Bunte Kacheln statt Fenster: Microsoft macht Kampf-Preis für Windows 8

Wer das neue Windows 8 zum ersten Mal auf seinem PC startet, der staunt nicht schlecht: Optik, Layout und Bedienung haben sich radikal verändert. Anstelle von Start-Button und Desktop-Icons erscheinen knallbunte Kacheln auf dem Bildschirm. Hinter jeder Kachel können sich Programme, Apps, Webseiten, Kontakte oder Live-Infos aus dem Netz verbergen.

Windows 8 ist erkennbar darauf ausgerichtet, auf Geräten mit Touchscreen bedient zu werden, per Tippen und Wischen. Hier kann Windows 8 seine volle Stärke entfalten. Weiterer Pluspunkt: Windows 8 ermöglicht eine einheitliche Bedienung auf PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones. Man muss nicht mehr nachdenken, ob Daten auf der Festplatte oder im Web gespeichert sind.

Für Microsoft ist Windows 8 strategisch ungeheuer wichtig: Während der PC-Markt schrumpft, wachsen die Märkte für Tablet und Smartphones. Hier ist Microsoft bislang kaum bis gar nicht vertreten, Apple und Google sind erfolgreich. Windows 8 könnte und soll das ändern. Für Microsoft die vielleicht letzte Chance. Darum hat Microsoft Kampfpreise gemacht für alle, die auf Windows 8 umsteigen wollen: Schon für 30 Euro ist das derzeit möglich.

Apple stellt 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display vor

Apple hat heute eine komplett neue Version des populären 13-Zoll MacBook Pro mit einem beeindruckenden Retina Display und ganzheitlichem Flash-Speicher in einem neuen, kompakten Design vorgestellt. Mit nur 1,9 cm und lediglich 1,62 kg ist das portable 13-Zoll-MacBook-Pro mit Retina Display um 20 Prozent dünner und fast ein halbes Kilogramm leichter als das aktuelle 13-Zoll MacBook Pro.

Das neue MacBook Pro packt mehr als 4 Millionen Pixel in das 13-Zoll Retina Display, nahezu die doppelte Anzahl an Pixeln eines HD-Fernsehgeräts. Mit 227 Pixeln pro Zoll ist die Pixeldichte des Retina Displays so hoch, dass das menschliche Auge aus einer normalen Entfernung nicht mehr zwischen den einzelnen Pixeln unterscheiden kann und Bilder extrem scharf ausschauen und Text wie auf einer gedruckten Seite erscheint. Mit der vierfachen Zahl an Pixeln verglichen mit dem aktuellen 13-Zoll MacBook Pro kann man Video in pixel-genauem HD betrachten und bearbeiten und in hochauflösenden Bildern ein ganz neues Niveau an Details erkennen. Das 13-Zoll Retina Display nutzt IPS-Technologie für einen 178 Grad-Betrachtungswinkel, hat 75 Prozent weniger Reflexionen und einen um 29 Prozent höheren Kontrast als die aktuelle Generation.

Mit Flash-Speicher ausgestattet, der bis zu viermal so schnell ist wie herkömmliche Notebook-Festplatten, reagiert das komplett neue MacBook Pro extrem schnell, sei es beim Aufwachen aus dem Ruhezustand oder beim Starten der Lieblings-Apps. Die Kombination aus Flash-Speicher und neuesten Intel Dual-Core Prozessoren gibt dem 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display jede Menge Power um leistungsintensivste Apps mit Leichtigkeit laufen zu lassen.

Das 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display verfügt über 2,5 GHz Intel Core i5 Prozessoren mit der Möglichkeit auf 2,9 GHz Intel Core i7 Prozessoren aufzurüsten, Intel HD Graphics 4000, 8GB 1600MHz RAM und einen Flash-Speicher von bis zu 768GB. Zwei Thunderbolt- und zwei USB 3.0-Anschlüsse ermöglichen dem Nutzer den Anschluss mehrerer Displays und leistungsstarker Endgeräte und ein neuer HDMI-Port bietet schnellen Anschluss an HD TV-Geräte. Das 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display verfügt außerdem über eine FaceTime HD Kamera, Dual-Mikrofone, verbesserte Lautsprecher, 3-Stream 802.11n Wi-Fi, Bluetooth 4.0 und einen MagSafe 2 Stromanschluss.

