#saveyourinternet: Was passiert mit YouTube wirklich?

#saveyourinternet: Was passiert mit YouTube wirklich?

Unter dem Hashtag #saveYourInternet ist gerade einiges los: Alle, die YouTube mögemn wie es ist, versuchen hier die sich androhnenden Änderungen am Urheberrecht zu stoppen. Die EU plant in der Tat einige Korrekturen im Urheberrecht, die sich auf die Videoplattformen auswirken können. Aber wie genau?

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Panik im YouTube-Land: Video scheucht die Fans auf

Panik im YouTube-Land: Video scheucht die Fans auf

YouTube schauen: Das bedeutet für viele die Freiheit schlrechin. Klar, man kann entscheiden was man schauen möchte, auch wann, wo und wie oft. Doch nun scheucht das Video von zwei YouTubern vor allem die jungen Zuschauer auf. Denn das Video behauptet, alle bekannten und beliebten Kanäle würden schon bald für immer verschwinden. Schuld sei die EU. So ein Unfug.

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Versions-Nummer und Copyright einer Schriftart anzeigen

Versions-Nummer und Copyright einer Schriftart anzeigen

Öffnet man eine Schriftart-Datei, zum Beispiel *.ttf oder *.otf, mit der Schriftsammlung von OS X, sieht man normalerweise einen Beispiel-Text, der einem eine Idee davon gibt, wie die jeweilige Schrift aussieht. Mit einem Trick kann man sich auch die Version und den Herausgeber der Schrift anzeigen lassen.

Um herauszufinden, wer eine Schrift entwickelt hat, wird diese zunächst mit der Schriftsammlung geöffnet. Anschließend markiert man die Schriftart in der mittleren Spalte. Jetzt oben in der Menüleiste auf „Darstellung, Schriftinformation einblenden“ klicken. Alternativ dazu kann der Nutzer auch das Tastenkürzel [Cmd]+[I] verwenden.

In der rechten Spalte können jetzt verschiedene Meta-Daten der Schriftart(en) abgelesen werden – etwa, wer sie gemacht hat, unter welcher Lizenz sie steht und welche Zeichensätze unterstützt werden.

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Neue Ideen für Blog-Beiträge finden, ohne zu klauen

Neue Ideen für Blog-Beiträge finden, ohne zu klauen

Wer einen eigenen Blog betreibt, etwa mit Tipps und Tricks zu einem bestimmten Thema, ist ständig auf der Suche nach neuen Ideen, die für die eigenen Leser nützlich sein könnten. Interessante und lesenswerte Themen zu finden ist nicht immer einfach. Wir zeigen, was man auf keinen Fall machen sollte.

Schlauberger gehen jetzt vielleicht hin und sehen sich an, was die anderen Blogs zum Thema so schreiben – um dann die gleichen Inhalte, vielleicht sogar eine ganze Reihe der dort veröffentlichten Tipps, einfach zu klauen, ein wenig umzuschreiben und dann auf der eigenen Website ebenfalls zu veröffentlichen.

Mit dieser Vorgehensweise kann es allerdings nicht nur zu Problemen mit dem Urheberrecht kommen, besonders dann, wenn nicht nur einzelne Tipps kopiert werden, sondern Dutzende oder gar Hunderte. Aufmerksame Leser werden den Betrug zudem schnell entdecken – denn viele surfen im Web nicht nur eine einzige Website an, sondern sind Dauerbesucher bei mehreren Blogs einer Branche. Da fällt es auf, wenn einer immer abschreibt.

Kennt man sich als Blog-Betreiber oder Autor gut mit einem bestimmten Thema aus, wäre es sicher besser, wenn man sich selbst Gedanken macht, über was man schreiben könnte. Tipp: Begegnen einem während der normalen Arbeit versteckte Funktionen oder Tricks, die sich gut als Tipp machen würden, warum diese nicht kurz in Stichworten notieren? Dann kann man sie später im Blog der eigenen Leserschaft erklären, die sich bestimmt über die originellen – und originalen, nicht abgekupferten – Inhalte freut.

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Herausfinden, in welchem Land ein YouTube-Video gesperrt ist

Herausfinden, in welchem Land ein YouTube-Video gesperrt ist

Wer schon einmal ein Video bei YouTube ansehen wollte, dann aber statt des Films nur eine Fehlermeldung gesehen hat, das Video sei nicht verfügbar, fragt sich bestimmt, warum das der Fall ist. In Wirklichkeit sind viele Videos in bestimmten Regionen der Welt gesperrt. Wo, das kann man auf einer Karte herausfinden.

Dazu wird zuerst die URL zum fraglichen Video in die Zwischenablage kopiert. Jetzt den YouTube Region Restriction Checker öffnen, dann den kopierten Link dort einfügen. Anschließend folgt ein Klick auf den „Submit“-Button.

Jetzt wird eine Weltkarte sichtbar. Hier sind alle Länder beziehungsweise Regionen in Rot markiert, in denen sich das Video nicht aufrufen lässt.

