Flappy Bird ist ausgeflogen

Flappy Bird ist ausgeflogen

Das Kultspiel Flappy Bird begeistert Millionen Menschen aus aller Welt. Rund 50 Millionen Mal wurde die kostenlose App für Smartphone und Tablets geladen. Warum das extrem simpel gestrickte Spiel, das allerdings recht schwierig zu spielen ist, derart populär werden konnte, weiß keiner.

Fest steht: Der Autor des Spiels, ein Spieleentwickler aus Vietnam, war der Rummel zu viel. Am Montag hat Nguyen Ha Dong den Stecker gezogen und das Spiel aus den App-Stores von Apple und Google Android entfernt. Einfach so.

Und das, obwohl die Werbeeinblendungen im Spiel rund 50.000 Dollar Einnahmen eingebracht haben – wohlgemerkt pro Tag. Niemand kann die wohl erfolgreichste Spiele-App aller Zeiten jetzt noch auf sein Gerät laden. Wer Flappy Bird bereits geladen hat, kann auch weiterhin damit spielen.

Längst haben diverse Trittbrettfahrer die Bühne betreten: Es gibt Spiele-Apps, die genauso aussehen und auch fast genauso funktionieren wie Flappy Bird – etwa Maverick Bird des irischen Spieleentwicklers Terry Cavanagh, das man sogar im Browser spielen kann. Warum jemand aussteigt, wenn seine Schöpfung so populär ist, fragen sich viele. Der vietnamesische Autor des Spiels aber will die Fragen nicht beantworten.

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Apple zahlt Eltern 32,5 Millionen Dollar

Apple zahlt Eltern 32,5 Millionen Dollar

Kinder und Jugendliche lieben elektronisches Spielzeug, vor allem die vielen kleinen App-Spiele, die es für Smartphones und Tablets gibt. Der Nachwuchs weiß intuitiv, wie die Spiele funktionieren – und verbringen gerne ihre Zeit damit. Viele Game-Apps sind kostenlos. Trotzdem gibt es eine Kostenfalle: In den meisten Spielen kann man etwas kaufen, etwa virtuelle Gegenstände, um sich einen Vorteil im Spiel zu verschaffen – oder ausgefallene Levels, die man nicht gratis spielen darf. Solche Inhalte sind bei den Kids ebenfalls sehr beliebt.

Oft kaufen die Kids ein, ohne dass die Eltern das mitbekommen. Möglich wird das durch eine Schwachstelle im App-Store von Apple: Der Benutzer der Smartphones oder Tablets muss zwar ein Passwort für Einkäufe eingeben, die nächsten 15 Minuten sind dann aber keine Passworteingaben mehr erforderlich. Das nutzen viele Kinder und Jugendliche aus. Amerikanische Eltern haben nun in einer Sammelklage gegen Apple auf Schadenersatz geklagt.

Apple hat sich außergerichtlich geeinigt und zahlt nun 32,5 Millionen Dollar (24 Millionen Euro) an die Betroffenen aus. Apple will wohl eine lange Gerichtsverhandlung mit negativer Berichterstattung vermeiden. Apple räumt ein, die Bezahlmodalitäten für sogenannte Inapp-Purchases verbessern zu müssen. Für deutsche User bringt der Vergleich nichts. Sie müssen im Einzelfall auf Kulanz hoffen.

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Teure In-App-Käufe: So sind Sie auf der sicheren Seite

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Hersteller von Gratis-Apps und –Spielen sich finanzieren? Zum Beispiel mit (virtuellen) „Schlumpfbeeren“, die Sie im Spiel erwerben können – gegen Bares, versteht sich. Damit solche In-App-Käufe nicht bodenlose Löcher in Ihr Budget reißen, hier zwei Tipps, mit denen Sie auf der sicheren Seite sind. (mehr …)

Das große Geschäft mit der Aufmerksamkeit

Mancher Beobachter wundert sich vielleicht, mit welcher Härte Apple, immerhin mittlerweile das wertvollste Unternehmen aller Zeiten, gegen den einstigen Partner und Zulieferer Samsung vorgeht. Gleich dutzendfach stehen Apple und Samsung weltweit vor Gericht – und streiten darüber, ob runde Ecken geschützt sind, wie ein „Home“-Bildschirm aussehen darf, wie sich Smartphone und Tablet bedienen lassen. Apple wirft Samsung immer wieder vor, abgekupfert zu haben.

Es geht um Marktanteile – und Umsatz

Dabei geht es nur vordergründig um Patente und Lizenzen. Worum es eigentlich geht, ist Marktanteile. Apple will seine Marktposition im Bereich Smartphone und Tablets mit aller Macht verteidigen, während andere Hersteller das Ziel haben, ein möglichst großes Stück vom Kuchen zu ergattern. Vor allem der Tablet-Markt ist ein Milliardengeschäft: Experten erwarten hier in den nächsten Jahren enorme Wachstumsraten. Die Folgegeschäfte sind dabei noch interessanter als der eigentliche Absatz der Hardware. Denn längst sind Smartphones und Tablets mobile Einkaufsstationen.

