Fehlermeldung beim Öffnen von Office-Dateien beheben

Fehlermeldung beim Öffnen von Office-Dateien beheben

Normalerweise startet beim Doppelklick auf eine Microsoft-Office-Datei automatisch das passende Programm. Bei Ihnen erscheint nur der Fehler „Bei der Weitergabe des Befehls an das Programm ist ein Fehler aufgetreten“? Wir zeigen, wie sich dieser Fehler lösen lässt.

Dieser und ähnliche Fehlermeldungen treten auf, wenn Windows mit dem Office-Programm über DDE kommuniziert. DDE (Dynamic Data Exchange) wird verwendet, damit für mehrere Dateien dasselbe Programm nicht mehrfach gestartet werden muss. Klappt die Kommunikation über DDE nicht, wird obige Fehlermeldung angezeigt.

Um das Problem zu beheben, starten Sie das betreffende Office-Programm, etwa Excel, und öffnen das Fenster „Optionen“. Schalten Sie dann zum Bereich „Erweitert“, und scrollen Sie ganz nach unten. Im Abschnitt „Allgemein“ setzen Sie den Haken „Andere Anwendungen ignorieren, die Dynamischen Datenaustausch … verwenden“ und bestätigen mit „OK“. Anschließend in das gleiche Fenster zurückkehren und den Haken wieder entfernen. Nach dem Neustart der Office-Anwendung sollte das Problem behoben sein.

office-optionen-dde-nicht-ignorieren

Windows Vista: Fehlermeldungen und Event-IDs entschlüsseln

Bei Fehlern und Problemen lässt Windows Anwender oft im Regen stehen. Statt einer ausführlichen Fehlermeldung gibt es nur eine lapidare Fehlernummer oder Event-ID, zum Beispiel „Error 2000“. Und jetzt? Die Datenbank www.eventid.net weiß weiter.

Wer ausführliche Informationen zu einer Fehlermeldung oder einer Ereignis-ID sucht, muss auf der Webseite https://www.eventid.net nur die Fehlernummer und das Programm eingeben, etwa „2000“ und „Microsoft Office“. Nach einem Klick auf „Search“ gibt es (leider nur auf Englisch) eine ausführliche Beschreibung des Fehlers und der Fehlerursache. Meist finden sich unter „Comments and links“ Kommentare und Hilfestellungen anderer Anwender, die ebenfalls auf den Fehler gestoßen sind und eine Lösung parat haben.

Wer bei www.eventid.net nicht fündig wird, kann es auch unter https://support.microsoft.com versuchen. Lösungen findet man am schnellsten, wenn nach der Fehlernummer und dem Zusatz „Event-ID“ gesucht wird, etwa nach „2000 Event-ID“.

Windows Fehlermeldungen enträtseln: Lösungen in der Microsoft Knowledge Base suchen

Wer von Fehlermeldungen, Abstürzen und hängenden Anwendungen geplagt wird, braucht schnell eine Lösung. Was kaum einer weiß: Von Microsoft gibt es eine riesige Wissensdatenbank, die für (fast) alle Fehler die passende Lösung parat hat.

Seit über einem Jahrzehnt füttert Microsoft seine Wissensdatenbank „Microsoft Knowledge Base (MSKB)“ mit Bugs, Problemen und Lösungen zu Windows, Office, Internet Explorer und allen anderen Microsoft-Produkten. Wer auf einen Fehler stößt, sollte daher zuerst einen Blick in die MSKB-Datenbank unter https://support.microsoft.com werfen. Hier ins Suchfeld den Fehlercode oder den Wortlaut der Fehlermeldung eintippen; oft reichen auch Abkürzungen wie „Absturz Internet Explorer“ oder „Fehler Nvidia Treiber“. Sollte es keine Treffer geben, im Sprachfeld „Englisch“ einstellen und erneut suchen. Gibt’s zu viele Ergebnisse, lässt sich die Liste per Klick auf das betreffende Produkt links im Kasten „Anzeigen“ eingrenzen, etwa nur auf Windows Vista.