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Panorama-Freiheit in Europa

Panorama-Freiheit in Europa

In der Ferienzeit wird besonders viel geknipst. Mit dem Smartphone vor allem, aber auch mit regulären Fotoapparaten. Und nicht selten sind auf den Fotos auch berühmte Gebäude zu sehen: Der Eiffelturm. Das Museum von Gehry. Das neue schicke Hotel der Stadt. Das Kunstwerk auf dem gut besuchten Platz.

Doch genau diese Kulissen sind ein Problem. Denn in der EU gibt es Kräfte, die wollen das Recht einschränken, überall Fotos machen zu dürfen – zumindest wenn Gebäude oder Kunstwerke auf den Bildern zu sehen sind. Am kommenden Donnerstag, den 9. Juli, soll darüber in Brüssel verhandelt werden.

Wieso kümmert Brüssel, welche Art von Fotos wir machen?

Es geht um die so genannte Panoramafreiheit, die ist in Europa gerade in Gefahr. In Deutschland ist die Panoramafreiheit selbstverständlich: Die sieht vor, dass urheberrechtlich geschützte Werke – und dazu gehören grundsätzlich auch Gebäude und Kunstwerke – frei fotografiert und die Aufnahmen später auch kommerziell verwertet werden dürfen, wenn diese Werke von öffentlichen Wegen aus frei einsehbar und erkennbar sind.

Das Foto oder Gemälde in der Galerie darf man nicht fotografieren und schon gar nicht kommerziell verwerten, etwa in einem Buch abdrucken. Die Skulptur auf dem öffentlichen Platz aber sehr wohl, die darf jeder fotografieren. Konkret geht es um das Urheberrecht. Das gilt in ganz Europa – und die Panoramafreiheit ist eine Ausnahme des Urheberrechts. Eben für alles, was im Öffentlichen Raum zu sehen ist. Dieses Recht soll aber in ganz Europa eingeschränkt werden.

Woher weiß ich denn, ob ich ein Kunstwerk oder einfach nur ein uraltes Gebäude im Hintergrund habe?

Eben. Deswegen gibt es die Panoramafreiheit, die entspricht dem gesunden Menschenverstand, würde ich sagen. Denn wie sollte man von ganz normalen Menschen erwarten können, dass sie bei Aufnahmen in der Öffentlichkeit aufpassen, ob sie eine Skulptur oder ein junges Gebäude im Bildausschnitt haben? Doch diese Panoramafreiheit gilt nicht in ganz Europa.

In einigen Ländern, darunter auch Frankreich und Italien, gibt es keine Panoramafreiheit. Bei der kommerziellen Verwertung solcher Fotos muss der Urheber um Erlaubnis gefragt werden, also der Architekt, der Künstler, sofern er noch lebt und nicht bereits mindestens 75 Jahre tot ist.

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Aber wenn ich ein Foto vom Eiffelturm mache oder von einer Skulptur auf italienischen Straßen fürs Familienalbum, dann ist das doch keine kommerzielle Nutzung – wieso diese Aufregung?

Darüber kann man eben geteilter Ansicht sein. Das Problem ist: Sobald man ein Foto bei Facebook, Twitter, Google+, Instagram oder wo auch immer hoch lädt, tritt man streng genommen die Nutzungsrechte an den jeweiligen Onlinedienst ab. Zur kommerziellen Verwertung, eben um zum Beispiel Werbung anzeigen zu können.

Wenn man ein Buch mit solchen Fotos druckt, mag die kommerzielle Nutzung noch auf der Hand liegen – und der Autor hat eine gewisse Verantwortung und vielleicht auch Erfahrung im Umgang mit solchen Nutzungsrechten. Doch bei einem Foto auf Facebook? Einige Christdemokraten, Sozialdemokraten und Liberale hatten ernsthaft vor, die Panoramafreiheit in Europa komplett abzuschaffen.

Was würde das bedeuten?

Das würde bedeuten, dass man streng genommen nirgendwo in Europa Fotos machen dürfte mit Kunst oder Gebäuden im Hintergrund und diese kommerziell verwerten dürfe. Eine strenge Auslegung und eine hohe rechtliche Unsicherheit. Denn Abmahn-Anwälte gibt es reichlich, die nur zu gerne jeden Rechtsverstoß abmahnen und zur Kasse bitten. Es gibt völlig zu Recht Aufregung in der Community, denn eine solche juristische Unsicherheit kann wirklich keiner brauchen.

Was hälst Du von dem Vorstoß und wie wird es ausgehen?

Ich halte es für unzumutbar, die Panoramafreiheit einzuschränken. Im Gegenteil: Sie sollte in ganz Europa gelten. So wie es aussieht, setzt sich die Vernunft in Brüssel durch. Es scheint keine Mehrheit zu geben für den Versuch, das Urheberrecht zu ändern. Und das ist auch gut so.

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Panorama-Freiheit in Gefahr

Panorama-Freiheit in Gefahr

In Deutschland gilt die Panoramafreiheit: Man darf Fotos von Gebäuden und Kunstwerken machen, wenn diese von öffentlichen Straßen oder Plätzen aus sichtbar sind. Doch das ist nicht überall in Europa so. In Frankreich, Italien und einigen anderen Ländern gibt es Einschränkungen – und die wollen manche EU-Politiker nun in ganz Europa haben. Ein bodenloser Schwachsinn, der da angedacht wird.

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