Fernsehen mit Twitter

Fernsehen mit Twitter

Twitter will an die Börse. Da braucht es im Vorfeld neue Ideen, um die Fantasien möglicher Investoren zu beflügeln. Wie Twitter jetzt bekanntgegeben hat, werden Twitter-User künftig Fernsehsendungen oder Filme per Mausklick oder Fingertippen anschauen oder aufzeichnen zu können.

Ab November lassen sich Tweets mit einem „See it“-Button versehen. Klickt oder tippt man darauf, öffnet sich eine spezielle Twitter Card. Kunden des Kabelnetzes Comcast sollen die sich dahinter verbergende Sendung dann sofort anschauen oder aufzeichnen können, und das sowohl auf Smartphone, Tablet oder PC.

Twitter wird also zur virtuellen Fernbedienung. Da Twitter in den USA längst zu einem wichtigen Leitmedium geworden ist, könnte Twitter auf diese Weise Fernsehsendern tatsächlich zu mehr Zuschauern verhelfen, wenn entsprechende Tweets abgesetzt werden. In der Anfangsphase werden nur vergleichsweise wenige Menschen diesen neuen Service nutzen können. Doch das Prinzip ist ausbaufähig.

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Google Chromecast: Für 35 Dollar macht Fernsehern zum Smart-TV

Google Chromecast: Für 35 Dollar macht Fernsehern zum Smart-TV

Google hat mit Chromecast ein USB-Stick-großes Gerät vorgestellt, das jeden einigermaßen modernen Fermseher innerhalb von Sekunden online bringt. Dazu wird der Chromecast-Stick auf den HDMI-Port des Fernsehers gesteckt. Sofort stellt der 35 Dollar teure Stick Kontakt zum WLAN her und verbindet das TV-Gerät mit dem Internet.

Wer sich nun fragt, wie man den Stick denn bedient, schließlich verfügen nur die wenigsten Fernseher über Tastatatur und Maus: Dafür haben sich Googles Entwickler etwas wirklich Schlaues einfallen lassen. Chromecast wird per Smartphone, Tablet oder Chrome-Browser im PC bedient. Schon lassen sich komfortabel Videos, Musik und andere Inhalte aus dem Netz holen und auf dem Fernseher abspielen (streamen).

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Ein ganz ähnliches Konzept wie Apple AirPlay, allerdings konsequenter weitergedacht – und nicht auf eine Konzernwelt beschränkt. Denn Chromecast kann man auch mit iOS-Geräten bedienen, das wäre in der Apple-Welt undenkbar.

Kluger Schachzug: Für kleines Geld lässt sich vorhandene Hardware (Fernseher) zu einem Google-Gerät machen. Smartphone oder Tablet fungieren dabei nur als Fernbedienung, die Inhalte werden ohne Umwege aus dem Netz zum Chromecast-Stick gestreamt. Der besondere Charme: Innerhalb von Sekunden wird jeder Fernseher zu einem Google-Fernseher, ohne lästige Kooperationen oder Megadeals. Einfach so. Dadurch eröffnet sich für Google ein völlig neuer Markt. Ins Wohnzimmer drängt es alle. Mit solch einer winzigen Hardware kann es auch gehen, man muss also nicht immer gleich selbst einen Fernseher bauen.

Um Chromecast nutzen zu können, ist ein Google-Account nötig. Bevorzugt ausgespielt werden Inhalte aus dem Google-Imperium: Videos von Youtube (gehört zu Google), aber ebenso auch Musik oder Leihfilme aus dem Google-Play-Store. Der Onlinekonzern hat einen wie ich finde eleganten Weg gefunden, ohne Risiko und mit minimalen Aufwand auf mehr Geräten präsent zu sein. Das dürfte sich auszahlen.

Chromecast ist eine klare Kampfansage an Apple. Apple TV kann auch eine Menge, ist aber mit 109 Euro deutlich teurer. Chromecast kostet nur ein Drittel und erlaubt künftig jedem PC-Benutzer, Inhalte auf dem Fernseher anzuzeigen, vorausgesetzt, er hat einen Chromecast-Stick und benutzt Chrome zum Browsen.

