OSX-Finder: Ordner vor Dateien anzeigen

Als Windows-Nutzer ist man gewöhnt, dass im Explorer Ordner immer vor Dateien angezeigt werden. Nicht so bei Macs: Hier sehen Sie alle Elemente in alphabetischer Reihenfolge, egal ob Ordner oder Dateien. Wie ändern Sie das?

Um die Sortier-Reihenfolge so anzupassen, dass Ordner im Finder vor Dateien gelistet werden, suchen Sie als Erstes per Spotlight nach Terminal und starten die gleichnamige App. Geben Sie jetzt folgenden Befehl in eine Zeile ein, und bestätigen Sie per [Eingabetaste]:

sudo plutil -convert xml1 /System/Library/CoreServices/Finder.app/Contents/Resources/German.lproj/InfoPlist.strings

Anschließend geben Sie folgendes Kommando ein:

sudo /Applications/TextEdit.app/Contents/MacOS/TextEdit /System/Library/CoreServices/Finder.app/Contents/Resources/German.lproj/InfoPlist.strings

Suchen Sie jetzt im Editor die Zeile „<string>Ordner</string>“. Fügen Sie in dieser Zeile vor dem „O“ von „Ordner“ ein Leerzeichen ein, sodass zwischen dem „>“ und dem großen „O“ ein Leerzeichen steht. Speichern Sie dann die Datei, indem Sie auf „Ablage, Sichern“ klicken. Nachdem Sie sich ab- und wieder angemeldet haben, öffnen Sie ein Finder-Fenster und sortieren die Ansicht nach „Art“. Ordner stehen jetzt oben.

 

Kostenlose Alternative zum Google-Übersetzer

Kostenlose Alternative zum Google-Übersetzer

Es muss nicht immer Google Translate sein: Gerade wer weiß, wie Google mit den eigenen Daten umgeht, kann selbst entscheiden, ob Google-Dienste zu meiden sind. Zum Glück stehen Sie nicht im Regen. Denn es gibt eine kostenlose Alternative zum Google-Übersetzer.

Der Gratis-Webdienst hört auf den Namen iTranslate4 und ist unter der Internetadresse https://itranslate4.eu/de/ zu erreichen. Nach dem Öffnen der Webseite wählen Sie oben links als Erstes die Quell-Sprache. Am besten fahren Sie, wie bei Google auch, mit der Einstellung „Auto-detect“, sprich: Automatisch erkennen. In das Textfeld darunter geben Sie dann den Text ein, der übersetzt werden soll. Möglich sind hier bis zu 1.000 Buchstaben.

Die Übersetzung wird Ihnen dann angezeigt, sobald Sie auf „Übersetzen“ klicken. Da es oftmals mehrere Varianten gibt, einen Text zu übersetzen, nutzt iTranslate4 verschiedene Übersetzungssysteme und zeigt Ihnen die Resultate von allen Übersetzern an.

itranslate4

Hängenden Portable-Apps-Starter reparieren

Hängenden Portable-Apps-Starter reparieren

Jeder USB-Speicherstick, der genügend Platz hat, lässt sich zum Mitnehmen Ihrer Lieblings-Programme nutzen. Da ist auch gleich ein Startmenü für diese portablen Apps dabei: Die Portable-Apps-Plattform. Wie gehen Sie vor, wenn das Startmenü sich aufgehängt hat?

Nach dem Anstecken des USB-Sticks startet die Plattform-App (das portable Startmenü) automatisch. Gelegentlich lässt sie sich aber nicht mehr anklicken, selbst wenn das Symbol noch in der Windows-Taskleiste sichtbar ist. Das liegt daran, dass die Startmenü-App sich aufgehängt hat.

