Warum Tesla seine Software OpenSource macht

Warum Tesla seine Software OpenSource macht

Tesla-Chef Elon Musk ist immer für eine Überraschung gut. Jetzt hat er plötzlich bekannt gegeben, dass Tesla seine Software aus den Fahrzeugen öffentlich zugänglich machen will – als OpenSource. Was steckt hinter diesem neuen Coup: eine PR-Masche – oder mehr?

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OpenSource-Router Turris Omnia

OpenSource-Router Turris Omnia

Ein osteuropäischer Hersteller hat einen Router entwickelt, der mit OpenSource-Software ausgestattet ist. Sicherheitslecks sollen von der Community innerhalb kürzester Zeit gefixt und Updates eingestellt werden. Das bedeutet die totale Kontrolle über das Gerät für den User – anstatt der vollständigen Kontrolle über das Gerät durch den Provider, wie häufig der Fall.

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Erhebliches Sicherheits-Leck in SSL

Erhebliches Sicherheits-Leck in SSL

Normalerweise gelten Datenverbindungen, die per SSL verschlüsselt werden, als ausgesprochen sicher. Sender und Empfänger tauschen ihre Daten verschlüsselt aus. Abhören unmöglich, so das Konzept. Doch jetzt das: Experten haben ein erhebliches Sicherheitsleck in OpenSSL entdeckt. Hacker können über das Sicherheitsleck in Computer einbrechen und dort nicht nur die Schlüssel stehlen, sondern auch Daten aus dem Speicher auslesen. Benutzernamen, Passwörter, Kreditkartendaten, sensible Daten – alles, was man aus gutem Grund verschlüsselt, steht den Cyberdieben dann im Klartext zur Verfügung.

Ein absoluter GAU, denn OpenSSL wird nahezu überall eingesetzt. Web-Server, Datenbanken, E-Mail-Programme, Bank-Software: Viele Programme verwenden OpenSSL, um sichere Datenverbindungen zu ermöglichen. Es gibt zwar Alternativen, aber OpenSSL ist besonders beliebt, weil eigentlich sehr stabil, verlässlich und OpenSource, also kostenlos verfügbar.

offenes-schloss

Betroffen ist ausnahmslos jeder, der das Internet nutzt. Denn OpenSSL kommt ständig zum Einsatz: Beim Login, beim Übertragen sensibler Daten, bei der Fernsteuerung eines anderen Rechners – OpenSSL ist garantiert im Einsatz. Egal, ob man mit PC, Tablet, Smartphone oder Smart-TV online geht.

Das Sicherheitsproblem ist längst gestopft. Jetzt muss aber überall, wo OpenSSL verwendet wird, das Update eingespielt werden, in jeder einzelnen Software. Das kann dauern, bis das Sicherheitsleck überall gestopft ist. Selbst prominente Seiten hatten das Sicherheitsproblem, und nicht alle haben schnell reagiert und das Leck gestopft.

Internetbenutzer müssen in den nächsten Tagen auch ihre Software aktualisieren, etwa Betriebssystem, Browser, E-Mail-Software oder Banking-Programme. Auch Smartphones werden aktualisiert werden müssen. Da kommt was auf die Benutzer zu. Außerdem sollte man die Passwörter der wichtigsten Onlinekonten erneuern.

Kostenlose Minispiele auf der OpenSource-DVD

Für Abwechslung im Büroalltag sorgen kleine Spielchen für zwischendurch. Solche Spiele sind oft schon für wenige Euros zu haben. Wer möchte, kann auch hierbei auf OpenSource zurückgreifen – also auf Software, deren Quelltext öffentlich ist und die beliebig weitergegeben werden kann.

Eine gute Zusammenstellung solcher Minispiele findet sich auf der OpenSource-DVD Spiele. Diese Kollektion freier Software lässt sich kostenlos herunterladen. Der Download im ISO-Format kann dann mit einem Entpacker (wie 7-Zip) geöffnet oder gleich auf einen DVD-Rohling gebrannt werden.

Die Qualität der Spiele reicht von Minutenfüllern bis hin zu Games, mit denen ich mich stundenlang auseinandersetzen könnte. Am besten, Sie bilden sich selbst ein Urteil und probieren ein paar der Spiele aus.

