Mac: Fenster maximieren

Mac: Fenster maximieren

Wer bei macOS links oben auf den grünen Button klickt, landet dadurch automatisch im Vollbild-Modus. Manchmal möchte man das Fenster aber nur auf die maximal mögliche Größe bringen, ohne dadurch das Menü und das Dock auszublenden.

Ein normaler Klick auf den grünen Button bei den Ampel-Buttons hilft da allerdings nicht weiter – seit OS X Yosemite bleibt diese Schaltfläche der Vollbild-Ansicht vorbehalten.

Stattdessen kommt ein Trick zum Einsatz, der am Mac auch an anderer Stelle zu versteckten Funktionen führt: Auf der Tastatur wird die [option]-Taste gedrückt.

Für diese Funktion muss die [option]- bzw. [alt]-Taste gleichzeitig gedrückt werden, wenn mit der Maus auf den grünen Button eines Fensterrahmens geklickt wird. Mit dieser Kombination wird das Fenster maximiert.

Befindet sich die Maus über dem grünen Button, werden zwei Pfeile für den Vollbildmodus angezeigt. Mit dem Drücken der [alt]-Taste verändert sich das Icon in das altbekannte Plus, wie es von älteren Versionen von macOS bekannt ist.

Membran- oder mechanische Tastatur: Was sind die Unterschiede?

Membran- oder mechanische Tastatur: Was sind die Unterschiede?

Mit der Anmeldung eines Geräts, das uns heute besser als „Schreibmaschine“ bekannt ist, legte Henry Mill 1714 den Grundstein für die uns bekannten Tastaturen. Ursprünglich waren Schreibmaschinen zum Schreiben von Texten gedacht. Doch als Konrad Zuse 1939 den ersten Computer erfunden hat, musste ein Eingábegerät her, um Daten in den Rechner einzugeben. Das war die Geburtsstunde der Tastatur, wie wir sie heute kennen.

Bis heute wurden Tastaturen verbessert. Neben den herkömmlichen Membrantastaturen haben sich im letzten Jahrzehnt besonders die mechanischen Tastaturen etabliert. Aber worin liegen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Schreibmaschinentypen?

Wie funktionieren die Tastaturtypen?

Wie sich das Tippen auf einer Tastatur anfühlt, hängt vor allem von der beim jeweiligen Gerät verwendeten Technik ab. Dabei wird zwischen der Membrantechnik, die auch „Rubber Dome“ genannt wird und der mechanischen Technik unterschieden (für nähere Informationen, siehe dazu auch den Blogbeitrag von Cherry). Bei Notebooks wird außerdem oft eine sogenannte Scherentechnik verwendet, um welche es uns heute jedoch nicht gehen soll.

Folgendes Video erklärt das ganze nochmal etwas näher:

Membrantechnik/ Rubber Dome

Die Taste einer Tastatur befindet sich bei der Rubber-Dome-Technik auf einer Gummikuppel. Drückt der Nutzer die Taste, wird dieser zusammengedrückt. Beim Loslassen der Taste bewegt sich auch der Gummi wieder in die Ausgansposition, sodass auch die Taste wieder nach oben kommt.

Unter diesem Gummi befinden sich mehrere Folienschichten, welche dafür sorgen, dass der Impuls des Drückens in ein elektronisches Signal umgewandelt wird. Durch diese Folien- bzw. Membranschichten erhält die Tastatur auch ihren Namen. Die Membrantechnik ist aktuell noch die am weitesten verbreitete Tastaturvariante, da sie sehr günstig ist und in den meisten Komplett-PCs mitgeliefert werden.

Pixies / Pixabay

 

Mechanische Schalter

Die etwas teureren Tastaturmodelle verwenden zumeist mechanische Schalter, wodurch diese auch als mechanische Tastaturen bezeichnet werden. Da diese häufig im Bereich Gaming eingesetzt werden (auf Grund von gewissen Vorteilen die wir weiter unten vorstellen), wird diese Art auf oft als mechanische Gaming Tastatur bezeichnet.

Bei solchen wird jede Taste mit einem hochwertigen Kunststoffgerüst versehen. Im Gegensatz zur Membrantastatur setzen mechanische Modelle auf Federn, welche in den Kunststoff integriert sind und dafür sorgen, dass sich die Taste nach dem Impuls in die Ausgansposition zurückbewegt. Aufgrund dieser Technik ist auch der Einbau von LED-Leuchten mit RGB-Beleuchtung keine Schwierigkeit.

rawpixel / Pixabay

 

Was bedeutet das für das Schreibgefühl?