Die Batterie des 13-Zoll MacBook Pro liefert bis zu 7 Stunden kabellose Produktivität und hält im Stand-By-Modus bis zu 30 Tage. Die neue Power Nap-Funktion in OS X Mountain Lion hält das MacBook Pro mit Retina Display immer aktuell, während es sich im Ruhemodus befindet. Power Nap aktualisiert automatisch Mail, Kontakte, Kalender, Reminders und Fotostream und wenn das Notebook ans Stromnetz angeschlossen ist, ermöglicht es Downloads von Software Updates und macht Backups des Mac mit Time Machine.

Im Sinne der Fortführung von Apples Engagement für die Umwelt erfüllt das neue 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display die strengen Energy Star 5.2-Anforderungen und erhält den EPEAT Gold Status. Jedes Unibody-Gehäuse ist aus hochgradig recyclebarem Aluminium und wird standardmäßig mit energieeffizienten, LED-hintergrundbeleuchteten Displays ausgeliefert, die quecksilberfrei und aus arsenfreiem Glas hergestellt sind. Notebooks von Apple enthalten keinerlei bromhaltige Flammschutzmittel, sind frei von PVC und die verwendeten Materialien sind hochgradig recyclebar.

Das neue 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display wird mit OS X Mountain Lion ausgeliefert, das Nachrichten, Mitteilungszentrale, systemübergreifendes Teilen, AirPlay-Mirroring, Diktieren, Game Center und die verbesserte Sicherheit von Gatekeeper auf den Mac bringt. Mit der Integration von iCloud in das Fundament von OS X, macht es Mountain Lion leichter als jemals zuvor Inhalte auf dem Mac, iPhone, iPad und iPod touch aktuell zu halten.

Preise & Verfügbarkeit
Das 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display ist mit 2,5 GHz Intel Core i5 Prozessoren mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten bis zu 3,1 GHz, 8GB RAM und 128GB Flash-Speicher für 1.749 Euro inkl. MwSt. (1.469,75 Euro exkl. MwSt.) erhältlich; mit 256GB Flash-Speicher kostet es ab 2.049 Euro inkl. MwSt. (1.721,85 Euro exkl. MwSt.). Zu den Konfigurationsmöglichkeiten gehören schnellere Dual-Core Intel Core i7 Prozessoren und Flash-Speicher bis zu 768GB. Weitere technische Spezifikationen, Konfigurationsmöglichkeiten und Zubehör sind online unter apple.com/macbook-pro verfügbar. Das 13-Zoll MacBook Pro mit Retina Display ist ab heute über den Apple Online Store (www.apple.com/de), die Apple Retail Stores und über autorisierte Apple Händler erhältlich.

Second Screen: Fernsehen und dabei per Web diskutieren

Es wird immer beliebter, sich während einer Sendung, die man im Wohnzimmer anschaut, mit anderen auszutauschen. Viele haben ein Smartphone, einen Tablet oder Notebook auf dem Sofa liegen. Second Screen nennt sich dieser Trend, zweiter Bildschirm. Einer fürs Fernsehprogramm – und ein zweiter, um eben mehr zu erfahren, sich zu unterhalten. Wer ist der Mörder? Wie schlagen sich die Ermittler?

Ob Tatort, Sportschau oder Nachrichten: Wer eine Sendung verpasst, der kann sie heute in der Regel in den Mediatheken der Sender noch mal anschauen. Online. Im Web bekommen Zuschauer auch zusätzliche Infos über ihre Lieblingssendungen, etwa über die Tatort-Ermittler. Und mit anderen Zuschauern austauschen, das geht auch. Im Web – oder auf Facebook.

Für Fernsehzuschauer ist das Internet ein Eldorado: Nicht nur, dass man sich viele Sendungen im Netz anschauen kann und Hintergrundinfos bekommt. Nein, man kann auch diskutieren oder mitmachen, immer öfter die Sendung sogar mitgestalten.

Das geht zum Beispiel, indem man auf den Webseiten und auf Facebook mit den Programmmachern diskutiert oder auch Themenvorschläge macht. Viele Zuschauer machen davon bereits intensiv Gebrauch, vor allem auf Facebook.

Was aber auch immer beliebter wird, ist, sich während einer Sendung, die man im Wohnzimmer anschaut, mit anderen auszutauschen. Viele haben ein Smartphone, einen Tablet oder Notebook auf dem Sofa liegen. Und warum dann nicht, während des Tatorts zum Beispiel, mit Freunden genau darüber unterhalten?

Second Screen nennt sich dieser Trend, zweiter Bildschirm. Einer fürs Fernsehprogramm – und ein zweiter, um eben mehr zu erfahren, sich zu unterhalten. Wer ist der Mörder? Wie schlagen sich die Ermittler?

