immer beliebter. Jetzt haben die Macher der Konkurrenz den Kampf angesagt. Snapchtat will das neue WhatsApp werden.

(mehr …)

Welche Daten verrät Windows 10?

Welche Daten verrät Windows 10?

Die Verbraucherschutzzentrale NRW klagt gegen Microsoft. Grund ist die aus Sicht der Verbraucherschützer ausufernde Datenübertragung in Richtung Microsoft: Windows 10 überträgt mehr Daten als frühere Betriebssysteme, jedenfalls in der Default-Einstellung.

(mehr …)

3 Schritte für mehr Sicherheit am PC und im Web

3 Schritte für mehr Sicherheit am PC und im Web

Um die Sicherheit der eigenen Daten sollten sich in Zeiten von täglichen Angriffen überall im Internet nicht nur einige wenige Nutzer Gedanken machen. Das ist für jeden wichtig, der einen PC und/oder das Internet nutzt. Hier drei einfache Schritte, mit denen sich die Sicherheit enorm verbessern lässt.

Anmeldung in zwei Schritten

Das gute alte Kennwort ist für Hacker meist nur mehr eine Verzögerung, aber kein Hindernis mehr, um auf irgendeinen Account zuzugreifen. Deswegen haben alle großen Dienst-Anbieter im Internet (Microsoft, Google, Dropbox, Facebook, Twitter und viele mehr) eine zweite Prüfung möglich gemacht, bei der für jede Anmeldung ein Sicherheits-Code an das Handy des Nutzers gesendet wird. Die Anmeldung klappt nur dann, wenn dieser Code auf der Webseite eingegeben wird. So bleiben viele Hacker außen vor.

Verschlüsselung des Laufwerks

Die beste und einfachste Verteidigung ist das Verschlüsseln der eigenen Festplatte. Dadurch wird es für Angreifer schwerer, die zwar Zugang zu dem physikalischen Gerät haben, aber das Kennwort nicht kennen, die Festplatte und die darauf gespeicherten Daten auszulesen.

Windows speichert den Schlüssel zur BitLocker-Verschlüsselung übrigens im Microsoft-Konto des Nutzers – nur für den Fall der Fälle, dass man ihn einmal brauchen sollte.

Stärkere Kennwörter

Bei vielen Websites, Speichergeräten und Computern wird bei der Eingabe eines neuen Kennworts dessen Stärke bewertet. Je komplexer das Kennwort, desto sicherer ist es auch, und desto länger haben Hacker daran zu schaffen, bevor sie Zugriff erhalten.

bitlocker-icon

Wie Snapchat WhatsApp Konkurrenz machen will

Der steile Aufstieg von Snapchat als Medium

Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram – irgendwie scheint es doch schon genug Social Media Dienste und Messenger zu geben. Doch immer wieder probieren sich neue Dienste aus, und manche reüssieren auch. Ein ziemlich erfolgreiches Netzwerk  ist Snapchat. Kennen die meisten nur vom Hörensagen, zumindest die älteren, so ab Anfang 20.

Denn Snapchat ist ein großes Ding bei den Jüngeren: Snapchat ist die App, die man heute haben muss. Entsprechend erfolgreich ist Snapchat auch. Selbst Facebook schaut mit Respekt auf die Entwicklung von Snapchat, denn der Messengerdienst erfindet sich ständig neu – und entwickelt sich mittlerweile sogar zur Nachrichtenquelle.

(mehr …)

Der Safer Internet Day 2016: Aktuelle Bedrohungen aus dem Netz

Der Safer Internet Day 2016: Aktuelle Bedrohungen aus dem Netz

Das Internet hat eine Menge zu bieten. Doch es drohen auch eine Menge Gefahren. Da sind zum Beispiel Cyberkriminelle unterwegs, die an unsere Daten wollen. Wir werden ausspioniert. Oder unser Rechner wird als Geisel genommen – und wir müssen Lösegeld zahlen, um wieder an unsere Daten zu kommen. Das sind nur einige Beispiel. Einmal im Jahr ist „Safer Internet Day“. Da geht es darum, uns Nutzer sensibler zu machen, was solche Gefahren aus dem Netz betrifft.

