Gesichtserkennung: So funktioniert sie
Mit KI Gesichter in Foto oder Kamerabilder identifizieren: Das wird „Gesichtserkennung“ genannt und hat jetzt zu einem Fahndungserfolg einer linken Terroristen der RAF geführt.
Mit KI Gesichter in Foto oder Kamerabilder identifizieren: Das wird „Gesichtserkennung“ genannt und hat jetzt zu einem Fahndungserfolg einer linken Terroristen der RAF geführt.
Gesichtserkennung: Kann praktisch sein, um das eigene Smartphone zu entsperren – oder wenn das iPhone die Fotos automatisch nach Personen sortiert. Leider hat Gesichtserkennung aber auch ein Missbrauchspotenzial – und das nimmt immer weiter zu.
Facebook verzichtet künftig auf die Gesichtserkennung – und schaltet die Funktion ab. Es kommt nicht oft vor, dass Facebook auf etwas verzichtet. Was steckt dahinter?
Mehrere Verbände und Vereine – darunter auch der Chaos Computer Club – unterstützen eine Petition, die in der EU die Massenüberwachung mit Hilfe von biometrischen Daten wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruck verbieten will. Wenn die Petition mehr als eine Million Unterschriften erhält, muss sich der EU-Rat damit beschäftigen.
Gesichtserkennung funktioniert immer besser. Wir haben deshalb ein Problem: Je mehr Fotos von uns im Netz landen, desto leichter sind wir zu finden – allein über unser Gesicht. Forscher aus Chicago haben eine interessante Software entwickelt, die KI-Systemen ein Schnippchen schlägt: Kleine Veränderungen am Gesicht – für uns Menschen unsichtbar – verwirren die Gesichtserkennungs-Algorithmen komplett.
Seit dem Tod von George Floyd gibt es eine verstärkte Debatte für Diskriminierung und Rassismus. Es werden offensichtliche Fälle von Diskriminierung angesprochen und kritisiert, ebenso die Rassismus-Frage gestellt. Aber das nicht nur da, wo es jedem einleuchtet, sondern auch in Bereichen, die vielleicht überraschen. Zum Beispiel in der Digitalisierung. Auch da gibt es Diskriminierung – ja auch Rassismus. Denn auch Algorithmen sind nicht immer objektiv und gerecht.
Ein US-Unternehmen hat dreist Milliarden Fotos aus den Netzwerken gezogen – und in einer Datenbank gespeichert. Nun können angemeldete Nutzer diese Datenbank durchsuchen und in Sekunden fast jeden entdecken. Ein Dammbruch.
Die Leute stellen sich immer mehr Alexa-Geräte zu Hause hin. Klar, denn vieles davon ist praktisch – aber ist es auch sicher? Eher nicht. Vor allem, wenn man weiß, dass Amazon auch Gesichtserkennung kann. Manche Alexa-Geräte sind mit Kameras ausgestattet. Die Regeln für Gesichtserkennung formuliert der Onlineriese gerade sogar selbst.