Viele machen das über Twitter. Funktioniert prima. Es geht aber auch komfortabler, denn es gibt spezielle Apps für diesen Zweck. Couchfunk zum Beispiel: Da kann man sich während einer Sendung mit anderen darüber unterhalten. Live. Die kostenlos erhältliche App widmet sich dem aktuellen Fernsehprogramm. Wer mit Gleichgesinnten über das aktuelle Programm plaudern möchte, ist hier genau richtig. Einfacher geht es nämlich nicht: Anmelden – und den anderen mitteilen, was man sich gerade im Fernsehen anschaut. Dazu einfach auf „I watch“ tippen.

Danach kann man mit anderen Usern diskutieren – live während der Sendung. Aber auch später noch, nach der Sendung. Die Kommentare, die bei Couchfunk erscheinen, kommen aus Twitter und werden auch über Twitter verschickt. Couchfunk ist lediglich eine komfortablere Art und Weise, sich per Twitter über eine Fernsehsendung auszutauschen.

Couchfunk funktioniert gut und ist wirklich einfach zu handhaben. Das Ganze steckt allerdings noch ein bisschen in den Kinderschuhen, das merkt man. So sind längst noch nicht alle Sendungen in Couchfunk enthalten – und mitunter sind auch etwas wenige Leute präsent, mit denen man sich live unterhalten könnte. Aber der Trend ist gesetzt: Sich live mit anderen übers Fernsehprogramm austauschen.

 

Youtube macht Fernsehen, Google macht Uhren und Gangnam Style macht Hunger

Youtube ist die mit Abstand bekannteste Video-Plattform. Jede Sekunde laden die User weltweit über eine Stunde neues Videomaterial hoch – wer soll sich das alles nur ansehen? Aber Masse ist nicht klasse. Das weiß auch Youtube. In den USA werden deshalb schon seit über einem Jahr sogenannte Original Channels mit Videos bestückt. Video zu den unterschiedlichsten Themen, die im Auftrag von Youtube hergestellt werde. Youtube bezahlt die Macher dafür, dass die Videos regelmäßig angerfertigt und online gestellt werden.

Das Konzept scheint zu funktionieren, denn jetzt startet Youtube auch mit 12 deutschsprachigen Originalkanälen. Dasselbe Konzept: Von Profis gemacht Inhalte, von Youtube bezahlt. Youtube verspricht sich dadurch mehr hochwertige Inhalte, mehr Zuschauer – vor allem auf Smart-TVs mit Internetanschluss. Und auf Dauer auch mehr Werbeeinnahmen. Denn die kostenlos verteilten Videos werden – natürlich – mit Werbung finanziert. Abgedeckt werden die üblichen Standardthemen wie Unterhaltung, Lifestyle, Gesundheit, Sport, Fitness, Comedy und Auto. Ob die neuen Kanäle auch in Deutschland ankommen, wird sich erst zeigen.

Jetzt tüftelt Google auch noch an einer Armbanduhr: Das Mobile Magazine berichtet, dass Google einen entsprechenden Patentantrageingereicht hat. Die offensichtlich geplante Smart Watch ist nur auf den ersten Blick eine Uhr. Im Grunde handelt es sich um ein Multifunktionsgerät à la Raumschiff Enterprise. Das Gerät ist mit einem Glas ausgerüstet, das ein transparentes Display enthält. Das Display kann neben der Uhrzeit auch Infos zeigen, die von einem Smartphone zur Uhr gebeamt werden.

Das wirklich Besondere ist, was passiert, wenn der Deckel aufspringt: Dann wird das transparente Display zum Augmented-Reality-Instrument. Man schaut durch das Glas und sieht damit die Umwelt, gleichzeitig erscheinen aber im Display Infos über die Umgebung oder das, was man gerade durch den Glasdeckel der Uhr anschaut. Echte und virtuelle Realität verschmelzen. Man betrachtet durch das Glas der Uhr ein Haus – und es erscheinen Infos dazu im Display. Oder man sieht ein Produkt – und die Suchmaschine liefert Hintergrundinformationen und aktuelle Preise. Ein bisschen Science-fiction…

Wie viel alltagsbezogener ist da dieses Video eines Papas, der seinen Babysohn Benjamin füttert. Der mag nicht so recht und moppert herum. Erst als Papa auf dem Notebook das hektische und populäre Youtube-Video Gangnam Style einstartet, wird Benjamin lammfromm und löffelt artig die Pastinate…  Ein ganz junger Youtube-Fan, wie es scheint.