Im Vergleich zu einer mechanischen Tastatur ist das Druckgefühl bei Rubber Dome Tastaturen aufgrund der verwendeten Gummitechnik wesentlich schwammiger und unpräziser. Außerdem beklagen viele Kunden, dass sich das Schreiben nach längerer Zeit ungemütlicher anfühlt als mit einer mechanischen Tastatur. Die bei den mechanischen Schaltern verwendeten Federn sorgen dafür, dass sich die Tasten deutlich leichter bedienen lassen und diese sich mit deutlich weniger Kraftaufwand betätigen lassen, wodurch das Tippen gemütlicher und präziser erscheint.

Die verschiedenen Schalterarten mechanischer Tastaturen

Mechanische Tastaturen verwenden verschiedene Tastenarten bzw. Switch-Typen (oder auch Schalter genannt). Im Wesentlichen wird dabei zwischen vier Ausführungen unterschieden (siehe dazu den Gaming Tastatur Test Ratgeber auf only4gamers). Die Unterschiede beziehen sich dabei primär auf die für die Tastatur vorgesehenen Anwendungszwecke.

  • MX Blues: Dieser Switch Typ eignet sich am besten für Büroarbeiten, da die Tasten die längste Lebensdauer haben und diese bereits ab einem Eindruck von 2mm ausgelöst werden. Außerdem geben die Tasten ein deutliches Feedback beim Tastenanschlag, wodurch sich diese besonders für Vieltipper eignen.
  • MX Red: Dieser Switch Typ ist vor allem unter Gamern sehr beliebt, da sich die Tasten bei diesem Typ ohne viel Kraftaufwand leicht auslösen lassen.
  • MX Browns: Die MX Browns sind den MX Blues am ähnlichsten. Der einzige kleine Unterschied beläuft sich auf die Druckkraft, die beim Tastenanschlag aufgebracht werden muss. Diese ist bei den MX Browns minimal geringer, wodurch die Tasten auch ein wenig leiser sind als die MX Blues.
  • MX Black: Diese lösen sich im Gegensatz zu den anderen drei Typen eher schwer aus, wodurch sich diese besonders für Nutzer eignen, welche großen Wert auf Genauigkeit legen.

geralt / Pixabay

Vor-und Nachteile einer mechanischen Tastatur

Zwischen den mechanischen Tastaturen und denen, welche auf Rubber Dome setzen, gibt es neben dem Tippgefühl noch einige weitere Unterschiede, wobei zumeist die mechanischen Tastaturen mit einer Vielzahl an Vorteilen überzeugen können. Neben diesen gibt es allerdings auch einige kleine Nachteile.

Vorteile einer mechanischen Tastatur

Höhere Lebensdauer

Ein zentraler Vorteil von mechanischen Tastaturen gegenüber Membranmodellen ist die sehr hohe Lebenserwartung. So sind die meisten mechanischen Schalter auf 30 bis 70 Millionen Anschläge ausgelegt, wohingegen Tastaturen mit Membrantechnik in der Regel nur bis zu 5 Millionen Anschläge überdauern. Dadurch halten die mechanischen Tastaturen oft mehrere Jahre länger.

Geringer Verschleiß

Neben dem Vorteil, dass Mechanische Tastaturen wesentlich länger halten, könne sie auch mit ihrem äußerst geringen Verschleiß überzeugen. Auch nach Jahren ist so das Tippgefühl wie am ersten Tag und ein Klemmen oder Kippeln der Tasten ist äußerst selten.

Sehr gute Standfestigkeit

Mechanische Tastaturen haben aufgrund der bei ihnen verbauten Kunststoffgerüste und Federn ein größeres Gewicht und sind daher standfester, wodurch sie im Alltag nicht so leicht verrutschen.

Einzigartiges Schreibgefühl

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Membrantastaturen bieten mechanische Modelle mehr technische Möglichkeiten für den Nutzer. So kann der Verbraucher zwischen verschiedenen Switch-Typen auswählen, um das ideale Gerät zu finden. Mechanische Tastaturen bieten außerdem ein besseres Feedback, wodurch sich das Tippen auf längere Zeit angenehmer gestaltet.

Spezielle Extras

Mechanische Tastaturen überzeugen häufig auch mit zahlreichen Extras. So werden die meisten Tastaturen mit einer RGB-Beleuchtung angeboten, die besonders das Tippen im Dunkeln um ein Vielfaches angenehmer macht und auch die Optik für Gamer Setups erheblich aufwertet. Außerdem lassen sich bei mechanischen Tastaturen sogenannte Makros gezielt programmieren. Dabei können beispielsweise nur einzelne Tasten beleuchtet werden oder diese mit einer auszuführenden Befehlskette belegt werden.

