Arbeitsspeicher beim iPhone freimachen

Arbeitsspeicher beim iPhone freimachen

Ein modernes iPhone ist in vielen Anwendungen einem PC oder Mac fast ebenbürtig. Prozessor, verbaute Hardware, das abgestimmte Betriebssystem sorgen dafür, dass Sie ungeheure Leistung zur Verfügung haben. Die ein oder andere „Macke“ von den großen Geschwistern haben die mobilen Geräte dann aber auch: Ist der Arbeitsspeicher knapp, wird das Gerät langsam. Wir zeigen Ihnen, wie Sie eingreifen können.

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Abschalten des virtuellen Arbeitsspeichers

Abschalten des virtuellen Arbeitsspeichers

Im Gegensatz seinen Benutzern kann Windows 10 sein Gedächtnis nahezu unbegrenzt erweitern. Das Zauberwort heißt „virtueller Arbeitsspeicher“. Wird der interne – sehr schnelle – Arbeitsspeicher knapp, dann verwendet Windows 10 einfach die Festplatte zur Erweiterung. Das Problem: eine Festplatte ist im Gegensatz zu dem elektronischen Hauptspeicher oder einer SSD sehr langsam, und damit wird das System gebremst. Es kann also Sinn machen, diesen auszuschalten.

stevepb / Pixabay

 

Das Ausschalten des virtuellen Arbeitsspeichers ist relativ leicht:

  1. Geben Sie im Startmenü Systeminfo ein und klicken Sie dann auf Erweiterte Systemeinstellungen.
  2. Unter dem Reiter Erweitert klicken Sie unter Leistung auf Einstellungen.
  3. Bei Erweitert klicken Sie auf Ändern.
  4. Entfernen Sie den Haken bei Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten.
  5. Weiter unten wählen Keine Auslagerungsdatei.
  6. Ein Klick auf OK wendet die Einstellungen an.

Hilfreich kann es alternativ sein, eine zusätzliche SSD einzubauen. Diese ist deutlich schneller als eine Festplatte. Wenn Sie die virtuellen Arbeitsspeicher auf die SSD auslagern, dann ist dies zwar immer noch langsamer als bei „echtem“ Arbeitsspeicher, aber deutlich schneller als eine Festplatte.

Virtuellen PC mit Hyper-V aufsetzen

Virtuellen PC mit Hyper-V aufsetzen

Nach der Einrichtung von Hyper-V wird jeder 64-Bit-PC mit Windows 10 Pro zum Host-Computer für virtuelle Maschinen. Die lassen sich direkt über den Hyper-V-Manager mit wenigen Klicks einrichten. Wir zeigen, wie das geht.

Zunächst im Startmenü in das Suchfeld klicken und Hyper-V eingeben. Nun folgt der Aufruf des Hyper-V-Managers. Im nächsten Schritt links den Namen des lokalen PCs auswählen, um anschließend rechts auf Neu, Virtuelle Maschine zu klicken.

Virtuelle Hardware konfigurieren

Nun lässt sich der virtuellen Maschine ein Name geben und der Speicherort festlegen, an dem sie gespeichert werden soll. Danach auch einstellen, wie viel Speicher der virtuellen Maschine zur Verfügung gestellt werden soll. Diese Auswahl hängt davon ab, wie viel RAM zur Verfügung steht – je mehr, desto besser.

Wenn ein Bildschirm zur Konfiguration des Netzwerks angezeigt wird, auf Weiter klicken, um fortzufahren. Die Netzwerk-Einstellungen lassen sich jederzeit nachträglich konfigurieren.

Nun noch die virtuelle Festplatte, auf der das Betriebssystem installiert wird, konfigurieren. Hier kann man schnell Änderungen vornehmen, z. B. den Speicherort und den Speicherplatz, den der virtuellen Maschine zur Verfügung gestellt wird.

Zum Schluss die angezeigte Zusammenfassung überfliegen und dann entweder auf Zurück klicken und alle notwendigen Änderungen vornehmen, oder auf Fertig stellen klicken, um den virtuellen Computer anzulegen.

RAM testen

RAM testen

Stürzt Windows immer wieder aus unerklärlichen Gründen ab, kann das entweder an störenden Treibern liegen – oder vielleicht auch am Arbeitsspeicher. Das sind Module, die Daten vorübergehend speichern, nämlich bis zum Abschalten des Computers. Diese Bausteine lassen sich auch testen, und zwar direkt aus dem System heraus.

