EU-Wahlen: Desinformation und Manipulation im Netz
Nicht mehr lange – und in der Europäischen Union wird gewählt. In Deutschland am 26. Mai, um genau zu sein. Viele befürchten Manipulationsversuche im Netz. Die EU selbst hat davor mehrfach gewarnt.
Nicht mehr lange – und in der Europäischen Union wird gewählt. In Deutschland am 26. Mai, um genau zu sein. Viele befürchten Manipulationsversuche im Netz. Die EU selbst hat davor mehrfach gewarnt.
Das EU-Parlament hat die umstrittene Urheberrechtsreform mit deutlicher Mehrheit bestätigt – und keine weiteren Änderungen zugelassen. Jetzt müssen die Mitgliedsstaaten noch zustimmen – und die Verordnung in geltendes Recht übersetzen. Die Upload-Filter könnten kommen. Allerdings sind auch andere Lösungen denkbar.
Nun hat also auch das EU-Parlament die äußerst umstrittene Urheberrechtsreform bestätigt.
Geistiges Eigentum ist auch Eigentum – wird aber im Netz nicht immer geachtet. Oft sogar mit Füßen getreten. Seit Monaten schon wird in der EU über eine Urheberrechtsreform verhandelt. Jetzt sind die Verhandlungen nahezu abgeschlossen. Und wie es aussieht, kommt ein neues Urheberrecht, das es in sich hat. Denn es bedeutet starke Einschränkungen für die großen Onlinedienste. Die protestieren – aber viele Nutzer ebenso. Was also kommt da auf uns zu – und ist die Kritik berechtigt?
In der EU stehen die Zeichen auf Reform – zumindest beim Urheberrecht. Die EU-Mitgliedstaaten haben sich diese Woche auf einen Kompromiss geeinigt. So wie es aussieht, kommen einige Veränderungen auf Internetbenutzer zu. Sie werden mit Upload-Filtern leben müssen. Und Google soll für Überschriften und Textschnipsel von Zeitungsartikeln bezahlen. Das finden viele nicht gerade lustig.
Die EU macht offensichtlich ernst und will das Leistungsschutzrecht (LSR) nun in ganz Europa einführen. Zur Freude der Verlage, die sich dadurch mehr Einnahmen versprechen. Doch diese Freude unbegründet: Es wird wohl eher kein Geld fließen. Warum das Gaga-Gesetz, das in Deutschland umstritten ist und den Verlagen kein Geld bringt, nun in ganz Europa für Verwirrung sorgen soll, weiß wohl niemand.
Unter dem Hashtag #saveYourInternet ist gerade einiges los: Alle, die YouTube mögemn wie es ist, versuchen hier die sich androhnenden Änderungen am Urheberrecht zu stoppen. Die EU plant in der Tat einige Korrekturen im Urheberrecht, die sich auf die Videoplattformen auswirken können. Aber wie genau?
YouTube schauen: Das bedeutet für viele die Freiheit schlrechin. Klar, man kann entscheiden was man schauen möchte, auch wann, wo und wie oft. Doch nun scheucht das Video von zwei YouTubern vor allem die jungen Zuschauer auf. Denn das Video behauptet, alle bekannten und beliebten Kanäle würden schon bald für immer verschwinden. Schuld sei die EU. So ein Unfug.