Der Besuch im Ausland hat nicht nur schöne Erfahrungen gebracht, sondern auch ein Schnäppchen an Hardware? Gerade in den USA sind manche Geräte deutlich billiger als hierzulande. Wenn Sie dann das leidige Thema Zoll erledigt haben. wollen Sie loslegen. Allerdings begrüßt Sie Ihr neues Notebook natürlich in Englisch. Im Gegensatz zu einer Hardware-Tastatur können Sie aber die Sprache, Regionaleinstellungen und die Soft-Tastatur auf Deutsch umstellen.
Windows 10 bietet schon im Standard eine übergreifende Rechtschreibkorrektur. Kommunikation muss schnell gehen, und so passiert es leicht, dass Sie sich vertippen. Die Rechtschreibkorrektur kann die meisten Schreibfehler aus dem Kontext heraus automatisch korrigieren, ohne, dass Sie Mittlerweile ist es aber fast schon eine Seltenheit, wenn Sie nur in einer Sprache kommunizieren. Englische Wörter werden bei der deutschen Rechtschreibkorrektur nicht erkannt und gegebenenfalls falsch korrigiert. Die Lösung: Die Installation einer zweiten Eingabesprache.
In den Windows-Einstellungen unter Zeit und Sprache > Region und Sprache klicken Sie auf Sprache hinzufügen. Sie können nun aus allen Sprachen, die Windows unterstützt, auswählen. Viele Sprachen sind in Sprachvarianten unterteilt (wie Deutsch in Schweiz, Deutschland, Österreich), weil diese teilweise unterschiedliche Rechtschreibung verwenden.
Klicken Sie die neue Sprache an und dann auf Optionen. Im Standard wählt Windows 10 die der Sprache zugehörige Tastatur aus. Das macht wenig Sinn, denn Sie wechseln Ihre physische Tastatur ja nicht im Betrieb aus, wenn Sie in einer anderen Sprache schreiben.
Klicken Sie auf Tastatur hinzufügen und wählen Sie das Layout Ihrer Hardware-Tastatur (im Normalfall QWERTZ). Dann klicken Sie auf das „falsche“ Layout und auf Entfernen.
Zum Umschalten zwischen den Tastaturen drücken Sie auf der Tastatur gleichzeitig die Windows-Taste und die Leertaste. Die Rechtschreibkorrektur verwendet immer die aktuell gewählte Sprache.
Mit iOS lassen sich neben Texten und Bildern auch Audio-Aufnahmen als Memos aufzeichnen. Die belegen natürlich mehr Platz. Wer weniger Speicher auf dem Gerät und in der iCloud verbrauchen will, kann Sprach-Memos schneller löschen und kleiner speichern.
Hier die nötigen Schritte, um Sprach-Memos am iPhone zu verkleinern und weniger Platz dafür zu belegen:
Zunächst auf dem Home-Bildschirm auf Einstellungen tippen.
Jetzt nach unten scrollen, bis die Zeile Sprachmemos sichtbar wird.
Diese dann antippen.
Hier dann auf Endgültig löschen tippen und dann festlegen, wie lange Sprach-Memos erhalten bleiben sollen.
Schließlich lässt sich bei Audioqualität noch festlegen, ob die Aufzeichnungen komprimiert oder verlustfrei gespeichert werden sollen.
Wird ein digitaler Assistent aufgerufen, wird der Sprachbefehl des Nutzers auf den Server des Unternehmens hochgeladen und im Account des Users gespeichert. Unabhängig davon, ob ein intelligenter Lautsprecher oder ein Telefon verwendet wird, ist es wichtig zu wissen, wie sich solche Sprach-Aufzeichnungen von den Microsoft- und Apple-Servern auch wieder löschen lassen, um die Privatsphäre zu schützen.
Bei Cortana
Wer den Verlauf der Sprach-Aufzeichnungen bei Cortana löschen will, öffnet zunächst die Webseite https://account.microsoft.com/privacy/activity-history?view=voice. Nach der Anmeldung mit dem Microsoft-Konto, falls nötig, erscheint eine Liste mit allen Aufnahmen, die Cortana archiviert hat.
