Macht ein A3-Drucker auch für Privat-Leute Sinn?

Macht ein A3-Drucker auch für Privat-Leute Sinn?

Die meisten Menschen denken bei der privaten Neu-Anschaffung eines Druckers keine Sekunde darüber nach, welches Format der Drucker haben soll. Klar, warum: In Privathaus-Halten ist das A4-Format Gang und Gäbe. Diese Geräte sind kompakt, nehmen nicht viel Platz weg und reichen für den Ausdruck privater Korrespondenz in der Regel völlig aus. Doch häufig ist das zu kurz gedacht, denn ein A3-Drucker bietet eine Menge Vorteile.

(c) pixabay.com (stevepb)

Solche All-in-One-Geräte sind häufig der Standard im Home Office, obgleich ein A3-Drucker viele weitere Möglichkeiten offerieren würde.

Eigenschaften eines A3-Drucker

Ein A3 Drucker fällt in die Kategorie der „Großformat-Drucker“. Das bedeutet zweierlei: Das Gerät kann bis zu DINA3-Format drucken und fällt mit Blick auf die Geräte-Maße selbstverständlich auch größer aus. Um die Maße abschätzen zu können, sei hier eine kleine Umrechnungs-Hilfe gegeben: Ein DIN-A4-Blatt passt genau zweimal auf ein DIN-A3-Blatt, also ist allein der Papier-Einzug und damit auch die Grund-Fläche doppelt so groß wie die eines A4-Druckers. Details zu den einzelnen DIN-Formaten lassen sich hier entsprechend nachlesen.

A3-Drucker gibt es in der Laser-Drucker- und in der Tinten-Strahl-Drucker-Variante. Ein Blick auf die folgende Tabelle zeigt, wann welche Technik angeschafft werden sollte. Eins vorweg: Die Pauschal-Aussage, die noch vor ein paar Jahren galt, und den langsamen Tinten-Strahl-Drucker ins Privat-Büro verbannte, während der Laser-Drucker ins Unternehmen einziehen durfte, ist heute längst nicht mehr die gängige Unterscheidung. Doch nun zur Vergleichs-Tabelle:

  Vorteile Nachteile
Tinten-Strahl-Drucker Grundsätzlich sind Tinten-Strahl-Drucker sehr einfach zu bedienen. Die Farbe wird durch Düsen gepresst und kommt so aufs Papier. Tinten-Strahl-Drucker sind in der Farb-Interpretation unschlagbar, das heißt: Wer Fotos ausdrucken will, setzt auf einen Tinten-Strahl-Drucker (und spezielles Foto-Papier). Ein weiterer Vorteil ist, dass der Laser nicht nur Papier, sondern sogar auf Baumwolle, Leinwand, DVDs und anderen Materialien drucken kann.

 

Wer auf einen Tinten-Strahl-Drucker setzt, der muss Geduld haben, denn noch immer brauchen einige Modelle vergleichsweise lang, um ein Drucker

-Resultat präsentieren zu können. Ein weiterer Nachteil ist: Nicht alle Tinten-Strahl-Drucker akzeptieren günstiges Büro-Papier. Tipp: pigment-basierte Tinte ist hier die bessere Wahl (statt Farbstoff-basierte Tinte). Meist sind Papier-Einzug,- und -Auswurf klein dimensioniert.

Laser-Drucker Laser-Drucker arbeiten mit Projektionen. Das heißt, dass der Toner angezogen und übertragen wird. Besonders positiv ist die Druck-Qualität bei Text-Ausdrucken. Diese werden tiefschwarz und scharf. Grundsätzlich kann mit einem Laser-Druck auf Papier gedruckt werden. Hitzeempfindliches Material darf indes nicht eingelegt werden. Ungeduldige Viel-Drucker sind mit einem Laser-Drucker grundsätzlich gut beraten.

 

Die Foto-Qualität ist nicht überragend gut und die Geräte sind sehr groß dimensioniert. Das sind die Haupt-Einwände, die gegen einen Laser-Drucker sprechen. Die Wartung und Instand-Haltung ist vergleichsweise aufwendig, da nicht nur Tinte ausgetauscht werden muss, sondern sowohl Toner-Kartuschen als auch Bildrollen regelmäßig gewechselt werden müssen.

