Ernsthafte Sicherheitslecks in Prozessoren

Ernsthafte Sicherheitslecks in Prozessoren

Das gibt es selten: Neu entdeckte Sicherheitslecks in Prozessoren (CPUs) verschiedener Hersteller sorgen für Sicherheitsprobleme auf PCs, Notebooks, Tablets, Smartphones und anderen Geräten – unabhängig vom verwendeten Betriebssystem. Denn die Probleme stecken in der Hardware. Milliarden Rechner sind betroffen.

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So viele CPU-Kerne darf eine App nutzen

So viele CPU-Kerne darf eine App nutzen

In modernen PCs zeigt sich der Vorteil von Prozessoren mit mehreren Kernen. Denn dadurch lassen sich rechenintensive Operationen schneller ausführen. Belegt ein Programm allerdings dann doch zu viele Ressourcen, kann die Anzahl der für diesen Prozess erlaubten CPU-Kerne manuell geregelt werden.

Über den Task-Manager können Nutzer selbst entscheiden, wie viele Prozessor-Cores ein laufendes Programm in Beschlag nehmen darf. Das geht wie folgt:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken, dann den Task-Manager aufrufen.
  2. Darin zum Tab Details wechseln.
  3. Hier mit der rechten Maustaste auf den Prozess klicken, der viel Leistung braucht.
  4. Über das Menü die Funktion Zugehörigkeit festlegen aufrufen.
  5. In dem Dialog, der daraufhin erscheint, die Haken bei den CPU-Kernen setzen oder entfernen, die genutzt bzw. nicht genutzt werden dürfen.

Wichtig: Die beschränkenden Änderungen gelten nur, bis das Programm beendet wird.

Bild: Bing

Prozessor-Kerne zählen

Prozessor-Kerne zählen

Wer leistungshungrige Programme auf dem Computer einsetzen möchte, braucht einen starken Prozessor. Dabei spielt nicht nur die Leistung der CPU in Gigahertz eine Rolle. Auch die Anzahl der Kerne wirkt sich darauf aus, wie schnell und flüssig Programme laufen.

Ob im eigenen Computer ein 2-Core-, ein 4-Core oder gar ein Prozessor mit 6 Kernen verbaut ist, kann man direkt innerhalb von Windows herausfinden. Das geht wie folgt:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken.
  2. Jetzt den Eintrag Task-Manager starten aufrufen.
  3. Hier zum Tab Leistung umschalten.
  4. Links die Rubrik für den Prozessor markieren.
  5. Auf der rechten Seite kann die Anzahl der Kerne abgelesen werden.

Immer eine höhere Priorität

Immer eine höhere Priorität

Windows kann laufenden Programmen eine Priorität zuweisen. Die regelt, wie viel Rechenzeit der jeweiligen Anwendung zugewiesen wird. Läuft ein Programm dennoch nicht glatt, sondern hakelt, lässt sich dauerhaft eine höhere Priorität zuweisen.

Dazu auf dem Desktop eine angepasste Verknüpfung erstellen, die das entsprechende Programm direkt mit hoher Priorität aufruft:

  1. Als Erstes mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken, dann Neu, Verknüpfung aufrufen.
  2. Als Speicherort dann Folgendes eintragen:
    cmd /c  start  „Name des Programms“  /high  „C:\Program Files\…\app.exe“
    Dabei den Namen des Programms und den Pfad zur EXE-Datei anpassen.
  3. Jetzt noch einen Namen für die Verknüpfung hinterlegen, fertig.

Wird ab sofort auf die neue Verknüpfung doppelt geklickt, startet die angegebene Anwendung mit der gewünschten Priorität, wie ein Blick in den Task-Manager beweist.

Browser-Tabs mit hoher Auslastung finden

Browser-Tabs mit hoher Auslastung finden

Bleibt ein Browser-Tab zu lange geöffnet, verbraucht er immer mehr Ressourcen. Sie werden erst beim Schließen des Tabs wieder frei. Dazu muss nicht der ganze Browser beendet werden, man findet einfach den Problem-Tab.