Wer erst mal ein Smartphone oder Tablet in Betrieb hat, der will dem Gerät auch Leben einhauchen. Genau das geht aber nahezu ausschließlich über die Online-Portale der jeweiligen Hersteller: Wer iPhone oder iPad mit Inhalten versorgen will, muss zu Apple gehen. Google Play hingegen ist die wichtigste Anlaufstelle für alle, die ein Android-Gerät im Einsatz haben, egal von welchem Hersteller es kommt.

Microsoft hingegen hat kürzlich seinen „Windows Marketplace“ eröffnet und kredenzt hier ebenfalls digitale Inhalte – für Smartphones mit Windows Mobile und schon bald auch für das neue „Surface“-Tablet von Microsoft.

Portalbetreiber kassiere immer ordentlich mit

Die Welt wird aufgeteilt in einige wenige Online-Portale. Und was wird hier nicht alles verkauft: Apps, Musik, eBooks, Filme. Apple hat eindrucksvoll vorgemacht, wie gut und nachhaltig sich damit Geld verdienen lässt. Wer sein iPad oder iPhone aktiviert, hängt an der Nabelschnur von Apple, kann sich nahezu ausschließlich hier mit Inhalten versorgen. Apple wacht streng darüber, dass sich das auch nicht ändert. Google und Microsoft eifern dem Vorbild nach, gehen ganz ähnlich vor. Die drei Großen der Branche versuchen, den Markt weitgehend unter sich aufzuteilen – und es könnte ihnen gelingen.

Egal, was verkauft wird, ob Musik, eBooks, Apps oder Filme – immer kassieren die Portalbetreiber mit, bis zu 30 Prozent. Und weil sich die Zahl der Smartphones und Tablets derzeit explosionsartig entwickelt – an jedem Tag werden mittlerweile über eine Million neue Android-Smartphones aktiviert -, entwickelt sich auch der Markt für digitale Güter enorm. Die Onlineportale entwickeln sich zu wahren Goldgruben.

Die meisten User bleiben treu – weil es günstiger ist

Kein Wunder also, dass Apple, Google und Microsoft mit allen Mitteln versuchen, ihre jeweilige Konkurrenz aufzuhalten, da sind auch Rechtsstreitigkeiten vor Gericht kein Tabu. Es wird um jeden User gekämpft, denn der Mensch an sich ist träge. Hat er erst mal ein Smartphone mit iOS, Android oder Windows 8 im Einsatz, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch das Tablet mit demselben Betriebssystem ausgestattet ist (oder umgekehrt). Die meisten User bleiben in der jeweiligen „Welt“, sie wollen nicht ständig umdenken – und niemand kann ihnen das verübeln.

Abgesehen davon: Wer auf einem iPad eine App kauft oder bei iTunes einen Musiktitel erwirbt, der kann seinen Einkauf heute – Cloud sei Dank – auch auf dem iPhone oder Mac nutzen, oder in umgekehrter Reihenfolge. Man muss also nur einmal bezahlen, kann die Inhalte aber auf verschiedenen Geräten nutzen. Verlockend! Google und Microsoft gehen ganz ähnlich vor. Bedeutet aber auch: Wer ein iOS-Smartphone hat, wird nicht ohne weiteres ein Android-Tablet benutzen, schon allein deswegen, weil alle Apps, Musiktitel und eBooks ansonsten neu gekauft werden müssten.

Daher sollte man sich wohl überlegen, womit man einsteigt, welche Welt man als erstes betritt – ob iOS, Android oder Windows. Denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man dieser Welt lange Zeit treu bleibt.

Google Chrome für iPhone: Spionage-Funktion abschalten

Google Chrome für iPhone: Spionage-Funktion abschalten

Schnell ist er ja, der Chrome-Browser. Und einfach zu bedienen auch. Seit kurzem ist Google Chrome auch für Ihr mobiles Apple-Gerät zu haben: Der Browser lässt sich für iPhone, iPad und Co. aus dem App Store herunterladen. Etwas ist dann aber doch nervig: Chrome will spionieren und Google frei Haus mit Ihren privaten Surf-Daten versorgen.

Genau diese Spionage-Funktion können Sie deaktivieren:

Direkt nach der Installation auf dem iPhone erscheinen die Nutzungsbedingungen. Lassen Sie hier den Haken bei „Nutzungsstatistiken und Absturzberichte … automatisch an Google senden“ einfach weg, wenn Sie auf „Akzeptieren & weiter“ klicken.

Foto: apfelnews.eu

Nachträglich tippen Sie – rechts neben der Adressleiste – auf das Menü-Symbol und dann auf „Einstellungen“. Scrollen Sie nach unten, und öffnen Sie den Bereich „Datenschutz“. Hier tippen Sie auf die Option „Verbrauchsdaten senden“ und wählen die Option „Nie“.

Putz-Kolonne für Ihren Apple-Computer: CCleaner for Mac

Putz-Kolonne für Ihren Apple-Computer: CCleaner for Mac

Beim Surfen hinterlässt der Browser Spuren auf Ihrer Festplatte – für jede Webseite, die Sie besuchen. Auch das Betriebssystem und viele andere Apps erzeugen temporäre Daten. So beinhaltet Ihr Computer mit der Zeit immer mehr unnütze Daten. Mit dem kostenlosen Putz-Programm CCleaner räumen Sie auf, und das mit nur wenigen Klicks. Die praktische App gibt’s jetzt auch für OS X. (mehr …)