Frostschäden an Notebooks und Handys vermeiden

Bei den aktuellen Minusgraden streikt so manches Handy und Notebook. Denn solche Geräte sind nicht für extreme Kälte oder Wärme ausgelegt. Daher ist es ratsam, sie erst bei Zimmertemperatur wieder in Betrieb zu nehmen.

Heise hat aktuell einige Smartphones getestet. Dort findet man heraus, welche Geräte die Kälte einigermaßen gut verkraften können. Interessanterweise ist ein Samsung-Gerät besonders robust, während das Apple iPhone 4S nicht so gut abschnitt. Mehr Infos zum Kältetest finden sich unter: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Smartphones-im-Kaeltetest-1428339.html.

Besonders auf den Akkustand Ihres Telefons sollten Sie Acht geben. Denn bei niedrigen Temperaturen leert sich dieser schneller als gewöhnlich. Haben Sie unterwegs ein mobiles Ladegerät dabei, sind Sie auf der sicheren Seite. Am besten stecken Sie Ihr Handy auch nicht in die Außentasche Ihrer Jacke, sondern eher in die Innentasche – dort ist es wärmer, und das Gerät gibt nicht so schnell den Geist auf.

Zum Schluss noch ein praktischer Hinweis: Aktuelle Smartphones, die durch Tippen auf den Bildschirm bedient werden, reagieren nicht auf den Fingerzeig mit Handschuhen. Handschuhe ohne Fingerkuppen können da gut weiterhelfen…

Firefox: Text aus der Zwischen-Ablage mit dem Mausrad einfügen

Sie kopieren oft Text aus der Zwischenablage in Formularfelder auf einer Webseite? Zum Einfügen müssen Sie nicht unbedingt zur Tastatur greifen. Statt [Strg] + [V] hilft – neben dem Kontextmenü – in Firefox auch ein Druck auf das Mausrad. Diese Rad-Klick-Funktion müssen Sie allerdings erst freischalten. (mehr …)

Deeplink: Was ist eigentlich Social TV?

Social TV ist eine moderne, völlig neue Art, fernzusehen. Normalerweise sitzt man als Fernsehzuschauer vor dem Gerät – und schaut sich eine Sendung an. Ab und zu wechselt man den Kanal. Das war’s.

Social TV funktioniert anders. Hier sitzt man zwar auch vor dem Gerät – oder schaut online fern, zum Beispiel am Computer. Aber man schaut nicht nur, sondern wird aktiv, tauscht sich während der Sendung, während des Films mit anderen aus.

Das machen mittlerweile viele Menschen. Sie haben ihr Fernsehverhalten geändert. Sie nutzen Notebooks, Tablets oder Smartphones während sie gleichzeitig Fernsehen schauen. Der zweite Bildschirm wird „Second Screen“ genannt, die Verbindung in die Onlinewelt. Hier kommunizieren die Zuschauer mit anderen, die gerade dieselbe Sendung sehen.

Ist der aktuelle Tatort spannend, wo wurde die Szene gedreht, wer ist der Mörder? Was haben die Schauspieler da eigentlich an? Bringt die Talksendung was, und was taugen die Argumente der Gäste?

Vernetzung wird sichtbar: Viele schauen dasselbe, Austausch über Second Screen ]
Online kann man mit anderen darüber diskutieren. Das geht zum Beispiel per Twitter: Hier lassen sich live Sendungen kommentieren – und alle lesen mit. Jede Sendung hat einen Hashtag, ein Stichwort als Kennzeichen. Auch auf Facebook und in Blogs wird über Fernsehsendungen diskutiert.

Social TV ist die Verbindung von klassischem Fernsehen und sozialen Netzwerken. Fernsehen mit Rückkanal sozusagen, das Ende der Einbahnstraße: Man schaut nicht einfach nur fern und lässt sich berieseln, sondern unterhält sich darüber – oder gestaltet sogar mit. Denn dank Social TV kann der Zuschauer mitunter auch Einfluss auf die Sendung nehmen. Fernsehzuschauer stimmen ab, sie sagen, was ihnen gefällt und was sie wollen – und gestalten so das Programm letztlich mit.
Eine Folge von Social TV: Die Fernsehmacher binden die Fernsehzuschauer enger mit ein. Sogar live.

Es gibt sogar spezielle Plattformen oder Apps wie Couchfunk. Hier kann sich jeder kostenlos registrieren und sehen, welche Sendungen sich die anderen Mitglieder gerade anschauen. Wer mag, tauscht sich während der Sendung darüber aus – das ist Social TV.