23.07.2018 | Hardware
Eine der neuen Funktionen in Windows 10 ist Hyper-V. Diese Technologie war ursprünglich in Server 2008 enthalten und ist nun im Desktop-System integriert. Damit lassen sich virtuelle Maschinen auf dem Windows-Computer einrichten, verwalten und ausführen. Es gelten jedoch bestimmte Anforderungen an den Prozessor. Mit einem Tool können Nutzer ihre CPU testen, um zu sehen, ob sie Hyper-V unter Windows 10 unterstützt.
Benötigt wird ein AMD- oder Intel 64-Bit-Prozessor, der die sogenannte „Second Level Address Translation“ (SLAT) unterstützt. SLAT-Virtualisierung ist in den meisten modernen Intel Core i3-, i5- und i7-CPUs enthalten. Es funktioniert auch mit den Barcelona-Prozessoren von AMD. Zusätzlich zu den CPU-Anforderungen benötigt das System mindestens 4 GB RAM und die 64-Bit-Version von Windows 10.
SLAT-Test mit CoreInfo
Es gibt ein paar kostenlose Tools, die CPUs auf SLAT-Funktionen testen können. CoreInfo beispielsweise wurde von Mark Russinovich entwickelt und ist ein Programm für die Konsole, das sowohl auf AMD- als auch auf Intel-Systemen funktioniert.
Nach dem Download des ZIP-Pakets wird coreinfo.exe entpackt. Danach auf Start klicken, cmd tippen, mit der rechten Maustaste auf das Resultat klicken und Als Administrator ausführen.
In der Konsole dann mit cd „C:\DerOrdner“ [Enter] zum Ordner wechseln, in den coreinfo.exe extrahiert wurde. Nun den Befehl coreinfo -v [Enter] eintippen.
Ist in der Ausgabe ein Sternchen neben EPT (Extended Page Tables) zu sehen, ist der Prozessor für SLAT geeignet und das System unterstützt Hyper-V.
Wer CoreInfo auf einem AMD-System ausführt – der Befehl ist identisch wie oben – sucht in der Zeile NP (Nested Page Tables) nach einem Sternchen. Auch hier gilt: Wenn der Eintrag mit einem Sternchen markiert ist, unterstützt die CPU die SLAT-Funktion, die für die Hyper-V-Virtualisierung benötigt wird.
29.06.2018 | Hardware
Manchmal ist es nötig zu wissen, wecher Prozessor (Zyp, Modell) in einem Rechner steckt. Aufschrauben und reinschauen ist nicht nötig: Windows-Benutzer können leichter rausfinden, welcher Prozessor im Inneren werkelt.
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18.04.2018 | Windows
Wenn der Ventilator des Computers ständig auf Hochtouren läuft, kann dies an einer fehlerhaften Software liegen. Oder daran, dass Hacker die CPU-Leistung für sich ausnutzen – etwa, um virtuelles Geld in Form von Bitcoin zu generieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, wirft einen Blick in den Task-Manager.
Dazu an einem Zeitpunkt, an dem der Prozessor viel zu tun hat, mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste klicken. Hier den Eintrag Task-Manager aufrufen, um anschließend zum Tab Details umzuschalten. Nun lässt sich die Liste der aufgelisteten Prozesse nach CPU-Auslastung sortieren.
Manche Crypto-Miner überwachen auch, ob der Benutzer gerade den Task-Manager nutzt. In diesem Fall hilft es weiter, von den Sysinternals Tools den Process Explorer herunterzuladen und dann der EXE-Datei des Tools einen anderen Namen zu geben (damit sie nicht erkannt wird). Wird die umbenannte Kopie danach gestartet, sollten sich auch Mining-Programme mit Tarnkappen-Modus erkennen lassen.
01.03.2018 | Windows
Windows wacht darüber, wie viel Energie dem Prozessor zur Ausführung seiner Aufgaben zur Verfügung steht. Die zugehörigen Einstellungen finden sich im Energieplan. Wird der Prozessor allerdings zu weit herunter geregelt, ist das System einfach nur noch lahm.