 

Das können Privat- und Geschäfts-Leute mit einem A3 Drucker anfangen

Natürlich kann sowohl die Privat-Person als auch der Angestellte in einem Unternehmen auf dem A3-Drucker drucken, doch da gerade diese größere Variante noch durchaus selten im Privat-Büro zu finden ist, sollen nun Nutzungsmöglichkeiten für Privat- und Geschäfts-Leute aufgezeigt werden:

    Wer zu den kreativen Köpfen gehört, die gerne mal ein kleines Foto-Büchlein oder eine Hochzeits-Zeitung in Eigen-Regie erstellen, der ist mit einem A3 Drucker sehr gut beraten. Wird das Wunsch-Booklet mit einem entsprechenden Layout-Programm erstellt, kann es direkt auf dem A3 Drucker (beidseitig) ausgedruckt und anschließend geheftet werden. Diese Variante kann auch dem Geschäfts-Mann nutzen, der zu einem Kunden-Besuch fährt und etwas anderes präsentieren will als langweilig an einander gereihte Präsentations-Folien.
  • Vereins-Meier aber auch Lehrer haben nach wie vor einen großen Bedarf an Präsentations-Plakaten. Wird das A3-Plakat, das auf den Tag der offenen Tür des Vereins hinweist, ohnehin selbst gestaltet, kann es mit einem A3-Drucker problemlos und schnell ausgedruckt und im Ort verteilt werden.Auch für Lehrer kann der A3-Drucker Entspannung pur bedeuten, denn wenn das Plakat fertig ist, wird es einfach entsprechend ausgedruckt – und nicht etwa erst auf einem USB-Stick in die Schule gebracht, um dann mit allen anderen Lehr-Kräften am einzigen A3 Drucker anstehen zu müssen.

Wer unabhängig vom Gerät einen Blick auf die Effizienz werfen möchte, der findet hier Tipps, um Druck-Kosten zu minimieren.

 (c) pixabay.com (MichaelGaida)

Mit einem A3-Drucker können die meisten Zeitungs-Seiten in Original-Größe ausgedruckt (und kopiert) werden. Auch Booklets im A4-Format lassen sich so erstellen

Ausblick: Ein Plotter ist noch eine Nummer größer

Mit einem Plotter begibt man sich schnell in den gewerblichen Bereich, denn ein Plotter ermöglicht Ausdrucke von DINA3 bis DINA0 – also noch um ein Vielfaches größer als der soeben vorgestellte DINA3-Drucker. Häufig ist sogar das Bedrucken von Papier-Rollen möglich. Auch hier gibt es verschiedene Geräte:

  • Der Photo-Plotter ist ein modernes Gerät, um Fotos zu entwickeln. Fertige Druck-Resultate kann ein Plotter nicht liefern, wohl aber das Motiv beleuchten und auf Silber-Papier übertragen.
  • Der Stift-Plotter ist nur dann eine sinnvolle Anschaffung, wenn in erster Linie Strich-Darstellungen gedruckt werden sollen. Häufig verwenden Architekten und Planungs-Büros diese technische Form.
  • Ein Laser-Plotter funktioniert ähnlich wie ein Schneide-Plotter. Statt eines Messers nutzt er einen Laser. Durch die genaue Arbeits-Weise sind so auch Gravuren möglich.
  • Ein Schneide-Plotter bringt die gewünschte Grafik unter Anwendung eines Messers auf die Beschriftungs-Folie auf.

 

Was Online-Dienste über mich wissen

Was Online-Dienste über mich wissen

Ab heute (30.01.2015) gelten die neuen AGBs bei Facebook. Mark Zuckerbergs Unternehmen lässt sich von den Nutzern einiges genehmigen: Nahezu alle Daten, die im sozialen Netzwerk anfallen, ob direkt oder indirekt, können durch Facebook genutzt werden. Vor allem, um passende Anzeigen präsentiert zu bekommen.