Damit die Portable-Apps-Plattform wieder funktioniert, starten Sie als Erstes per Rechtsklick auf eine freie Stelle der Taskleiste den Task-Manager, schalten dort zum Tab „Details“, sortieren die Ansicht nach Name und markieren dann per Mausklick die Zeile, die mit „PortableAppsPlatform.exe“ beginnt. Klicken Sie jetzt unten auf „Task beenden“, und bestätigen Sie die Sicherheitsnachfrage. Zum Schluss starten Sie das portable Startmenü manuell neu, indem Sie im Explorer auf den USB-Stick rechtsklicken und dort „AutoPlay“ auswählen.

taskmanager-portableapps-platform-task-beenden

Netzwerkdienst oder Port in der Ubuntu-Firewall öffnen

Netzwerkdienst oder Port in der Ubuntu-Firewall öffnen

Jede Ubuntu-Installation bringt ab Werk eine eingebaute Firewall mit. Durch diese Schutzwand wird verhindert, dass man von außen auf Ihren Computer zugreifen kann. Darauf wird immer dann ein Problem, wenn der Zugriff auf einen bestimmten Dienst eben doch möglich sein soll.

Um das Zugriffsproblem mit der Ubuntu-Firewall zu lösen, müssen Sie den entsprechenden Dienst oder Port in der Firewall also öffnen. Dazu öffnen Sie ein Terminal-Fenster und geben dann folgenden Befehl ein:

sudo ufw allow <Dienstname> [Eingabetaste]

Um die Windows-Dateifreigabe zu ermöglichen, verwenden Sie zum Beispiel das Kommando sudo ufw allow samba. Sie kennen nicht den Namen des gewünschten Dienstes, sondern wollen den Port angeben? Auch kein Problem, einfach die Portnummer als Dienstnamen einsetzen.

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Dateien mit Doppelpunkten auf NTFS-Laufwerken öffnen

Dateien mit Doppelpunkten auf NTFS-Laufwerken öffnen

Haben Sie auch schon einmal eine externe Festplatte angesteckt und beim Öffnen einer bestimmten Datei immer nur eine Fehlermeldung erhalten? Das liegt möglicherweise am Dateinamen und kann etwa dann passieren, wenn Sie die Festplatte sowohl unter Windows als auch bei Linux nutzen.

Sehen Sie doch mal nach, ob im Namen der Datei oder des Ordners ein Doppelpunkt vorkommt. Das Problem: Das NTFS-Dateisystem kann mit Doppelpunkten in Namen von Ordnern und Dateien umgehen, in Windows werden sie auch angezeigt. Aber der Zugriff auf solche Elemente ist nicht möglich. Denn Windows verwendet den Doppelpunkt als reserviertes Systemzeichen für Laufwerke.

Damit Sie auf die Doppelpunkt-Datei auf der externen Festplatte zugreifen können, schließen Sie sie also zuerst an Ihrem Linux-PC an und benennen die Datei oder den Ordner um. Ersetzen Sie dabei die Doppelpunkte durch Bindestriche oder Punkte. Anschließend ist der Zugriff unter Windows wieder ohne Probleme möglich.

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25 Jahre danach: Der Mauerfall auf Twitter

25 Jahre danach: Der Mauerfall auf Twitter

Vor 25 Jahren ist die Mauer gefallen. Aber was ist davor passiert? Eine ungewöhnliche Chronik zeichnet die Ereignisse nach. Auf dem Twitter-Kanal Mauferfall89 erscheinen die Ereignisse als Twitter-Timelin – so wie man das heute auf Twitter kommentieren würde, wenn alles heute passierte.

Eine ungewöhnliche Zeitreise, die am heutigen Dienstag (19.08.2014) gestartet ist. Initiatoren der Aktion sind das Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und die Stasi-Unterlagenbehörde, auch eine Boulevardzeitung macht mit. Aber das tut der Sache keinen Abbruch: Die Idee ist gut – und die Zeitung sorgt für die nötigen Bilder. Schließlich hat man damals noch keine Schnappschüsse mit dem Smartphone machen können.