Um festzustellen, wie schnell der Prozessor momentan sein darf, wird als Erstes mit der rechten Maustaste unten auf das Batterie-Symbol geklickt. Jetzt die Optionen aufrufen und dann die Plan-Einstellungen ändern. Daraufhin werden die benutzerdefinierten Einstellungen aufgerufen.
Ein neues Fenster öffnet sich, in dem wir nach unten scrollen bis zum Abschnitt Prozessor-Energieverwaltung, um diesen Abschnitt dann per Klick auf das + aufzuklappen. Hier kann erst die minimale Leistung für den Prozessor (CPU) festgelegt werden. Dieser Wert sollte auf keinen Fall zu niedrig gesetzt werden.
10.02.2018 | macOS
Wie stark der Mac aktuell ausgelastet ist, lässt sich nicht nur anhand der Geschwindigkeit des Lüfters erkennen. Mit einem Trick kann die Auslastung auch direkt als Diagramm unten im Dock eingeblendet werden – ganz ohne zusätzliche Software.
Um die Auslastung des Prozessors direkt auf den ersten Blick erkennbar zu machen, startet man als Erstes die Aktivitätsanzeige, etwa über die Spotlight-Suche. Jetzt unten im Dock mit der rechten Maustaste auf das Icon des Programms klicken.
Dann auf Symbol im Dock zeigen und hier den Eintrag Verlauf der CPU-Auslastung mit einem Häkchen versehen. Schon blendet macOS als Symbol ein kleines Diagramm ein, mit dem sich die Auslastung des Prozessors sofort erkennen lässt.
24.01.2018 | Windows
Läuft der PC nur noch sehr lahm, liegt das entweder an einer vollen Festplatte. Oder der Prozessor hat so viel zu tun, dass keine Zeit mehr bleibt, die Eingaben des Nutzers zu verarbeiten. In diesem Fall kann es kurzfristig helfen, Programme zu beenden, die besonders viel CPU-Leistung in Anspruch nehmen.
CPU-lastige Programme erscheinen auf den ersten Blick direkt im Task-Manager. Er lässt sich aufrufen, indem mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste geklickt wird. Danach im Task-Manager zum Tab Details navigieren.
Hier lässt sich die Ansicht nun nach CPU sortieren, indem man oben auf die entsprechende Spalte klickt. Die Prozesse, die den Prozessor am meisten auslasten, erscheinen nun – ggf. nach zweimaligem Klick auf die Spalte – ganz oben. Von hier aus lassen sich zugehörige Programme im Bedarfsfall auch als Prozess beenden. Am besten ist es aber, wenn man die Anwendung auf normalem Weg schließt, sonst können Daten verloren gehen.
06.01.2018 | Hardware
Das Jahr ist mit einer riesigen Überraschung gestartet: Offensichtlich sind Milliarden von Rechnern, PCs, Servern, Tablets, Smartphones und anderen Geräten angreifbar. Denn viele Prozessoren von führenden Herstellern, die in allen möglichen Geräten verbaut werden, haben erhebliche Sicherheitslücken. Hacker könnten diese ausnutzen, Aber was genau steckt dahinter, wer ist betroffen – und was kann man tun?
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05.01.2018 | Hardware
Intel und weitere Prozessor-Hersteller haben ein Problem: Wegen eines Fehlers in vielen modernen CPUs sind Angriffe auf Daten von Nutzern möglich. Schädliche Datenbanken, Browser und Programme können die Lücke ausnutzen, um sich unberechtigt Zugriff zu verschaffen.
Das Problem: Hat ein Prozessor nichts zu tun, berechnet er auf Verdacht Code, der eventuell in Kürze gebraucht wird. So wird das System schneller – besonders dann, wenn es ausgelastet ist. Mit dieser Berechnung von Code im Voraus können Hacker unberechtigt an Daten gelangen.
Intel arbeitet an einer Korrektur, doch wegen der Schwere des Problems sind Kernel-Updates der Entwickler von Systemen nötig. Microsoft hat einen Patch für Windows-Insider bereits freigegeben, andere Windows-Nutzer folgen in Kürze. Apple und Linux haben das Problem bereits behoben.
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