Im Gegenzug haben die User mehr Möglichkeiten an der Hand festzulegen, wer ihre Daten sehen kann. Aber was wissen Facebook, Twitter, Google und Co. über uns – und was kann man davon möglicherweise auch wieder löschen?

(mehr …)

RAW-Bilder von Kameras direkt umwandeln

RAW-Bilder von Kameras direkt umwandeln

Wer Bilder der eigenen Digital-Kamera im Nachhinein ohne Qualitäts-Verlust bearbeiten will, kann die Fotos im RAW-Format aufnehmen. Das Problem: RAW-Bilder werden nicht direkt von Bild-Programmen am PC geöffnet. Hier hilft das kostenlose RawTherapee weiter.

Die Software kann RAW-Bilder nicht nur lesen und in andere Formate wandeln, sondern auch direkt bearbeiten. Zum Beispiel kann der Nutzer die Helligkeit, den Kontrast, die Sättigung der Farben oder die Belichtung nachträglich justieren. Noch mehr Tools stehen für weitere Aufgaben bereit. Auch das Zuschneiden eines Bildes ist mit RawTherapee kein Problem.

Per Live-Vorschau erhält der Nutzer sofortiges Feedback, wie die jeweilige Bearbeitung das Bild ändert. Per Vorher-Nachher-Vergleich lassen sich Änderungen direkt vergleichen. Ist man fertig, können die Bilder zum Beispiel sofort an die kostenlose Bild-Bearbeitung GIMP gesendet werden, um sie dort zu öffnen.

https://rawtherapee.com/downloads

rawtherapee

Dateien per AirDrop austauschen

Dateien per AirDrop austauschen

Mit AirDrop lassen sich Bilder, Fotos, Sounds und Dokumente bequem zwischen iOS-Geräten und Macs senden und empfangen. Solange Sender und Empfänger sich im gleichen WLAN befinden, klappt das problemlos. Hier steht, wie der Service funktioniert.

AirDrop wird für iPhone 4 und neuer unterstützt. Zuerst nach oben wischen, um das Kontroll-Zentrum zu öffnen. Dann auf AirDrop tippen. Hier lässt sich die Funktion für jeden einschalten, oder man aktiviert AirDrop nur für die eigenen Kontakte, sodass andere einem keine Dateien senden dürfen.

Ist AirDrop eingeschaltet, lassen sich Dateien austauschen. Zum Beispiel, indem man die Fotos-App öffnet, dann auf ein Foto tippt und den Teilen-Button antippt. Jetzt auf das AirDrop-Symbol tippen, um die Kontakt-Liste anzuzeigen. Per Finger-Tipp auf den gewünschten Kontakt, bei dem AirDrop ebenfalls aktiviert ist, genügt, um die Datei oder das Bild an die Person zu übermitteln.

airdrop-ios

Bild aus der Google-Suche direkt im Browser öffnen

Bild aus der Google-Suche direkt im Browser öffnen

Sucht man bei Google nach Fotos, öffnen sich diese beim Klick meist im Kontext der jeweiligen Webseite. Oft will man aber nicht die Ursprungs-Website sehen, sondern nur das reine Bild haben.

In diesem Fall geht man wie folgt vor:

  1. Zuerst die Seite google.com laden.
  2. Dann den betreffenden Such-Begriff eingeben.
  3. Jetzt auf die Vorschau für das Bild klicken, das bearbeitet werden soll.
  4. In der dunklen Leiste kann nun auf den Button Bild ansehen geklickt werden.

Damit öffnet sich direkt das Bild – ohne die zugehörige Website, von der es stammt.

google-bild-suche-bild-ansehen

Foto am iPhone oder iPad duplizieren

Foto am iPhone oder iPad duplizieren

Mit der Fotos-App von iOS können Fotos auch bearbeitet werden. Zum Beispiel können Bilder zugeschnitten, gedreht, Filter auf sie angewendet oder die Helligkeit und Farben angepasst werden. Wer dabei das Original behalten möchte, kann es vorher duplizieren.

