Gute Vorsätze verfolgen und umsetzen

Gute Vorsätze verfolgen und umsetzen

Vorsätze und selbst gesteckte Ziele bedürfen einer regelmäßigen Überprüfung: Befindet man sich noch auf dem geplanten Weg – oder hapert es an der Disziplin? Ein neues Onlineportal hilft dabei, die Ziele zu erreichen.

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Diabetes per App überwachen

Diabetes per App überwachen

Diabetes, sowohl Typ I als auch Typ II, muss überwacht werden. Meistens kann ein normales Leben geführt werden, aber die Blutzuckerwerte brauchen Kontrolle. Besser als in einem kleinen Heftchen lassen sich die Werte in einer mobilen App tracken.

One Drop ist eine kostenlose iOS-App, mit der sich Blutzuckerwerte, die eingenommenen Medikamente, was man isst, sowie die körperlichen Aktivitäten aufzeichnen lassen. Anschließend wird der Verlauf als Diagramm angezeigt, und man erhält eine Warnung, wenn man in den Gefahrenbereich kommt.

Die App arbeitet allerdings nicht mit digitalen Blutzuckermessgeräten zusammen, man muss die Werte also von Hand eintragen. Unterstützt wird allerdings die Gesundheits-App von Apple.

One Drop lässt sich gratis aus dem App Store herunterladen.

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Windows 10 Build 10061 verbessert den Daten-Schutz

Windows 10 Build 10061 verbessert den Daten-Schutz

In der neusten Vorschauversion 10061 von Windows 10 gibt es neue Optionen für den Datenschutz. So kann der Nutzer besser kontrollieren, wie Apps mit den eigenen Daten umgehen. Um an diese Version zu kommen, nach neuen Updates für Windows 10 suchen.

In Build 10061 wird im Bereich „Start, Einstellungen, Datenschutz“ zum Beispiel eine neue Rubrik „Funkgeräte“ sichtbar. Hiermit lässt sich festlegen, welche Apps auf WLAN und Bluetooth zugreifen dürfen. Im Abschnitt „Messaging“ kann auch eingeschränkt werden, welche installierten Apps auf SMS- oder MMS-Nachrichten zugreifen dürfen, die auf dem Gerät gespeichert sind – und welche eben nicht.

Diese Datenschutzoptionen funktionieren nur mit Apps, die aus dem Windows Store kommen. Das sollte aber nicht verwundern, denn diese Apps laufen in einer strenger kontrollierten Umgebung, verglichen mit Win32-Apps. Dennoch ist es ein guter Ansatz, Nutzern mehr Kontrolle darüber in die Hand zu geben, wie ihre Geräte und Daten genutzt werden.

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USA: Nur Geräte mit vollem Akku dürfen eingeführt werden

USA: Nur Geräte mit vollem Akku dürfen eingeführt werden

Als Teil eines neuen Sicherheitsprotokolls an Flughäfen verlangt die US-Transportsicherheitsbehörde, dass Handys und ausgesuchte elektronische Geräte voll aufgeladen sind und sich einschalten lassen, wenn Sie durch den Sicherheitscheck gehen. Geräte, die sich nicht einschalten lassen, sind ab sofort auf Flügen in die USA nicht mehr erlaubt.

Diese Maßnahme dient der erhöhten Sicherheit. Denn Terroristen wie Al-Qaida könnten Sprengstoff in Handys, Tablets oder Laptop-Akkus verstecken und damit ein Flugzeug sprengen. Die Transportsicherheitsbehörde wird Reisende an Sicherheits-Prüfstellen dazu auffordern, ihre elektronischen Geräte einzuschalten, und so sicherstellen, dass sie zur Einfuhr sicher sind.

Die Überwachung betrifft Flüge mit Reiseziel USA, die von Europa, dem Nahen Osten und Afrika kommen. Wenn Sie in die USA reisen, laden Sie deshalb Ihre Akkus voll auf, bevor Sie zum Flughafen kommen.

Außer der Kontrolle von elektronischen Geräten an Flughäfen und Flugzeugen werfen die Beamten der Transportsicherheitsbehörde zudem auch einen genauen Blick auf das Schuhwerk von Reisenden.

