Kurz-URLs untersuchen

Kurz-URLs untersuchen

Adressen auf Webseiten im Internet sind oft besonders lang. Lange URLs lassen sich aber über soziale Netzwerke und andere Medien immer schlecht versenden – unter anderem, weil sie schlecht abgetippt werden können. Bei Twitter, Facebook, WhatsApp und anderen Diensten werden Internet-Adressen deshalb oft in kurzer Form angezeigt. Leider ist dann nur schwer zu erkennen, welcher Dienst dahintersteckt.

Das Problem: Selbst schädliche Webseiten können auf diese Weise ihre URLs verbreiten, da nicht auf den ersten Blick erkennbar ist, welche Adresse hinter einem kurzen Link steckt.

Hiergegen gibt es eine Lösung: Wer wissen möchte, auf welcher Webseite eine Kurz-URL verweist, kann diese zunächst mit einem Klick mit der rechten Maustaste in die Zwischenablage kopieren. Anschließend die Webseite www.checkshorturl.com aufrufen.

In das große Textfeld wird dann die kopierte Kurz-URL eingefügt und per Klick auf den nebenstehenden Button aufgelöst. Darunter erscheint dann sofort die lange Version der URL – ohne dass der eigene Computer gefährdet wird.

KI meint: Unabhängigkeits-Erklärung ist „Hate Speech“

KI meint: Unabhängigkeits-Erklärung ist „Hate Speech“

Künstliche Intelligenz (KI) soll es richten: Derzeit ist das Silicon Valley auf Promotour für KI. Selbstlernende Systeme werden als Wunderheilmittel gepriesen. So ziemlich alles wird den Deep-Learning-Algorithmen zugetraut Ein aktuelles Beispiel zeigt jedoch, wie „dumm“ die KI ist – und wieso KI niemals das halten wird, was die Macher versprechen-

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Was Facebook noch so an Daten sammelt

Was Facebook noch so an Daten sammelt

Es ist ruhig geworden um Facebook. Fast könnte man den Eindruck haben, Marz Zuckerberg und seine Leute hätten die Cambridge-Analytica-Krise überstanden. Haben sie vielleicht auch.

Dass Facebook eine Menge Daten sammelt, das wissen wir mittlerweile. Aber wer hätte gedacht, dass Facebook auch beobachtet, wie wir den Mauscursor bewegen. Wie voll der Akku ist. Welche anderen Geräte in unserem Heimnetzwerk aktiv sind. Und, und, und… Das ist jetzt erst herausgekommen.

Jede Menge Nutzungsdaten werden erfasst

Wenn ich meine Maus über den Monitor schiebe: Facebook registriert es. Auch, ob sich mein Browser-Fenster gerade im Vorder- oder Hintergrund befindet. Facebook interessiert sich auch dafür, wie voll mein Akku ist. Oder wie stark das WLAN-Signal. Oder wie viel Speicherplatz auf der Festplatte oder im Smartphone noch verfügbar ist. Wird alles abgefragt – und gespeichert.

Klingt unglaublich, oder? Denn das kommt einer Komplettüberwachung nah.

Woher ich das weiß? Nun, ich habe nicht etwa Mark Zuckerberg beim Prahlen belauscht, sondern einen 220 Seiten langen Bericht studiert. Der Facebook-Konzern musste viele konkrete Fragen des US-Kongress zu seiner Geschäftspolitik und Datensammelpraxis beantworten. Schriftlich. Und diese Antworten sind beim US Kongress tatsächlich öffentlich zugänglich.

Ausführlicher Bericht deckt Schnüffeleien auf

In diesem Bericht steht drin, was Facebook alles erfragt und auswertet – um Nutzerprofile über seine User zu erstellen. Vieles davon ist wirklich neu. Klar, dass Facebook auswertet, welche Angebote wir uns anschauen, wo wir auf „Like“ tippen oder klicken und wann und wie oft wir Facebook nutzen, das haben wir uns gedacht und ist mittlerweile bekannt.

Doch die Schnüffeleien von Facebook gehen offenkundig deutlich weiter. Wir werden beobachtet bei Dingen, die nichts mit Facebook selbst zu tun haben.

So viel zu den Versprechungen von Mark Zuckerberg: „Ja, wir haben verstanden. Wir bessern uns.“

geralt / Pixabay

 

Riesige Datenmengen werden ungefragt ermittelt

Facebook scannt zum Beispiel auch, welche WLANs erreichbar sind. Und ob sich weitere Geräte im WLAN befinden. Smart-TVs zum Beispiel. Oder Drucker. Oder Bluetooth-Geräte wie Kopfhörer, Lautsprecher oder Boardcomputer im Auto. Oder sogar die Geräte anderer Nutzer. Auch Daten über sie landen in den Facebook-Datenbanken.

Bedenkt man, dass zu Facebook auch WhatsApp und Instagram gehören und auch diese Netzwerke immer mehr User haben, wird deutlich, welche ungeheuren Datenmengen Facebook da anhäuft. Diese im Verborgenen eingesammelten Daten und Erkenntnisse kommen zu den bereits Bekannten hinzu, etwa mit wem wir vernetzt sind und kommunizieren.

Auch Augenbewegungen und Emotionen trackbar

Der Konzern hält ein Patent auf eine Technologie, die es erlaubt, über die in jedem Smartphone eingebaute Kamera die Augenbewegungen aufzunehmen und auszuwerten.