(mehr …)

Die Macht der großen IT-Konzerne

Die Macht der großen IT-Konzerne

Für zwei Tage war nicht Apple, sondern Google ist jetzt das wertvollste Unternehmen der Welt – zumindest, wenn man den Börsenwert betrachtet. 570 Milliarden Dollar ist Apple wert. Zum Vergleich: Der Bundeshaushalt der Bundesrepublik Deutschland hat ein Volumen von 316 Milliarden Euro. Das immense Wachstum der Großen wie Apple, Google, Facebook oder Amazon scheint unaufhörlich – und ist längst zum Problem geworden. Ein paar Gedanken über die „Big Four“ der Branche.

(mehr …)

WhatsApp hat uns alle im Griff

WhatsApp hat uns alle im Griff

Mit der Messenger-App kann man wunderbar und kostenlos Nachrichten austauschen. Und obwohl es erhebliche Bedenken wegen der Datensicherheit gibt, verbreitet sich die mittlerweile zum Facebook-Konzern gehörende App im Eiltempo. Diese Woche hat WhatsApp ganz offiziell vermeldet: Eine Milliarde regelmäßige User. Aber was bedeutet diese Entwicklung für uns, die wir WhatsApp benutzen – oder eben noch nicht benutzen?

Wie ist es möglich, dass trotz aller Datenschutzbedenken so viele Menschen WhatsApp nutzen?
Da muss man wirklich staunen, das stimmt. Es gibt einige Gründe. Viele nutzen WhatsApp, weil es kostenlos ist: Man zahlt für die verschickten Nachrichten nicht. Man kann beliebig lange Nachrichten verschicken. Auch Fotos und Videos gehen. Man kann Sprachnachrichten versenden und Gruppen einrichten – all das ist mittlerweile deutlich komfortabler und vielseitiger als die SMS, das muss man schon sagen.

Doch der wohl wichtigste Grund ist mittlerweile: WhatsApp ist eine Art Quasi-Standard. Wer nicht bei WhatsApp ist, der wird schief angeguckt – zumindest in bestimmten Generationen ist das so. Vieles wird heute wie selbstverständlich über WhatsApp-Gruppen geregelt, etwa die Kommunikation in der Schulklasse – nicht nur bei den Schülern, auch bei den Eltern. Wer da nicht außen vor sein möchte, der muss WhatsApp installieren. Ein Gruppenzwang mit Folgen.
rp_whatsapp-logo-500x375.jpg

Nun gibt es ja noch viele andere Messenger-Apps, viele davon sind deutlich sicherer als WhatsApp. Wieso sind die nicht erfolgreicher?
Auch Skype und der Facebook Messenger können sich nicht über mangelnde Akzeptanz beklagen. Doch die technisch gesehen überlegenen Apps, die vor allem in punkto Datenschutz deutlich besser sind, etwa Threema oder Telegram, haben nicht besonders viele Fans.

Dabei sind diese Apps auch kostenlos, sie sind nicht weniger komfortabel, sie verschlüsseln konsequent die Kommunikation und verschleiern sogar die Identität, wenn man das möchte. Doch diese Apps werden nur von vergleichsweise wenigen Menschen genutzt.