Nachteile einer mechanischen Tastatur

Höhere Lautstärke

Aufgrund der speziellen Bauweise mechanischer Tastaturen besitzen diese häufig einen höheren Geräuschpegel als Membrantastaturen. Wer dies jedoch als störend empfindet kann sich entweder ein leises Modell zulegen oder seine Tastatur mit Dämpfungsringen ausstatten.

Höherer Preis

Aufgrund der deutlichen Vorteile einer mechanischen Tastatur und insbesondere deren längerer Lebensdauer sind die Anschaffungskosten einer solchen Tastatur vergleichsweise hoch.

Fazit: Lohnen sich mechanische Tastaturen?

Die mechanischen Tastaturen überzeugen eindrucksvoll mit einem angenehmeren Tippgefühl und einer deutlich längeren Lebensdauer, wodurch sich die höheren Anschaffungskosten eines solchen Modells auf jeden Fall lohnen. Egal ob im Gaming- oder Office-Bereich, die mechanischen Tastaturen sind für jedermann ein Gewinn und eine Investition lohnt sich in jedem Fall.

 

Nicht stören per Touch Bar

Nicht stören per Touch Bar

Wer am Mac arbeitet und nicht ständig Mitteilungen von Programmen oder Webseiten sehen will, nutzt am besten den Nicht-stören-Modus. Noch schneller lässt sich dieser Modus aktivieren, wenn man einen Button dafür in die Touch Bar integriert.

Damit der Nicht-stören-Modus über die Touch Bar am MacBook Pro erreichbar wird, geht man wie folgt vor:

  1. Zunächst oben in macOS auf Apfel, System-Einstellungen … klicken.
  2. Hier zum Bereich Tastatur wechseln.
  3. Dort auf den Button Control-Strip anpassen … Touch Bar anpassen … (macOS Mojave und neuer) klicken.
  4. Jetzt einen der vorhandenen 4 Buttons aus der Touch Bar mit gedrückter Maustaste entfernen, um Platz für den Nicht-stören-Button zu schaffen.
  5. Schließlich kann der Nicht-stören-Button (Mond-Symbol) aus der Palette an die gewünschte Stelle in der Touch Bar gezogen werden.
  6. Sobald auf Fertig getippt wird, speichert das System die Änderung.

Chrome beenden ohne Warnung

Chrome beenden ohne Warnung

Manchmal hat der Chrome-Browser ein Problem damit, wenn man ihn beenden will. Zumindest, wenn man dazu das System-Tastenkürzel drückt. Dann muss man Cmd+Q länger drücken, damit Chrome sich wirklich beendet. Wer das nicht will, schaltet die Funktion ab.

Soll Chrome sich sofort beenden, wenn man Cmd+Q drückt, und nicht erst nach einigen Augenblicken, führt man folgende Schritte aus:

  1. Zunächst wird Google Chrome gestartet, etwa per Klick auf das Programm-Symbol unten im Dock.
  2. Jetzt oben im Menü auf Chrome klicken.
  3. Nun den Haken vor dem Eintrag Vor Beenden warnen entfernen.

Fertig! Ab sofort lässt sich Chrome wieder wie gewohnt auch über das Tastenkürzel beenden, ohne Verzögerung.

Mehrere Elemente auswählen

Mehrere Elemente auswählen

Um mehr als ein Element auszuwählen, etwa 2 verschiedene Absätze in Word, 4 Zellen in Excel, 3 Grafiken in PowerPoint oder 10 Dateien im Datei-Explorer, kann entweder [Umschalt] oder [Strg] genutzt werden. Die grundlegenden Schritte funktionieren in Microsoft Office, Windows Explorer und vielen anderen Windows-Programmen. Wir zeigen, wie das klappt.

Um einen zusammenhängenden Bereich auszuwählen, kommt die [Umschalt]-Taste zum Einsatz:

  1. Einmal auf das erste Element klicken.
  2. Nun die Taste [Umschalt] gedrückt halten.
  3. Dann auf das letzte Element, das markiert werden soll, klicken. Alles, was dazwischen liegt, wird ebenfalls ausgewählt.
  4. Führen Sie eine Aktion wie z. B. die Formatierung durch.