Windows enthält nämlich die sogenannte Speicherdiagnose. Sie lässt sich mit den folgenden Schritten aufrufen:

  1. Zuerst gleichzeitig [Win]+[R] drücken. Alternativ kann auch mit der rechten Maustaste auf den Start-Button geklickt und dann die Funktion Ausführen aufgerufen werden.
  2. Jetzt den Befehl mdsched eintippen und mit OK bestätigen.
  3. Daraufhin erscheint eine Aufforderung, das System neu zu starten. Grund: Der Speicher (RAM) kann nur geprüft werden, solange Windows nicht läuft.
  4. Nach dem Abschluss der Überprüfung wird der Computer abermals neu gestartet, um danach die Resultate anzuzeigen.

Arten von Crash-Abbildern in Windows 10

Arten von Crash-Abbildern in Windows 10

Wenn der PC abstürzt, schreibt Windows eine RAM-Kopie auf die Festplatte. Dieses Abbild soll bei der anschließenden Suche nach der Ursache helfen. Welche Daten in diesem Dump landen, lässt sich im Vornherein festlegen.

  • Im kleinen Speicherabbild erfasst Windows am wenigsten Daten. Hier werden die Fehlermeldung sowie eine Übersicht der Treiber und Prozesse zum Zeitpunkt des Crashs notiert. Zudem merkt sich Windows, welcher Prozess oder Kernel-Thread abgestürzt ist.
  • Hilfreiche Infos zum Kernel-Modus findet man im Kernel-Speicherabbild.
  • Riesig wird die Dump-Datei mit dem vollständigen Abbild. Hierbei schreibt Windows den kompletten Speicher auf die Festplatte.
  • Neu in Windows 10 hinzugekommen ist das aktive Speicherabbild. Hierbei werden alle Daten weggelassen, die für den Absturz keine Rolle spielen.

Tipp: Die Funktion zum Einstellen der Speicher-Dumps ist etwas versteckt, die einzelnen Schritte findet man hier: https://www.schieb.de/speicher-dump-einstellen.

Herausfinden, wie viel RAM drin ist

Herausfinden, wie viel RAM drin ist

Für manche Spiele oder komplexe Software ist eine bestimmte Menge an Arbeitsspeicher (RAM) erforderlich, damit sie flüssig laufen. Dabei handelt es sich um einen temporären Speicher im PC, der sehr schnell gelesen und geschrieben werden kann, aber beim Ausschalten gelöscht wird.

Wie viel RAM in einem Computer verbaut bzw. nutzbar sind, lässt sich in Windows 10 mit wenigen Klicks ermitteln. Dazu einfach die folgenden Schritte ausführen:

  1. Als Erstes auf Start, Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zur Rubrik System umschalten.
  3. Dort folgt ein Klick auf Info – links unten.
  4. Auf der rechten Seite kann dann abgelesen werden, wie viel Gigabyte Arbeitsspeicher das Gerät hat und wie viel davon sich nutzen lassen.

Hintergrund: Auf einem 32-Bit-System lassen sich maximal etwas mehr als 3 GB RAM ansprechen – bei einem 64-Bit-System gilt diese Einschränkung nicht.

Browser-Tabs mit hoher Auslastung finden

Browser-Tabs mit hoher Auslastung finden

Bleibt ein Browser-Tab zu lange geöffnet, verbraucht er immer mehr Ressourcen. Sie werden erst beim Schließen des Tabs wieder frei. Dazu muss nicht der ganze Browser beendet werden, man findet einfach den Problem-Tab.

  • In Google Chrome zuerst [Umschalt]+[Esc] drücken, um den Task-Manager zu öffnen. Hier erscheint eine Liste aller Tabs und Erweiterungen. Sie lässt sich nach CPU-Auslastung sortieren. Dann den problematischen Tab markieren und ihn mit Prozess beenden stoppen.
  • Auch in Mozilla Firefox lässt sich die Leistung von Tabs und Add-Ons abrufen. Dazu wird in die Adressleiste about:performance eingetippt, dann mit [Enter] bestätigen. Nun kann bei einem fraglichen Tab oder Add-On auf Mehr geklickt werden, dann wird die Prozessor-Auslastung angezeigt. Von hier aus lässt sich das Element auch schließen oder neu laden.