Mit Cortana unter Windows 10 lassen sich auch andere Suchbegriffe löschen und die Menge der gesammelten Informationen kann dadurch eingeschränkt werden.
Bei Siri
Was Microsoft anbietet, steht Nutzern bei Apple nicht zur Verfügung, nämlich eine Liste der bisher gemachten Aufnahmen. Sie lassen sich hier weder einsehen noch anhören oder gezielt löschen. Stattdessen klappt dies nur insgesamt.
Dazu zunächst Siri für aktives Zuhören ausschalten. Zudem noch die Diktat-Funktion unter Einstellungen, Allgemein, Tastatur, Diktier-Funktion verwenden abstellen.
Eigentlich sollen Cortana, Siri und Co. Sprache ja nur dann aufzeichnen, wenn ein bestimmtes Wort gefallen ist – also z.B. „Hey Cortana“ oder auch „Hey Siri“. Das klappt aber nicht immer – mitunter hören diese Geräte auch dann zu, wenn dieses Wort nicht gesagt wurde, wenn sie es nämlich vermeintlich gehört haben.
Auch wenn andere Personen im Raum sind, wenn ein Lautsprecher ausgelöst wird, nimmt dieser auf, was alle Anwesenden reden. Daraus lässt sich leicht ableiten, wie es hier um die Privatsphäre steht.
Will man am Handy einen Text eingeben, stellt man manchmal fest: Hier fehlen die Umlaute auf der Tastatur, und das Z ist auch an einer ganz falschen Stelle. Das ist nicht etwa ein Fehler des Geräts. Vielmehr liegt das Problem an unterschiedlichen Sprachen.
Denn in anderen Sprachen sind die Tasten von Computer- und damit auch von mobilen Smartphone-Tastaturen anders belegt, als wir es im deutschsprachigen Raum gewöhnt sind. Da heißen die ersten paar Tasten von links dann nicht QWERTZ, sondern beispielsweise QWERTY oder gar AZERTY.
Die Belegung folgt dabei dem Vorkommen der einzelnen Zeichen in der jeweiligen Sprache. Auf Englisch kommt das Y etwa viel häufiger vor, weswegen eine zentrale Position der zugehörigen Taste sinnvoll ist.
Um auf das Problem zurückzukommen: Will man die Tasten wieder wie gewohnt sortieren und auch auf die Umlaute zugreifen, genügt meist ein Tipp auf die Taste „DE/EN“ oder auch auf die Weltkugel. Schon schaltet das mobile System wieder zum deutschen Keyboard.
Sprachassistenten wie Apples Siri haben sich in den letzten Jahren zwar stark weiterentwickelt, sind aber weit davon entfernt, unfehlbar zu sein. Vor allem Vor- und Nachnamen von Kontakten spricht Siri regelmäßig falsch aus. Höchste Zeit, den Assistenten noch mal einem Sprachkurs zu unterziehen.
Google unterstützt bei Übersetzungsdiensten auf iOS-Geräten mittlerweile über 50 Sprachen. Wo der Sprachassistent vorher noch sehr eingeschränkt war, kann er jetzt direkt in der Sprache antworten, die vorher festgelegt wurde.
Laut Datenschutz sollten Nutzer jederzeit Zugriff auf die Daten haben, die Unternehmen wie Microsoft über sie speichern. Ein Archiv mit allen persönlichen Daten – etwa zum Suchverlauf oder zu Sprach-Anfragen an Cortana – kann ab sofort über das Microsoft-Konto heruntergeladen werden.
Nun mit Microsoft anmelden und ggf. die Zwei-Faktor-Authentifizierung abschließen.
Danach folgt ein Klick auf den Button Neues Archiv erstellen.
Dadurch wird ein neues Archiv mit allen relevanten Daten erstellt und nach einiger Zeit zum Download verfügbar gemacht.
Tipp: Leitet die Adresse „/privacy/export“ von oben automatisch an „/privacy“ weiter, ganz nach unten scrollen, links auf Deutsch (Deutschland) klicken und dann zu English (United States) wechseln.