  • In Google Chrome zuerst [Umschalt]+[Esc] drücken, um den Task-Manager zu öffnen. Hier erscheint eine Liste aller Tabs und Erweiterungen. Sie lässt sich nach CPU-Auslastung sortieren. Dann den problematischen Tab markieren und ihn mit Prozess beenden stoppen.
  • Auch in Mozilla Firefox lässt sich die Leistung von Tabs und Add-Ons abrufen. Dazu wird in die Adressleiste about:performance eingetippt, dann mit [Enter] bestätigen. Nun kann bei einem fraglichen Tab oder Add-On auf Mehr geklickt werden, dann wird die Prozessor-Auslastung angezeigt. Von hier aus lässt sich das Element auch schließen oder neu laden.

GRATIS-Tool: CPU-Nutzung eines Windows-Prozesses begrenzen

GRATIS-Tool: CPU-Nutzung eines Windows-Prozesses begrenzen

Je leistungsstärker Computer werden, desto anspruchsvoller werden auch die Programme. Lastet eine Anwendung den PC allerdings zu stark aus, kann man ihn drosseln. Zum Beispiel mit dem kostenlosen Tool „BES“.

Nach dem Download kann der Nutzer BES direkt starten; eine Installation ist nicht nötig. Anschließend wird per Klick auf den „Target“-Button der Prozess ausgewählt, dessen Prozessor-Auslastung begrenzt werden soll.

Sobald man die Anwendung ausgewählt hat, die die CPU weniger auslasten soll, folgt ein Klick auf „Control“. Jetzt kann man das gewünschte CPU-Limit eintippen. Dabei steht -95% für maximal 5% Auslastung, bei -30% wären also maximal 70% erlaubt. Ist -0% hinterlegt, darf das Programm den Prozessor zu 100% auslasten – wie ohne das Tool.

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Wie schnell ist mein iPhone wirklich?

Wie schnell ist mein iPhone wirklich?

Ihnen kommt Ihr iPhone langsamer vor als das Android-Handy Ihres Kollegen? Apple selbst hält sich ja über die Geschwindigkeit der Prozessoren bedeckt. Die Leistung Ihres iPhones können Sie aber leicht selbst ermitteln.

Nutzen Sie dazu die App Geekbench, die Sie im App Store für 0,89 Euro zum Herunterladen finden. Nach dem Start der App lassen sich der verbaute Prozessor, seine Taktfrequenz in Gigahertz sowie der Arbeitsspeicher direkt ablesen.

Um einen Geschwindigkeitstest Ihres iPhones auszuführen, genügt übrigens ein Fingertipp auf „Run Processor Benchmark“. Die Ergebnisse können Sie anschließend mit anderen Geräten vergleichen. Denn Geekbench ist auch für andere Mobilplattformen verfügbar.

geekbench

Welche System-Anforderungen hat Windows 10?

Welche System-Anforderungen hat Windows 10?

Der Nachfolger des wenig beliebten Windows 8 wird Windows 10. Sie haben einen Blick auf die technische Vorschau-Version geworfen und wollen nach Erscheinen auf die neue Windows-Version upgraden? Prüfen Sie zuerst, ob Ihr Computer die Anforderungen erfüllt.

Zur Installation von Windows 10 sollte Ihr Computer oder Notebook mindestens die folgende Ausstattung aufweisen:

  • Prozessor mit 1 Gigahertz oder schneller, Unterstützung für PAE, NX und SSE2
  • 1 Gigabyte Arbeitsspeicher (32 Bit) oder 2 Gigabyte (64 Bit)
  • 16 Gigabyte Speicherplatz auf der Festplatte (32 Bit) oder 20 Gigabyte (64 Bit)
  • DirectX-9-fähiger Grafik-Chip mit WDDM-Treiber

Das sind übrigens die gleichen Systemvoraussetzungen wie für Windows 8.1, denn Windows 10 soll auf allen Geräten lauffähig sein, die Windows 8.1 unterstützen.

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