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Überall den eigenen Usernamen sichern

Überall den eigenen Usernamen sichern

Es ist ein ständiges Wettrennen: Immer dann, wenn ein neues Startup seine virtuellen Pforten öffnet, stürzen sich die User auf das neue Angebot und versuchen, ihren Standard-Usernamen zu reservieren. Tempo ist entscheidend, denn wer zu spät kommt, den bestraft das Leben: Der eigene Username ist dann möglicherweise bereits vergeben – und man muss einen Usernamen nehmen, den man vielleicht gar nicht haben möchte.

Deshalb gibt es jetzt einen wirklich praktischen Service: Wer sich bei Earlyclaim registriert, kann sich automatisch in neue, relevante Onlinedienste eintragen lassen. Das Prinzip ist einfach: Man teilt Easyclaim den eigenen Lieblings-Usernamen mit – und Easyclaim macht den Rest. Immer dann, wenn ein neuer Onlinedienst startet, versucht Easyclaim, den Usernamen dort gleich zu registrieren. Auch E-Mail-Adresse und Passwort werden hinterlegt.

Wichtig: Man sollte das Passwort nach der automatischen Registrierung ändern, da Easyclaim es (zwangsweise) kennt, schleßlich muss bei der ersten Registrierung ein Passwort angegeben werden.  Da die meisten Onlinedienste nach der Registrierung eine Bestätigung per Mail versenden, bekommt man in der Regel mit, wenn man mit dem eigenen Usernamen irgendwo neu eingetragen wird.

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Hier geht’s zu Earlyclaim

 

Beim Arbeiten Hintergrundprozesse überwachen

Beim Arbeiten Hintergrundprozesse überwachen

Wer ungestört in einem PC-Programm arbeiten will, zum Beispiel in Word oder Excel, der maximiert das Fenster zur vollen Bildschirmgröße. Läuft parallel im Hintergrund ein Vorgang, sieht man aber nicht mehr, wann er fertig ist. Mit einem Trick behalten Sie solche Vorgänge trotzdem im Blick.

Nutzen Sie dazu den verfügbaren Platz auf Ihrem Monitor gut aus. Müssen Sie etwa ein Auge auf einen Fortschrittsbalken oder eine Log-Anzeige werfen, schieben Sie das zugehörige Fenster so, dass der interessante Bereich genau über der Windows-Taskleiste angezeigt wird.

Anschließend maximieren Sie das Vordergrund-Fenster nicht, sondern vergrößern es manuell so, dass es fast den ganzen Bildschirm ausfüllt. Die Fensterkanten lassen sich bei gedrückter Maustaste ziehen. Nur unten, über der Taskleiste, lassen Sie einen Spalt. So sehen Sie weiterhin den Status des zweiten, hinteren Fensters, und können dennoch ungestört arbeiten.

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OSX: Scroll-Richtung wie bei Windows einstellen

OSX: Scroll-Richtung wie bei Windows einstellen

Wer als Windows-Umsteiger zum ersten Mal vor einem Mac sitzt und in einem Fenster nach oben oder unten scrollen will, wird sich gehörig wundern: Die Richtung, in der man das Mausrad drehen muss, ist genau umgekehrt. „Natürliches Scrollen“ nennt Apple das – in Anlehnung an die Touch-Gesten vom iPhone. Wer’s lieber einheitlich haben will, ändert die zugehörige Einstellung.

Um die Scroll-Richtung beim Mac umzukehren, gehen Sie in OSX Lion (10.7) und neuer wie folgt vor:

  1. Klicken Sie unten im Dock auf das Symbol „Systemeinstellungen“.
  2. Wechseln Sie jetzt zum Bereich „Maus“.
  3. Schließlich entfernen Sie den Haken bei der Option „Scrollrichtung: Natürlich“.

Die Änderung wird sofort wirksam. Sie merken das, sobald Sie wieder in einem längeren Dokument oder auf einer Webseite per Mausrad scrollen.

osx-systemeinstellungen-scroll-richtung