Theoretisch könnte Facebook also herausfinden, wo wir gerade hinschauen – und wie lange. Kommt angeblich noch nicht zum Einsatz. Aber wer weiß.

Auch über ein Patent zum Emotion Tracking verfügt Facebook. Der Konzern kann also unsere aktuelle Gemütslage ermitteln.

Das ist schon alles ein bisschen unheimlich. Angeblich werden die Daten eingesammelt, um die „Nutzererfahrung“ zu verbessern, also alles komfortabler zu machen. Damit das Smart-TV in der Wohnung automatisch erkannt wird, zB. Mag sein. Aber wozu muss Facebook meinen Akkustand kennen und alle Fotos scannen?

Alles Datensünder

Facebook ist zweifellos einer der größten Daten-Sünder. Aber nicht der einzige.

WhatsApp zum Beispiel wertet ungefragt die im Smartphone gespeicherten Kontakte aus – und man kann es nicht verhindern, wenn man WhatsApp nutzen will.

Auch Google ist kein Kostverächter. Im Google Dashboard kann man immerhin einiges von dem sehen, was Google speichert. Etwa alle Suchanfragen. Oder welche YouTube-Videos man sich anschaut. Oder welche Fragen man Google gestellt hat – oder Google Home, das kann man sogar hören. Was einem nicht gefällt: Einfach abschalten.

Google, Facebook, Twitter, Amazon: Sie alle sammeln im großen Stil Daten über uns. Anscheinend mehr, als bisher bekannt war. Und wir können es nicht verhindern, da es häufig lautlos passiert und sich nicht abschalten lässt. Eigentlich soll die Datenschutzgrundverordnung, die seit Mai in Kraft ist, so etwas verhindern.

 

Geheime Unterhaltung über Facebook führen

Geheime Unterhaltung über Facebook führen

Privatsphäre und Datenschutz spielen eine immer größere Rolle, besonders bei Messenger-Apps. Facebook bietet mit seinem Messenger mittlerweile die Möglichkeit sogenannte “Geheime Unterhaltungen” mit selbstlöschenden Nachrichten zu führen.

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WhatsApp und der Verbraucherschutz

WhatsApp und der Verbraucherschutz

Am Mittwoch wurde die neue NRW-Verbraucherschutzministerin vereidigt. Schon einen Tag später hat Ursula Heinen-Esser dem beliebtesten Messengerdienst überhaupt – WhatsApp den Kampf angesagt. Sie will, dass das Unternehmen die Nutzungsbedingungen ändert und hat das Thema auf die Tagesordnung der Verbraucherschutzministerkonferenz in Saarbücken setzen lassen. Worum geht es da genau beim Kampf NRW gegen Facebook?

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Facebook setzt auf Fernsehen und Video

Facebook setzt auf Fernsehen und Video

Mark Zuckerberg arbeitet mit Hochdruck daran, sein Unternehmen zu einem „Vollversorger“ in Sachen Medien zu machen, auch wenn Zuckerberg immer wieder betont, kein Medium zu sein – weil das mit Verantwortung einhergehen würde. Demnächst flimmern auf Faceook eigene Nachrichten-Shows – und Instagram öffnet sich für längere Videos. Was ist geplant?

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Chats in Facebook starten

Chats in Facebook starten

Über die Leiste auf der rechten Seite der Facebook-Webseite können Sie mit nur einem Klick auf die am häufigsten kontaktierten Freunde zugreifen und ein Chat-Fenster öffnen. Erscheint eine gesuchte Person nicht in der Liste, lässt sich dennoch eine Unterhaltung starten.

Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Entweder unten rechts auf der Facebook-Webseite auf das Suchfeld klicken. Dann die ersten paar Buchstaben des Vornamens der Person eintippen. Sofort wird die Liste der Kontakte in der Randspalte gefiltert. Jetzt genügt ein Klick auf das Ergebnis, um ein neues Chat-Fenster auf den Bildschirm zu bringen.
  • Alternativ kann auch das globale Suchfeld oben links auf Facebook in der blauen Leiste genutzt werden. Dort ebenfalls den Vornamen eintippen und dann auf das Ergebnis klicken. Vom Profil der Person aus kann über den Messenger-Button ebenfalls die Chat-Funktion gestartet werden.

Facebook: Keine Gesichter erkennen

Facebook: Keine Gesichter erkennen

Im Rahmen der Änderungen an den Datenschutz-Optionen hat Facebook auch gleich, quasi nebenbei, die Erkennung von Gesichtern wieder eingeführt. Wer sie versehentlich aktiviert hat, kann sie auch schnell wieder loswerden. So lässt sich für mehr Privatsphäre sorgen – man kann ja nie wissen, was Facebook mit diesen Biometrie-Daten anstellt.

Hier die nötigen Schritte, um die Gesichtserkennung in Facebook zu deaktivieren:

  1. Zunächst auf dem Desktop-Computer zu facebook.com gehen und sich bei Bedarf anmelden.
  2. Jetzt oben rechts auf den Pfeil nach unten und dann auf die Einstellungen klicken.
  3. Hier auf der linken Seite zum Bereich Gesichtserkennung wechseln.
  4. Nun rechts auf den Bearbeiten-Link klicken.
  5. Schließlich im Dropdown den Eintrag Nein auswählen, fertig.