ARD live im Internet anschauen

Immer mehr Fernsehsendungen sind auch im Internet verfügbar. Denn alle großen Sender haben im Internet eine Mediathek, über die sich Filme auch nachträglich abrufen lassen. Sie können sich auch ansehen, was gerade jetzt im Fernsehen läuft. Neben dem WDR überträgt jetzt auch die ARD das gesamte Programm als Livestream im Netz. (mehr …)

Amazon will Medien-Unternehmen werden

Amazon nur ein Online-Versandhaus wie jedes andere? Von wegen. Schon lange hat Amazon-Chef Jeff Bezos mehr vor. Er will Amazon nach und nach zu einem Medienkonzern ausbauen. Deshalb hat Amazon den eBook-Reader Kindle erfunden und verkauft das Gerät äußerst erfolgreich. Und weil so viele den Kindle benutzen, kaufen auch viele bei Amazon eBooks ein. Das lohnt sich für den Konzern. Amazon ist längst zum wichtigen eBook-Händler der Welt avanciert.

Doch der Onlineshop verkauft auch Musik, verleiht online Filme, bietet Apps zum Download an und vieles andere mehr. Alles nicht genug. Jetzt will Amazon auch noch Hollywood Konkurrenz machen. Der Internetversender hat angekündigt, Pilotfilme für sechs Serien herstellen zu wollen. Die Filme sollen im Netz gezeigt werden. Der erfolgreichste Pilotfilm zieht dann eine Serie nach sich, die man sich online und auf Amazons Tablets anschauen kann. So einer wie Jeff Bezos will eben nicht nur Bücher verkaufen.

Sony bringt Google TV nach Deutschland

Das hat ganz schön lange gedauert: Im September will Sony eine Settop-Box mit Google TV auf den deutschen Markt einführen. Damit lässt sich jeder moderne Fernseher mit wenigen Handgriffen mit Google TV verbinden. Google TV ermöglicht nicht nur das Abspielen von Youtube-Videos und das Anzeigen von Webseiten, sondern auch die Online-Ausleihe von Kinofilmen gegen Gebühr.

Damit ist Google auf dem deutschen Markt recht spät dran. In den USA gibt es Google TV bereits seit 2010. Bislang allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Apple TV kann man in Deutschland bereits seit 2010 benutzen. Google TV ist eine klare Konkurrenz dazu.

Obwohl Sonys Settop-Box mit eingebautem Google-Fernsehen so spät auf dem deutschen Markt erscheint, fehlen einige wichtige Funktionen, die es in den USA längst gibt und auch sinnvoll sind. Man kann mit Sonys Settop-Box weder nach Fernsehsendungen suchen, noch den Videorekorder programmieren. Dabei ist gerade das nützlich. Wieder mal wird ein Produkt in Deutschland nicht nur spät, sondern auch noch halbherzig eingeführt. Schade.

Tipps für eine gelungenes Heimkino

Wer ein Heimkino einrichtet, hat die Auswahl zwischen einem möglich großformatigen Fernsehgerät oder einem Beamer, um das Heimkinobild zu projezieren. Ganz gleich, für welche Variante die Entscheidung fällt, ist es auf jeden Fall ratsam, sich für ein Gerät zu entscheiden, das im Full HD Standard arbeitet.

Heimkino mit TV-Gerät

Falls die Entscheidung für ein Fernsehgerät fällt, sollte für den Einsatz in einem Heimkino neben dem HDTV-Standard die Bilddarstellung in den Bildformaten 16:10 oder 16:9 möglich sein. Während bei einem TV-Gerät ansonsten nur auf die ausreichende Bildschirmgröße geachtet werden muss, gibt es bei der Auswahl eines Beamers mehr technische Details zu beachten.