Wenn man diese Apps verwendet, bekommt man vielleicht zwei, drei Mal im Monat eine Nachricht – eben weil es so wenige Freunde gibt, die ebenfalls diese Apps benutzen. Das ist so, als ob man auf eine Party geht und in dem einen Raum stehen bleibt, in dem niemand sein möchte. Man ist allein. Deshalb hat WhatsApp eine Sargwirkung, der man sich nur schwer entziehen kann.

threema

Datenschutz. Der spielt bei WhatsApp keine besonders große Rolle – schließlich gehört WhatsApp zum Facebook-Konzern. Womit muss man rechnen, welche Daten werden gesammelt, was passiert damit?
Welche Daten genau von WhatsApp erhoben werden, weiß kein Mensch. Wir wissen aber, dass sie nicht besonders zurückhaltend sind. So werden die Kontakte aus dem Adressbuch ausgelesen und verwendet, zum Beispiel. WhatsApp kann genau feststellen, mit wem wir vernetzt sind, wie viel wir kommunizieren, wo wir uns aufhalten und vieles andere mehr.

Facebook ist ein Experte darin, solche Daten zu sammeln und auszuwerten. Man darf davon ausgehen, dass dem Unternehmen jede Menge Daten über Whatsapp-Benutzer vorliegen. Welche genau – das wissen wir aber nicht, denn das macht WhatsApp nicht öffentlich. Genau hier liegt das Problem: Mangelnde Transparenz.

WhatsApp ist ja mittlerweile komplett kostenlos – wie will der Betreiber jemals Geld verdienen?
Bis vor kurzem musste man 90 Cent pro Jahr bezahlen, je nachdem, wann man die App geladen und installiert hat. Diese Bezahlschranke hat WhatsApp aufgehoben, der Messenger ist  jetzt komplett kostenlos. Werbung wird einem in der App bislang nicht präsentiert. Die Betreiber haben andere Ideen, wie sie WhatsApp zu Geld machen wollen: Sie wollen Unternehmen die Möglichkeit geben, über WhatsApp mit uns zu kommunizieren.

Fluglinien könnten Gate-Änderungen per WhatsApp verkünden, die Bahn Verspätungen, und natürlich könnten auch Werbebotschaften verteilt werden – aber dann von den Unternehmen selbst und direkt. Man kann davon ausgehen, dass WhatsApp eine besondere Form von Gruppen einrichten wird, über die das technisch abgewickelt wird. Jeder User hat dann die Möglichkeit selbst zu entscheiden, in welchen Gruppen er sich aufhält, aber davon verspricht sich Betreiber Facebook gerade Umsätze in der Zukunft. Für die Unternehmen kann sich das rechnen, denn der Versand von SMS kostet schließlich auch Geld. Wenn der Versand von Whatsapp-Nachrichten nur etwas weniger kostet, ist das schon ein gutes Geschäft für die Unternehmen.

Wieso ist es problematisch, wenn alle über WhatsApp kommunizieren anstatt über SMS?
Das Problem ist: Der SMS-Standard wurde durch ein internationales Konsortium definiert, auch Veränderungen am SMS-Standard wurden immer gemeinschaftlich verabschiedet. Die Last wurde auf viele Schultern verteilt, Hunderte von Telcos in der ganzen Welt. Auch konnten Hunderte von Telcos an den SMS-Nachrichten verdienen. Wenn nun alle WhatsApp benutzen, ist alles in der Hand von einem Anbieter, einem kommerziellen Anbieter. Niemand kontrolliert den Anbieter.

Die durch den Dienst erzeugten Erlöse gehen komplett und ausschließlich an Facebook. Außerdem nimmt die Abhängigkeit zu. Wenn sich erst mal alle auf WhatsApp eingeschossen haben, kann der Anbieter die Spielregeln diktieren. Und bei Ausfällen sind gleich alle betroffen. WhatsApp kontrolliert sich selbst. Das ist nicht nur riskant, das ist unzumutbar.

missed-call-sms-to-email

 

Benutzt Du WhatsApp?
Klar, ich bin schon allein aus beruflichen Gründen dabei. Aber ich gebe mein Adressbuch nicht her und verwende die App nur sehr selten. Vertrauliches verschicke ich mit Threema, oder mit anderen Werkzeugen. Sicher nicht mit WhatsApp. Mir wäre es lieber, es gäbe Alternativen.