Denn mit der Funktion „Kopieren“ wird keine Kopie eines Fotos erstellt, sondern es wird in die Ablage kopiert, sodass man es danach in eine Nachricht oder eMail einfügen könnte. Seit iOS 9.3 gibt’s in der Fotos-App aber endlich auch eine neue Funktion namens „Duplizieren“.

Um sie zu nutzen, die Fotos-App öffnen und auf ein beliebiges Album zugreifen. Jetzt das betreffende Foto öffnen und dann auf den Teilen-Button tippen. Im Aktions-Menü findet sich unter anderem auch die Duplizieren-Funktion. Per Tipp wird eine Kopie des Bildes im gleichen Album abgelegt.

ios-foto-duplizieren

Automatisches Back-Up von Windows Phone in OneDrive erstellen

Automatisches Back-Up von Windows Phone in OneDrive erstellen

Hat man ein Windows-Smartphone, kann man die Einstellungen und Daten in der Microsoft-Cloud OneDrive speichern lassen. So kann man einerseits schnell von überall auf die gesicherten Daten zugreifen, und andererseits fällt der Wechsel auf ein anderes Gerät so leichter.

Windows Mobile 10 lässt sich so einstellen, dass Texte, Fotos, App-Inhalte und Geräte-Einstellungen, wie etwa das Layout des Start-Bildschirms, Kennwörter und Konten, automatisch gesichert werden. Dazu auf Einstellungen, Update und Sicherheit klicken und dort zum Bereich für die Sicherung wechseln. Hier nun die Schalter zum Sichern von App-Daten und System-Einstellungen einschalten.

Tipp: Zum Anlegen einer manuellen Sicherung auf derselben Seite weiter unten auf Weitere Optionen, Jetzt sichern tippen.

windows-mobile-sicherung

Android: Foto des Bildschirms per Google Now teilen

Android: Foto des Bildschirms per Google Now teilen

Schon seit Version 4.0 kann Android Fotos von dem machen, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Durch gleichzeitiges Drücken des Ein-/Aus-Schalters und der Leiser-Taste lässt sich ein solches Foto erstellen. Wer den Inhalt des Smartphone-Bildschirms mit jemand teilen möchte, kann dazu aber auch Google Now nutzen.

Das klappt dann, wenn der Absender Android Marshmallow oder neuer verwendet. Man wechselt zuerst zu der Ansicht, die auf dem Foto zu sehen sein soll. Dann den Home-Button gedrückt halten, bis Google Now geöffnet wird. In der unteren linken Ecke ist dort auch ein Teilen-Symbol zu sehen.

Wird dieses angetippt, erscheint eine Liste mit allen Apps, mit denen sich der aktuelle Screenshot teilen lässt. Einfach auf die gewünschte App tippen, und schon kann das Bild für andere freigegeben werden.

android-screenshot-teilen-google-now

Musik per iTunes vom Desktop ans iPhone senden

Musik per iTunes vom Desktop ans iPhone senden

Wer auf seinem iPhone nur wenig freien Speicher hat, muss tricksen, um ihn nicht zu verschwenden. Platz braucht man dann vor allem für Apps, sodass weniger Speicher für Musik und Fotos genutzt werden kann. Wer häufig in der Nähe eines Desktops-PCs ist, kann die Musik auch direkt von dort streamen lassen.

Das geht mit der Privat-Freigabe von iTunes. Damit lässt sich die Musik- und Film-Bibliothek vom Mac oder PC mit jedem teilen, der mit der gleichen Apple-ID in der Musik-App angemeldet ist wie in iTunes.

Dazu am Desktop zunächst iTunes starten und dann auf Datei (Mac: Ablage), Privat-Freigabe, Privat-Freigabe aktivieren klicken. Nun mit dem iPhone auf die Bibliothek zugreifen, indem man die Einstellungs-App öffnet, dort zum Bereich Musik wechselt, ganz nach unten scrollt und sich hier bei Privat-Freigabe mit der Apple-ID anmeldet.

itunes-privat-freigabe