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Soziale Netzwerke im Iran

„Gott hat Facebook befreit“, so jubelten User im Iran, nachdem Facebook plötzlich und unerwartet im Land wieder frei genutzt werden konnte, ohne technische Tricks oder irgendwelche Umwege. Jahrelang hatte das Regime den Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter konsequent blockiert.

Doch die Freude währte nicht lange: Die Aufhebung der Netzsperre war nur eine Panne. Bereits nach wenigen Stunden sind Facebook, Twitter und Co. wieder hinter dem unsichtbaren eisernen Vorhang verschwunden.

Irgendwie haben alle Internetbenutzer mit Unwägbarkeiten zu kämpfen. In Regimes wie Nordkorea, Iran oder China ist das Internet stark reglementiert, viele Angebote stehen gar nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Außerdem gibt es eine übermächtige Kontrolle. Wie im Westen müssen offensichtlich damit leben, dass ebenfalls kontrolliert wird – und, wie es aussieht, auch manipuliert. Amerikanische Geheimdienste kaufen sich nicht nur in Sicherheitsfirmen ein, sondern manipulieren auch gezielt Software, um sich den Zugang zu abgesicherten Systemen zu erleichtern. Weil wir es nicht direkt bemerken, halten das viele für besser. Ist es aber nicht.

Miriam Meckel will mehr Kontrolle für Such-Maschinen

Wer etwas im Internet sucht, der befragt eine Suchmaschine – bei uns in Deutschland ist das zu mehr als 90 Prozent Google. Schön, wenn so viele Menschen einem Anbieter vertrauen. Problematisch ist das trotzdem, denn so hat ein US-Unternehmen eine ungeheure Macht, die Macht nämlich zu entscheiden, wo die Internetbenutzer hingehen, auf welchen Webseiten sie landen.

Das kann nicht so bleiben, findet die Medienwissenschaftlerin Miriam Meckel. Weil niemand weiß, wie die Suchtreffer bei Google und Co. zustande kommen, weiß auch niemand, ob nicht manipuliert wird. Außerdem blieben viele User in einer Art Info-Blase gefangen: Sie bekommen nur das präsentiert, nach dem sie suchen, was zu ihren Interessen passt. Webinhalte mit ebenfalls passenden Inhalten, aber womöglich gegenteiligen Argumenten, würden oft ausgeblendet.

Die jetzt erschienene Studie der Universität St. Gallen fordert daher mehr Regulierung der Suchdienste – und transparentere Suchergebnisse. Wie entstehen die Treffer, die man sieht – und wie bekommt man auf Wunsch auch die Treffer zu sehen, die einem die Suchmaschine vorenthalten will? Das sind durchaus berechtigte Anforderungen an eine moderne Suchmaschine.

Facebook will potenzielle Straf-Täter vorab identifizieren

Sinnvoll und beruhigend – oder unrechtlich und beunruhigend? Schwer zu sagen. Fakt ist: Wie jetzt bekannt wurde, überwacht Facebook gezielt private Chats. Nicht Facebook-Mitarbeitern, sondern eine Spezial-Software liest alles mit, um potenziellen Sexualstraftätern auf die Schliche zu kommen. Facebook will verhindern, dass über das soziale Netzwerk Minderjährige in Chats zu sexuellen Handlungen überredet werden.

Die Überwachungs-Software achtet nicht nur auf einschlägige Schlagwörter, sondern berücksichtigt auch das vermeintliche Alter der Chat-Partner und ihre Beziehung zueinander. Wenn bestimmte Faktoren auffällig zu sein scheinen, schlägt die Überwachungs-Software Alarm.

Klingt zweifellos erst mal sinnvoll, nach einer gerechtfertigten Sicherheitsmaßnahme. Aber auch nur erst einmal. Denn Überwachung, zumal unkontrollierte und unkontrollierbare, nicht von Richtern angeordnet, sondern von einem kommerziellen Unternehmen einfach mal so eingeführt, ist grundsätzlich bedenklich. Wenn man damit erst mal anfängt – wo soll das enden?