Tausende Artikel der Microsoft Wissensdatenbank (Microsoft Knowledge Base, MSKB) durchforsten:
https://support.microsoft.com

Windows-Fehlermeldungen entschlüsseln und besser verstehen

„Es ist ein Fehler (Fehlernummer 2203) aufgetreten“ – was solche und ähnliche Fehlermeldung bedeuten, bleibt für viele Windows-Anwender ein Rätsel. Was will Windows mit der Fehlermeldung sagen? Eine Fehlernummer ist zwar schön und gut, aber wenn es sonst keine weiteren Informationen gibt, ist die gesamte Meldung wertlos. Gut, dass es Tools gibt, die Fehler detailliert erklären und passende Lösungen anbieten.

Solange eine Internetverbindung besteht, lässt sich über eine Suchmaschine schnell herausfinden, dass Fehler 32 auf eine blockierte Datei hinweist. Ohne Internet wird es schwieriger. Um auch offline Erklärungen für alle Fehlermeldungen parat zu haben, sind zwei Gratistools empfehlenswert. Das kostenlose Programm „Error Messages for Windows“ kennt die Fehlercodes aller Windows-Versionen und blendet nach der Eingabe der Fehlernummer passende Erläuterungen und Hilfestellungen ein – leider nur auf englisch.

Sehr gut und in deutscher Sprache ist die Download-Version von WinFAQ (FAQ = Frequently Asked Questions, häufig gestellte Fragen). Das ist eine ständig aktualisierte Hilfedatei, in der die häufigsten Probleme und Fragen rund um Windows behandelt werden. Die Wissensdatenbank liefert jede Menge Tipps, Tricks und Problemlösungen für Windows 95 bis Windows Vista. Die Hilfedatei ist nur rund 10 Megabyte groß und sollte auf keinem Offline-PC fehlen.

Alle Fehlermeldungen von Windows 95 bis Vista:
https://www.gregorybraun.com/MSWinErr.html

Probleme und Lösungen aus der downloadbaren WinFAQ:
https://www.winfaq.de/download_winfaq.htm

Excel: Tabellen ohne Fehler und Fehlermeldungen drucken

Auf Fehler macht Excel sofort aufmerksam. In der jeweiligen Zelle erscheinen dann Fehlermeldungen wie „#DIV/0“ für Divisionen durch Null oder „#WERT“ für falsche Zellenwerte. Im Tabellenblatt sind die Meldungen recht nützlich – auf dem Ausdruck sind Fehler aber meist unerwünscht. Damit Tabellen praktisch fehlerfrei gedruckt werden, lassen sich die Fehlermeldungen beim Ausdruck ausblenden.

Bei Excel 2000 bis 2003 muss hierzu der Menübefehl „Datei | Seite einrichten“ aufgerufen werden. Bei Excel 2007 ist’s etwas aufwändiger: Hier zur Multifunktionsleiste „Seitenlayout“ wechseln und dann im Bereich „Seite einrichten“ auf den kleinen nach unten gerichteten Pfeil klicken. Die weitere Vorgehensweise ist bei allen Excel-Versionen gleich: Ins Register „Tabelle“ wechseln, im Feld „Fehlerwerte als“ den Eintrag „“ auswählen und auf OK klicken. Ab jetzt gibt es zumindest auf dem Papier keine Fehlermeldungen mehr.

Surfen ohne Fehlermeldung

Wurde eine Webseite fehlerhaft oder schlampig programmiert, kann es durchaus vorkommen, dass sich der Internet Explorer am maladen HTML-Code verschluckt und anschließend mit einer Dialogbox beim Benutzer meldet. Microsofts Browser fragt dann nach, ob der so genannte Debug-Modus gestartet werden soll. Ein spezieller Betriebsmodus des Browsers, um Fehler aufzuspüren.

Doch damit können nur Programmierer was anfangen. Wer diese in der Regel also eher überflüssige Nachfrage des Internet Explorers bei jeder fehlerhaften Webseite ein für alle Mal abschalten möchte, wählt im Menü Extras die Funktion Internetoptionen. Danach im Register Erweitert vor der etwas merkwürdig klingenden Option Skriptdebugging deaktivieren ein Häkchen setzen. So ist sichergestellt, dass der Internet Explorer künftig auf Nachfragen verzichtet.