Texte in Word lesbarer machen mit der Barrierefreiheitsprüfung

Texte in Word lesbarer machen mit der Barrierefreiheitsprüfung

Texte zu lesen kann inhaltlich schwer sein. Abhängig vom Thema, das Sie beschreiben. Allerdings auch auf Grund der verwendeten Stilmittel und der Wahl der Formatierung. Barrierefreiheit, im echten Leben schon lange ein feststehender Begriff, ist in der IT weniger verbreitet. Auch wenn Google beispielsweise schon lange Webseiten unter anderem danach bewertet, wie siefür Besucher mit Seheinschränkungen betrachtbar sind. Für Ihre Texte in Word können Sie sich mit wenig Aufwand direkt im Programm eine Bewertung abholen!

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Hoher Kontrast in Linux Mint

Hoher Kontrast in Linux Mint

Wer nicht gut sehen kann, muss die Darstellung auf dem Bildschirm klarer machen: Größere Schriften und mehr Kontrast. Über den Modus für hohen Kontrast gelingt dies mit wenigen Schritten – nicht nur in Windows.

Auch Nutzer des Cinnamon-Desktops von Linux Mint können ihren Schreibtisch und die Darstellung auf dem Monitor besser sichtbar machen. Hier die nötigen Schritte:

  1. Zunächst unten links auf Menü klicken oder tippen.
  2. Jetzt auf den Eintrag Einstellungen zeigen.
  3. In der Liste rechts folgt ein Klick auf Barrierefreiheit.
  4. Dort im Bereich Visuell den Schalter für Hoher Kontrast auf Ein setzen.

Sofort verschwinden die Graustufen, und alles ist viel deutlicher zu erkennen.

Kurz und bündig ist immer besser

Kurz und bündig ist immer besser

Einfache Texte sind besser zu verstehen. Das gilt besonders mobil, denn unterwegs liest keiner gerne viel. Alle wichtigen Infos kurz und bündig ausdrücken – das ist das Ziel. Wie gut es gelingt, misst der Flesch-Index.

Diese Formel misst die #Lesbarkeit von Texten. Im Sinne der #Accessibility sind kurze Wörter und wenige Silben nämlich besser zu verstehen. #EinfachFürAlle, findet auch die Aktion Mensch und bietet Infos zu Webseiten, die jeder nutzen kann. Die Tipps passen gut zum Global Accessibility Awareness Day – dem Welttag des Bewusstseins für die Barrierefreiheit.

Den Flesch-Index ausrechnen, das geht mit einem Web-Dienst. Der ist gratis und steht unter https://fleschindex.de/berechnen bereit. Einfach den eigenen Text einfügen. Nach einem Klick auf den Button erscheint der Index. Dabei gilt: Je höher die Zahl, desto besser. Von 0 bis 50 gilt als schwer. Am besten lesbar ist ein Text mit 100 Punkten.

#Accessibility: Bildschirm-Inhalte besser lesbar

#Accessibility: Bildschirm-Inhalte besser lesbar

Wenn die eigene Sehkraft eingeschränkt ist, kann man #MicrosoftWindows dennoch nutzen. Die einfachste Variante besteht in #Windows10 darin, einfach die Zoom-Stufe zu erhöhen. Wenn das nicht reicht, sollte man einen Blick auf verschiedene Bildschirm-Lupen werfen.

Bildschirm-Lupen helfen Menschen mit geringerer Sehkraft, die sich sonst stark anstrengen müssten, um kleinere Texte am Monitor zu lesen. Diese Lupen vergrößern einen Ausschnitt im Detail – mitsamt Text und Bildern. Wie stark vergrößert wird, ist einstellbar.

Manchmal wird der gesamte Bildschirm auf einen Ausschnitt gezoomt, wobei andere Bereiche des Monitors solange ausgeblendet werden. Die System-Oberfläche wird dabei mit der normalen Größe gezeichnet – das ist der Unterschied zur Änderung der Auflösung.

Viele Bildschirm-Lupen enthalten zudem auch einen zweiten Modus: Hier wird ein Fenster geöffnet, das sich automatisch bewegt und den Ausschnitt unter dem Mauszeiger zoomt.

Mehr Kontrast für die Fenster

Mehr Kontrast für die Fenster

Windows ist für alle Nutzer zugänglich. Schwerer als normal Sehende haben es Menschen, deren Sehkraft eingeschränkt ist. Damit jeder die Inhalte von Fenstern gut erkennen und lesen kann, gibt es in Windows 10 einen praktischen Filter.

Dieser Filter ist ab Version 16215 verfügbar und lässt sich durch gleichzeitiges Drücken von [Win]+[Strg]+[C] aufrufen. Welcher Filter für diesen Modus aktiviert werden soll, ist nicht fest vorgeschrieben, sondern kann eingestellt werden.

Dazu auf Start, Einstellungen, Erleichterte Bedienung, Farbe und hoher Kontrast klicken. Hier in der Liste den gewünschten Filter auswählen, der beim Drücken des obigen Kürzels genutzt werden soll. Zur Auswahl stehen hier neben Graustufen auch verschiedene invertierte Darstellungen, also Weiß auf Schwarz, sowie spezielle Filter für Nutzer, die bestimmte Farben nicht wahrnehmen können.

Word für Mac: Bilder beschreiben

Word für Mac: Bilder beschreiben

Wer nicht gut oder gar nicht sehen kann, tut sich schwer damit, Inhalte zu erkennen, die in Bildern zu sehen sind. Das gilt auch für Word-Dokumente. Sollen Grafiken für jeden zugänglich sein, kann man sie mit einem alternativen Text versehen.

Um in Word für Mac ein eingefügtes Bild zu beschreiben, geht man wie folgt vor:

  1. Als Erstes wird das Bild markiert.
  2. Jetzt oben im Menü den Tab Bild-Format aufrufen.
  3. Ganz rechts ist ein Button Format-Bereich, der nun angeklickt wird. Alternativ kann man auch [command]+[shift]+[1] drücken.
  4. In der Leiste rechts nun zum dritten Icon wechseln, Layout und Eigenschaften.
  5. Hier den Abschnitt Alternativ-Text aufklappen und den beschreibenden Titel für das Bild eingeben.

Office-Dokumente barrierefrei machen

Office-Dokumente barrierefrei machen

Ohne Barrieren ist besser. Word-Dateien, Excel-Tabellen und PowerPoint-Präsentationen sollten von allen Nutzern ohne Probleme wahrgenommen und bedient werden können – ungeachtet dessen, ob diese Menschen Einschränkungen haben.

In den Office-Programmen ist die Prüfung, ob Dateien barrierefrei sind, schon eingebaut. Sie wird gestartet, indem auf Datei, Informationen, Auf Probleme überprüfen geklickt wird. Daraufhin wird ein Menü eingeblendet; hier die Funktion Barrierefreiheit überprüfen auswählen.

Auf der rechten Seite des Fensters blendet das jeweilige Office-Programm dann eine Leiste ein. In dieser Leiste erscheinen die Ergebnisse der Prüfung. Eventuelle Probleme können dann im Inhalt schnell behoben werden.