Browser-Erweiterungen sind prinzipiell wie jedes andere Programm. Bösartige Add-Ons können schädliche Dinge tun, und auch „gute“ Erweiterungen können Fehler enthalten. Deswegen sollten Sie – wie bei Windows-Programmen und iPhone-Apps – nur vertrauenswürdige Erweiterungen verwenden.
Add-Ons für das Internet-Zugriffsprogramm haben vielerlei Nutzen: Sie können etwa neue Funktionen ergänzen, die der Browser normal nicht hat. Oder sie vernetzen Ihren Browser mit anderen Onlinediensten, die Sie nutzen. Welchen Zweck eine Erweiterung auch hat: Denken Sie immer an Ihre Sicherheit.
Google Chrome gibt Ihnen schon vor der Installation einen Überblick, welche Rechte eine Erweiterung anfordert. So sehen Sie beispielsweise, ob das Add-On nur Zugriff auf eine einzelne Webseite hat, oder weitere Berechtigungen verlangt. Im Firefox-Browser gibt es kein so feines Rechtesystem. Firefox-Add-Ons haben also immer Zugriff auf sämtliche Browserfunktionen. Internet Explorer unterstützt Add-Ons nur teilweise.
Warum sind die Rechte von Belang? Da Erweiterungen in Ihrem Browser laufen, könnte eine schädliche Erweiterung den Zugriff nutzen, um Ihr Surfverhalten auszuschnüffeln – oder gar während des Online-Shoppings Ihre Kreditkarten- oder Bankdaten auslesen. Das Risiko lässt sich eindämmen, indem Sie nur Add-Ons von bekannten Entwicklern und mit positiver Bewertung nutzen.
Alle Beiträge dieser Serie:
- Browser-Erweiterungen: Warum nutzen?
- So sicher sind Browser-Erweiterungen wirklich
- Machen Erweiterungen Ihren Browser langsam?
- Chrome, Firefox, IE: Unterschiede bei Browser-Erweiterungen
- Browser-Erweiterungen und Plug-Ins: Wo liegt der Unterschied?
- Wo erhalten Sie Browser-Erweiterungen?
- Browser-Erweiterungen für Smartphones und Tablets: möglich?