Daten werden heute im Internet überall gestohlen. Kein Wunder, hofft doch so mancher Angreifer auf das schnelle Geld. Damit man nicht zum Opfer wird, hier zwei Top-Empfehlungen, um Daten-Klau effektiv zu verhindern.
Passwort absichern: Das wichtigste bei einem Passwort ist, es geheim zu halten. Aufschreiben und an den Monitor kleben verbietet sich also von selbst. Auch das eigene Haustier oder die Familie und deren Daten sind nicht geeignet.
Besser: Einen unsinnigen, aber lustigen Satz erfinden und die Buchstaben der Wörter und Kommas, Punkte usw. als Passwort nutzen.
Zwei-Faktor-Sicherheit aktivieren: Bei Online-Accounts ist der erste Faktor das Passwort. Der zweite sollte ein Code oder eine Abfrage sein, die von einer Handy-App wie dem Microsoft Authenticator stammt. Den gibt’s für Android, iOS und Windows. Alternative: Der Empfang einer SMS – ist aber nicht so sicher.
Beim Surfen im Web bietet Google Chrome an, Benutzer und Kennwörter zu speichern. So wird die Anmeldung bei Web-Diensten viel einfacher. Mit einem GRATIS-Tool kann man diese Logins sogar exportieren.
Über ChromePass lassen sich Benutzer und Kennwörter, die in einem Browser-Profil von Chrome gespeichert sind, leicht extrahieren. Gleichzeitig werden auch die Adresse der zugehörigen Webseite und das Datum, an dem der Login gespeichert wurde, mit angezeigt.
Neben der Anzeige der gespeicherten Anmelde-Daten kann ChromePass diese Liste auch in mehreren Formaten exportieren. So lässt sie sich bequem archivieren.
Wer im Internet auf Nummer sicher gehen will, sollte sein Kennwort häufig ändern. Das gilt besonders für Web-Dienste, in denen private Daten gespeichert sind oder die mit dem eigenen Bekannten- und Freundes-Kreis zu tun haben. Denn so schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch diese Personen. Instagram ist so ein Foto-Netzwerk, das man optimal absichern sollte.
Das Kennwort eines Instagram-Accounts lässt sich leicht ändern. Hier die nötigen Schritte im Einzelnen:
Mit einem NAS-Server steht im lokalen Netzwerk ein zentraler Speicher für Dateien, Dokumente, Musik und Videos zur Verfügung. Das Problem: Direkt nach der Installation ist ein solches Gerät alles andere als sicher. Zeit, für mehr Sicherheit zu sorgen.
Um die Anmeldung am NAS-Server sicherer zu machen, sollte auf alle Fälle das Haupt-Passwort des Geräts geändert werden. Denn für die Einrichtung wurde hier meist kein oder ein leicht zu erratendes, unsicheres Standard-Passwort hinterlegt.
Als Standard-Passwort darf (und sollte) auch ruhig ein kompliziertes, langes Passwort zum Einsatz kommen – zur Not kann es direkt am Gerät zurückgesetzt werden.
Bei Windows 10 kann statt eines lokalen Kontos auch ein Microsoft-Konto zur Anmeldung genutzt werden. Egal, welcher Konto-Typ eingerichtet ist – das Kennwort kann über die Einstellungen geändert werden. Zur Sicherheit am besten alle drei Monate.
Um das Kennwort eines Windows 10-Kontos zu aktualisieren, geht man wie folgt vor:
Zuerst auf Start, Einstellungen klicken.
Jetzt zum Bereich Konten wechseln.
Dort den Eintrag Anmelde-Optionen markieren.
Auf der rechten Seite folgt jetzt unter der Überschrift Kennwort auf den Button Ändern klicken.
Im nächsten Schritt wird unten auf Weiter geklickt.
Dann das bisherige und das gewünschte neue Kennwort eintippen.
Zum Schluss noch durch Klick auf Weiter bestätigen, fertig.
Tipp: 123456 und qwertz sind keine guten, sicheren Kennwörter.
Nicht immer sind alle Notizen, die man in sein Android-Handy oder -Tablet einträgt, für jedermann bestimmt. Besonders private Daten sollten daher per Kennwort geschützt werden. Ab sofort lassen sich solche gesicherten Notizen auch in der OneNote-App für Android öffnen.
Beim Versuch, auf ein per Kennwort geschütztes Notiz-Blatt zuzugreifen, erscheint in OneNote für Android zuerst die Abfrage des korrekten Kennworts. Tippt der Benutzer es richtig ein, klappt der Zugriff auf das private Notiz-Blatt problemlos.
Zum Zugriff auf gesicherte Notizen ist die neueste Version von OneNote für Android nötig. Sie findet sich im Google Play Store, wo die App kostenlos geladen werden kann.
Wer aus der Ferne auf den eigenen Computer zugreifen möchte, hat dazu zwei Optionen: Entweder man aktiviert Remote-Desktop, oder man nutzt den VNC-Server. Letzteres ist vor allem bei Linux- und Mac-Hosts interessant. Bei Ubuntu zum Beispiel ist der VNC-Server schon eingebaut und muss nur eingeschaltet werden.
Dazu zunächst das Dash öffnen und nach Bildschirm suchen.
Jetzt auf die angezeigte Freigabe-Option tippen.
Dann den Haken bei der obersten Option setzen.
Darunter lässt sich noch konfigurieren, ob jede Verbindung bestätigt werden muss, und/oder ob zur Verbindung ein Passwort eingetippt werden soll.
Kennwörter sollen eigentlich für Sicherheit sorgen. Nervig werden sie aber immer dann, wenn man mal wieder eines vergessen hat. Passiert das beim Twitter-Account, ist das allerdings kein großes Problem: Mit wenigen Schritten klappt die Anmeldung wieder.
Hier Lösungen für drei häufige Probleme beim Twitter-Login:
Ich habe mein Kennwort vergessen. Unter der folgenden Adresse kann man sich einen Link zum Zurücksetzen des Kennworts an die eigene eMail-Adresse senden lassen: https://twitter.com/account/begin_password_reset
Ich habe meinen Nutzer-Namen vergessen. In diesem Fall ist die Anmeldung auch mithilfe der eMail-Adresse möglich, unter der man sich bei Twitter registriert hat.
Ich kann mich am PC nicht einloggen, habe aber meine Handy-Nummer hinterlegt. In diesem Fall kann man sich auch einen einmalig gültigen Code per SMS senden lassen.