Heimkino mit Beamer

Wer sich für einen Beamer entscheidet, sollte sich für ein Gerät mit ausreichender Leistung entscheiden. Wenn der Beamer nämlich zu lichtschwach ist, wird das Bild zu blass bzw. der für ein gutes Bild notwendige Abstand zwischen Beamer und Projektionswand wird zu klein. Es gibt drei Verfahren zur Bildererzeugung. Mit einem Chip wird das Bild erzeugt, wenn der Beamer mit LCD-Technologie arbeitet. Bei Einsatz der DLP-Technik entsteht das Bild über bewegliche Spiegel und bei DMD sorgt ein Farbrad für das Bild. Wichtig sind ebenfalls ausreichend viel Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte.

Raum und Ton

Ein gutes Bild allein reicht jedoch noch nicht, um ein wirkliches Kinogefühl entstehen zu lassen. Um eine echte Kinoatmosphäre zu schaffen, muss der Raum ausreichend groß sein. Die Größe des Raumes muss so gewählt werden, dass die Zuschauer in einem ausreichend großen Abstand vor der Projektionsfläche sitzen. Darüber hinaus sollte zusätzlich noch den Surround Sound installiert sein. Den letzten Schliff bekommt das Heimkino durch das richtige Mobiliar, wie man es bei https://www.moebel-sensation.de/tv-moebel-hifi.html findet.

 

Such-Maschine für Online-Media-Theken

Such-Maschine für Online-Media-Theken

Fernsehsendungen lassen sich heute nicht nur klassisch im Fernsehgerät anschauen, sondern oft auch im Internet. Immer mehr TV-Stationen betreiben eine Mediathek, in der sie Eigenproduktionen nach der Ausstrahlung online stellen (manchmal sogar vorher). Doch die Webseiten aller Sender abzuklappern, um interessante Sendungen, Beiträge oder Serien zu sehen, ist ziemlich umständlich.

Wer auf der Suche nach der letzten Episode der Lieblings-Soap, der Reportage von gestern Abend oder dem Tatort vom vergangenen Sonntag ist, besucht am besten das praktische Portal fernsehsuche.de. Die Webseite dient als Suchmaschine für derzeit 19 Mediatheken, weitere sollen bald dazu kommen.

Über die Menüs in der linken Spalte und die Knöpfe am oberen Rand legen die Besucher fest, welche Sendungen angezeigt werden. Als Kriterien stehen der Sender, die Uhrzeit und der Tag in der zurückliegenden Woche bereit. Allerdings kann man auch einfach alle Beiträge durchstöbern und diese mit einem Klick öffnen. Der Besucher gelangt dann sofort in die jeweilige Mediathek und kann sich die Sendung anschauen.

Darüber hinaus bietet fernsehsuche.de die Möglichkeit, Sendungen zu finden, die ein bestimmtes Thema behandeln. Dazu gibt man einfach das Suchwort – etwa «Piratenpartei» oder «Fußball» – in das Suchfeld ein, schon werden nur entsprechende Beiträge angezeigt.

Bedenken sollte der Suchende allerdings, dass die Sendungen nicht für immer in den Mediatheken stehen. Die Öffentlich-Rechtlichen beispielsweise löschen sie in der Regel nach sieben Tagen wieder, spätestens nach einem halben Jahr, dafür haben die Lobbyverbände der Zeitungsverleger gesorgt. Viele private Stationen stellen ihre Inhalte nicht kostenlos bereit: Oft gibt es ein Abo oder die Option, einzelne Videos gegen entsprechende Gebühren abzurufen. Aber über fernsehsuche.de findet man zumindest, was man sucht.

www.fernsehsuche.de

Sendung verpasst? Nachträglich in der Mediathek ansehen

Haben Sie gestern Abend die lokalen Nachrichten verpasst, weil Sie ausnahmsweise erst später nach Hause kamen? Die Aktuelle Stunde – und viele andere Sendungen der meisten dritten Programme – lassen sich auch im Internet ansehen. Auch ARD und ZDF stellen das Gros der Sendungen auch im Netz zum kostenlosen Angucken zur Verfügung. (mehr …)