Neuer Blender-Film „Sintel“

Wer gerne ins Kino geht, konnte sich in den letzten Jahren einen gut gemachten Animationsfilm nach dem anderen anschauen. Nicht nur die Geschichten werden immer besser, sondern vor allem auch die Animationstechnik: Perfekte Bilder, Licht, Schatten, Wasser, Haare, Tierfelle – alles für Computeranimationen richtig schwierig, sieht aber eben immer besser aus auf der Leinwand.

Aber es braucht keineswegs immer die Millionenbudgets von Hollywood, um einen beeindruckenden Animationsfilm zu machen. Es gibt auch eine OpenSource-Bewegung in der Welt der Animationsfilme: Nach den exzellent gemachten Kurzfilmen Elephants Dream und Big Buck Bunny ist mit Sintel nun der mittlerweile dritte OpenSource-Animationsfilm der Blender Foundation fertig geworden.

Rund 14 Minuten lang – und technisch wie optisch noch mal besser und beeindruckender als die beiden Vorgänger. Der Kurzfilm erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Sintel und deren Drachen Scales. Anders als Big Buck Bunny, der ohne gesprochene Worte auskam, gibt es in Sintel durchaus Texte. Aber auf Wunsch mit deutschen Untertiteln. Der Film steht in drei Videoformaten und in jeweils drei Qualitätsstufen zum Download bereit, kann aber natürlich auch auf Youtube angeschaut werden.

Bislang hat die Blender Foundation die Filme inklusive Rohmaterial unter einer Creative Commons Lizenz gestellt, die eine Weitergabe und Bearbeitung auch für kommerzielle Zwecke erlaubt. Davon ist beim neuen Film derzeit noch nichts zu sehen. Allerdings gehen die meisten davon aus, dass die Lizenz noch kommt.  Alles andere wäre eine Überraschung.

httpv://www.youtube.com/watch?v=eRsGyueVLvQ

Fertige virtuelle PCs für Sun VirtualBox und Microsoft Virtual PC herunterladen

Mit virtuellen Computern zu arbeiten ist ein richtiger Trend geworden. Zum Testen und Ausprobieren sind die virtuellen Maschinen ideal. Wer zum Beispiel Linux ausprobieren oder gefahrlos an Windows schrauben möchte, installiert das Testsystem nicht auf einem echten Rechner, sondern innerhalb einer virtuellen Maschine. Allerdings dauert das Installieren des Testsystems im simulierten Rechner genau so lange wie beim Standard-PC. Einfacher geht’s mit virtuellen PCs von der Stange. Die müssen nur heruntergeladen werden stehen sofort zur Verfügung.

Für die beliebte kostenlose Virtualisierungssoftware „VirtualBox“ von Sun (https://www.virtualbox.org) gibt es jede Menge vorinstallierte Betriebssysteme zum Download. Auf der Webseite https://virtualboximages.com stehen fertige OpenSource-Betriebssysteme wie OpenSuse, Ubuntu oder Fedora als VDI-Images zum Download bereit. Für Microsofts kostenloses Virtualisierungssystem „Virtual PC 2007“ gibt es fertige Windows-Systeme zum Herunterladen. Zur Auswahl stehen Windows XP und Vista, wahlweise mit dem Internet Explorer 6, 7 oder 8 – leider nur in englischer Sprache.

Virtuelle Rechner für Sun VirtualBox

Virtuelle Rechner für Microsoft Virtual PC

Nokia verschenkt Handy-Betriebssystem

Der finnische Handyhersteller hat sich den Softwarekonzern Symbian einverleibt und verschenkt künftig das gleichnamige Handy-Betriebssystem. Das bringt den Markt durcheinander – und dürfte Microsoft wie Google extrem ärgern. (mehr …)

Big Buck Bunny, der Film ist online

Big Buck Bunny, der Film ist online

Big Buck BunnyBig Buck Bunny, der mit Hilfe von OpenSource-Software animierte Kurzfilm, ist nun online. Man kann ihn auf der Projektseite laden – oder auch bei Youtube anschauen. Hier ist die Qualität bescheidener (ein Klick auf „Watch in High quality“ bringt aber eine erstaunlich gute Qualität zutage), dafür muss man keine Wartzeiten in Kauf nehmen. Urteil: Ansehen! 😉