Um nicht zusammenhängende Elemente auszuwählen, wird [Strg] verwendet:

  1. Klicken Sie auf das erste Element.
  2. Halten Sie [Strg] gedrückt, und klicken Sie auf die anderen Elemente, um die Auswahl wieder aufzuheben.
  3. Führen Sie die Aktion aus, um die Arbeit mit dem markierten Bereich zu beenden.

Einige Ideen zum Ausprobieren

  • In Office-Programmen wie Word, Excel oder PowerPoint können unter Datei, Öffnen mehrere Dateien ausgewählt werden, um alle diese Dateien gleichzeitig zu öffnen.
  • Es lassen sich mehrere Folien im PowerPoint-Foliensortierer auswählen, um einen Übergang anzuwenden.
  • Nach dem Markieren von Gruppen von Zellen oder Textabschnitten kann in Excel bzw. Word eine bestimmte Formatierung für die gesamte Markierung auf einmal angewendet werden.
  • Wer mehrere Objekte einer Zeichnung auswählt, kann sie gruppieren, verschieben oder gemeinsam ändern.

Outlook schneller nutzen

Outlook schneller nutzen

Wer in einem Büro arbeitet, muss auch eMails senden und empfangen. Oft kommt dabei Outlook zum Einsatz, das zu Microsoft Office gehört. Zeit sparen lässt sich, wenn man als Outlook-Nutzer Abkürzungen für die Tastatur kennt.

Die hier vorgestellten Shortcuts schalten zwischen verschiedenen Ansichten in Microsoft Outlook hin und her:

  • [Strg]+[1]: eMail-Ansicht aktivieren
  • [Strg]+[2]: Zur Kalender-Ansicht umschalten
  • [Strg]+[3]: Kontakte aufrufen
  • [Strg]+[4]: Zu erledigende Aufgaben auflisten
  • [Strg]+[5]: Notizen öffnen
  • [Strg]+[6]: Zur Liste aller Ordner wechseln
  • [Strg]+[7]: Zu den Verknüpfungen navigieren
  • [Strg]+[8]: Journal aufrufen

Diese Shortcuts sind besonders leicht zu merken – denn alle setzen sich aus der gedrückten [Strg]-Taste und einer Ziffer zusammen. Und wer sich die Reihenfolge nicht einprägen kann, der schaltet einfach alle Ziffern durch, bis die passende Ansicht gefunden wurde.

Tasten-Kürzel in der Gnome-Shell

Tasten-Kürzel in der Gnome-Shell

Die Shell des Gnome-Desktops lässt sich am schnellsten per Tastatur steuern. Im Gegensatz zu vielen anderen Desktops ist die Liste der Shortcuts hier sogar recht unkompliziert anpassen.

Die Liste der Shortcuts für die Gnome-Shell lässt sich anzeigen, indem zunächst auf der Tastatur die Windows-Taste gedrückt wird. Dadurch erscheint das Suchmenü. Jetzt den Begriff Tastatur eingeben, um danach zu suchen.

In den Ergebnissen folgt jetzt ein Klick auf das Symbol der Einstellungen. Hier ist unter anderem ein Hinweis auf die Anpassung der Tastatur zu finden, der beim Anklicken direkt zum Abschnitt Tastatur von Gnome wechselt.

Hier findet sich eine lange Liste mit verschiedenen Shortcuts für den Desktop, in Abschnitte unterteilt. Unter anderem gibt es hier die Launcher, Navigation, Screenshots, Sound und Medien, System, Eingabe, Universeller Zugriff und Fenster. Darunter lassen sich die einzelnen Shortcuts einsehen und ändern.

Ohne Maus rechtsklicken

Ohne Maus rechtsklicken

Manchmal funktioniert die Maus ausgerechnet dann nicht mehr, wenn man sie dringend braucht. Gut, dass es Wege gibt, die Funktionen des Rechtsklicks auch ohne die Maustaste zu nutzen.

Soll etwa mit der rechten Maustaste auf eine Datei oder einen Ordner geklickt werden, kann man das jeweilige Element auch markieren (mit links anklicken). Dann auf der Tastatur die „Rechtsklick-Taste“ rechts neben der Leertaste drücken.

Notebooks haben diese Taste meist nicht. Hier hilft je nach Hersteller entweder ein Antippen mit zwei Fingern gleichzeitig auf dem Touchpad, oder man drückt die rechte Ersatz-Taste ober- oder unterhalb des Touchpads, sobald der Cursor auf die Datei zeigt.

In macOS geht es noch einfacher: Hier einfach [ctrl] gedrückt halten und dann klicken.